NEWSLETTER CHRISTUSKIRCHE 19. NOVEMBER 2022
ANDACHT
Oft wird der Monat November als der Trauer-Monat bezeichnet, was sich aus den vielen Feiertagen wie Allerheiligen, Allerseelen, l’Armistice du 11 novembre, Volkstrauertag und Totensonntag erklären lässt. Besteht da nur Anlass zu Trauer, denn gleich darauf beginnt mit dem 1. Advent das neue Kirchenjahr?Für Bonhoeffer heißt Volkstrauertag „Nicht jammern, sich beklagen, sondern im Angesicht all der Schrecken und im Bewusstsein allen Horrors und der Zukunftsperspektiven nicht der Angst Platz machen, sondern der Hoffnung eine Chance geben, auf die Predigt vom Frieden hören, in unsere Überlegungen auch das Reich Gottes mit einbeziehen.“
Und wie können wir mit den Folgen des von Putin vom Zaun gebrochenen Kriegs umgehen? Da ich weder Geopolitiker noch Kriegs- und Friedensforscher bin, kann ich hier nur als Theologe antworten. Daher möchte ich es wie Jesus in der Geschichte vom Zinsgroschen halten: „So gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist, und Gott, was Gottes ist!“ (Matth. 22,21) Hier wird zwischen einem geistlichen Regiment und einem weltlichen Reich unterschieden. Diesen politischen, also weltlichen Aspekt möchte ich anderen überlassen. Jesus hat sich nie auf machtpolitische Dinge eingelassen. Daher auch die Weigerung der Juden, Christus als den Erlöser anzuerkennen. Sie erwarteten von ihm, er werde das Volk Israel von der Tyrannei befreien und das Königreich neu etablieren. Jesus sah sich eher in einer seelsorgerlichen Rolle, für andere da zu sein, zu helfen, zu trösten und Mut und Hoffnung zu geben und das Unrecht beim Namen zu nennen. Ihn treibt der Friede um. Im NT ist 80-mal vom Frieden, aber nur 10-mal vom Krieg die Rede. „Friede sei mit Euch“ ist Jesu und auch der Apostel beliebte Anrede.
Es geht hier nicht um den politischen, sondern um den inneren Frieden. Dieser innere Friede ist ein Angebot Gottes an uns Menschen, das wir annehmen, aber auch ablehnen können. Gott hat uns nämlich zur Freiheit berufen, was auch bedeutet, dass wir selbstbestimmend auf äußere Ereignisse reagieren können, dass wir keineswegs gezwungen sind, den Nachrichten, gleich woher sie kommen oder welcher Art sie sind, Gehör schenken zu müssen. Die gleiche Freiheit haben wir gegenüber Tagesgeschehnissen, Umweltereignissen…. Bestimmen diese unser Verhalten, dann lassen wir die Ängste an uns heran! Ist es nicht doch so, dass wir uns zu sehr von Nachrichten jeglicher Art beeinflussen lassen, ohne zu merken, wie sehr diese zur Panikmache, zu Panikkäufen und Zukunftsängsten führen?
Das Ideal wäre, wenn wir bei allen Widrigkeiten eine unerschütterliche, stoische Ruhe bewahrten, denn der innere Friede wurde uns versprochen. Reagieren wir, wie Jesus es rät: „Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit, so wird euch das alles zufallen.“ (Matth. 6,33)
Dies bedeutet aber noch lange nicht, wir sollten stillschweigend alles über uns ergehen lassen. Das Liebesgebot bedeutet u.a.: Dort, wo Gefahr besteht, sollen wir warnen, wo Hilfe gebraucht wird, einspringen, wo Unrecht getan wird, dem wehren. Wir dürfen, ja sollen, reaktiv sein, Empfindungen haben, zornig werden, auch eventuell revoltieren. Aber verschwenden wir nicht unsere Energie auf Dinge, gegen die wir sowieso nichts machen können.
Sorgen wir uns um Probleme, die unser Vermögen übersteigen, so werden wir zum Spielball der Ereignisse, werden zu Opfern derer, die uns Angst machen wollen. Tappen wir nicht in die Falle der Meldungen, für die wir nichts können, und dann für Dinge, wo wir gebraucht werden, nicht mehr disponibel, ja wie gelähmt sind.
Angst und Furcht sind etwas Normales. Lassen wir uns aber nicht von den Dingen erschrecken, bevor sie wirklich akut sind. Auch die Angst lässt sich bezwingen durch Vertrauen, Vertrauen in Gottes gegebenes Wort – seine Liebe zu den Menschen, die in der Weihnachtsgeschichte konkrete Gestalt annahmen.
Vielleicht wäre es auch interessant, mal in der Bibel zu blättern und so dank der dortigen Verheißungen zu verstehen, was Weihnachten ist. Unsere Herzen und die Türen der Welt öffnen, das sei unsere Aufgabe im Advent. Uns nicht nur auf das Kommen Christi vorbereiten, sondern dabei über unser persönliches Engagement nachdenken. So braucht unsere Gemeinde helfende Hände in verschiedenen Ausschüssen und im neu zu wählenden Kirchenvorstand, Menschen, die bereit sind, die Geschicke unserer Gemeinde mitzugestalten. Aber auch schon ein Versuch, auf uns Fremde herzlich zuzugehen, wäre ein Anfang.
Lassen wir uns von der Hektik der Vorweihnachtszeit und unseren Sorgen um den Frieden nicht an einer Innenschau hindern. Scheitern die Versuche für Frieden und Versöhnung, so lassen wir uns von den Worten des Paulus aufrichten: „Der Gott aber der Geduld und des Trostes gebe euch, dass ihr einträchtig gesinnt seid untereinander, Christus Jesus gemäß.“ (Römer 15,15) Das sind herrliche Adventswünsche! Unser Gott ist ein Gott der Geduld und des Trostes. Geben wir doch im Umgang mit unseren Ängsten und Unzulänglichkeiten der Hoffnung eine Chance!
In diesem Sinne wünsche ich Ihnen eine gesegnete Adventszeit.
Ihr Christian Ritter
GOTTESDIENSTE – NOVEMBER 2022 - JANUAR 2023
GOTTESDIENST - 20. November
Ewigkeitssonntag
10:30 Uhr: Gottesdienst mit Barbara Franke (siehe unten)
> Kollekte : Blumen und Kerzen
Parallel dazu: Kindergottesdienst (siehe unten)
FAMILIENGOTTESDIENST - 27. November
1. Advent
10:30 Uhr: Gottesdienst mit Barbara Franke
> Kollekte: Bauprojekt - Kirchendach
Im Anschluss: Adventsmarkt
GOTTESDIENST MIT WEIHNACHTSSPIEL - 04. Dezember
2. Advent
10:30 Uhr: Gottesdienst mit Barbara Franke
> Kollekte: Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
ABENDMAHLSGOTTESDIENST - 11. Dezember
3. Advent
10:30 Uhr Gottesdienst mit Christian Ritter
> Kollekte: UNICEF
Um 17:00 Uhr: Weihnachtsoratorium (siehe unten)
GOTTESDIENST - 18. Dezember
4. Advent
10:30 Uhr Gottesdienst mit Manfred Brüninghaus
> Kollekte: Ukraine-Hilfe
GOTTESDIENST - 24. Dezember
Heiligabend
14:30 Uhr Gottesdienst in St. Cloud mit Barbara Franke
18:00 Uhr Gottesdienst mit Barbara Franke
22:00 Uhr Gottesdienst mit Barbara Franke
> Kollekte: Brot für die Welt und die eigene Gemeinde
ABENDMAHLSGOTTESDIENST - 25. Dezember
1. Weihnachtstag
10:30 Uhr Gottesdienst mit Christian Ritter
> Kollekte: Brot für die Welt und die eigene Gemeinde
ABENDMAHLSGOTTESDIENST - 1. Januar
Neujahr
10:30 Uhr Gottesdienst mit Manfred Brüninghaus
> Kollekte: Foyer le Pont
GOTTESDIENST - 8. Januar
1. Sonntag nach Epiphanias
10:30 Uhr Gottesdienst mit Barbara Franke
> Kollekte: Blumen für die Gemeinde
Parallel dazu: Kindergottesdienst (siehe unten)
Im Anschluss: Konfirmandentag
GOTTESDIENST - 15. Januar
2. Sonntag nach Epiphanias
10:30 Uhr Gottesdienst mit Christian Ritter
> Kollekte: Aktueller Anlass
Parallel dazu: Kindergottesdienst (siehe unten)
GOTTESDIENST - 22. Januar
3. Sonntag nach Epiphanias
10:30 Uhr Gottesdienst mit Barbara Franke
> Kollekte: Bauprojekte
GOTTESDIENST - 29. Januar
Letzter Sonntag nach Epiphanias
10:30 Uhr Gottesdienst mit Pfarrer Hirlinger
> Kollekte: Deutsches Sozialwerk
Wann und wie? > Zusätzlich als Livestream über den Link + Passwort: Paris, Zugang zum Livestream ab 10:15 Uhr. Dringliche Bitte an die ZuhörerInnen: Stellen Sie bitte Ihre Mikrophone während der Übertragung ab!
KOLLEKTE
Wie? Die Kollekte wird gesammelt über die Homepage der Christuskirche (Spendenzweck: "Kollekte der Woche") oder postalisch per Scheck. Herzlichen Dank für Ihre Gaben!
MITTEILUNG DES KIRCHENVORSTANDS
Liebe Gemeindemitglieder, Wir bedauern Ihnen mitzuteilen, dass Stefan Siegel aus persönlichen Gründen von seinem Amt als Präsident und als Mitglied des Kirchenvorstandes zurückgetreten ist. Bis zu den Neuwahlen anlässlich der Gemeindeversammlung im März 2023 wird Frau Barbara Franke in ihrer Eigenschaft als Stellvertretende Präsidentin die entsprechenden Aufgaben übernehmen.
Wir danken Stefan für die geleistete Arbeit und das große Engagement, mit dem er sich in den langen Jahren seiner Mitgliedschaft im Kirchenvorstand in verschiedenen Bereichen für die Gemeinde eingesetzt hat. Als Präsident hat er zwei Jahre lang mit viel Energie ihre Geschicke durch schwierige Zeiten hindurch geleitet. Wir wünschen ihm alles Gute und Gottes Segen.
Der Kirchenvorstand
KINDER UND KIRCHE
Der Kindergottesdienst findet immer um 10:30-11:30 Uhr im großen Saal oder auf der Kinderempore statt.
20.11.22 Kindergottesdienst für Kinder ab 6 Jahren.
Besonders zu empfehlen für die Kinder, die am Weihnachtsspiel teilnehmen. Wir werden unter anderem auch schon einige Rollen besetzen.
27.11.22 1. Advent. Familiengottesdienst und Adventsmarkt.
Und eine kurze Leseprobe für das Weihnachtsspiel.
Herzliche Einladung zu unserem Weihnachtsspielwochenende
Für Kinder von 4-12 Jahren (auch ältere Kinder sind als HelferInnen sehr willkommen) diesmal schon am 2. Advent.
Wir führen das Stück auf: „Die vierte Königin und ein kleiner weiser Engel“ inspiriert von einer Erzählung von Henry van Dyke. Ein Stück mit Text, Gesang und Tanz. Wir werden wieder sehr viel Spaß haben und außerdem Requisiten für die „Bühne“ basteln und für unser „Goûter“ leckere Weihnachtsplätzchen backen und dekorieren.
03.12.22 12h30-18h Samstag: Probe Weihnachtsspiel und Aktivitäten
Helfende Eltern sind sehr willkommen!!!
Für ein Mittagessen und Gouter wird gesorgt.
04.12.22 10h30-11h30 Weihnachtsspielgottesdienst, Aufführung
Menschen jeden Alters sind willkommen!
Bitte für die Teilnahme am Weihnachtspiel möglichst jetzt schon bei Sabine Gerlach und im Sekretariat anmelden! Damit die Kinder, die Textrollen haben, noch genug Zeit zum Lernen haben.
Das Stück bekommt ihr dann zugesandt.
Tel: 06 87 13 54 15
08.01.23 Krabbelkindergottesdienst für Kinder von 0-5/6 Jahren und ihre Eltern
15.01.23 Kindergottesdienst für Kinder ab 6 Jahren.
ADVENTSMARKT - SONNTAG 27. NOVEMBER 2022
Liebe Gemeinde-Mitglieder,Am 27. November ist erster Adventssonntag!
Auch in diesem Jahr findet – wenn auch in abgespeckter Form – unser traditioneller Adventsmarkt statt.
Eröffnung der Stände ist im Anschluss an den Gottesdienst gegen 12 Uhr. Es werden wie immer Adventskränze und Gestecke angeboten, die von einigen Gemeindemitgliedern in der Woche davor angefertigt worden sind. Sie können ab sofort im Sekretariat am besten mit dem angehängten Formular bestellt werden. Bitte bestellen Sie rechtzeitig, da wir die Anzahl Kränze und Gestecke stark reduziert haben.
Selbstgemachte Basteleien werden von den Damen des Bastelkreises angeboten.
Es werden Deutsche Spezialitäten und Lebkuchen/Printen verkauft, ebenso Bücher, Losungen und Abreißkalender und natürlich Musik-CDs unserer Organistin Helga Schauerte-Maubouet.
Der Flohmarkt hält so manche Überraschung bereit, es werden dort auch Spiele und diverses andere für Kinder angeboten.
Und natürlich gibt es den traditionellen Kartoffelsalat mit Würstchen und ein Kuchenbuffet, das wir Sie bitten, reichlich mit Ihren selbstgemachten Kuchen zu bestücken – ein schönes Aushängeschild der vielfältigen Backkünste unserer Mitglieder. Geben Sie bitte im Sekretariat Bescheid, wenn Sie beabsichtigen, einen Kuchen zu spenden.
Kommen Sie zahlreich, bringen Sie Freunde und Familie mit und machen Sie in Ihrem Umfeld Werbung für unseren Adventsmarkt!
Herzlichst für das Team
Elisabeth Langlais
WEIHNACHTSORATORIUM 2022 - SONNTAG 11. DEZEMBER 2022, 17:00 UHR
WEIHNACHTSORATORIUM 2022 (Kantaten 1, 2, 5 und 6) Sonntag, 11. Dezember 2022, 17:00 Uhr
Jan Kobow, Evangelist
Chor und Orchester Les Temperamens Variations
Helga Schauerte, Orgel
Thibault Lam Quang, musikalische Leitung
Kostenbeteiligung :
– 35 € (Kirchenschiff, nummerierte Sitzplätze) : per Telefon unter 06 75 32 69 36 oder 06 79 01 47 22 und www.fnac.com
– 30 € (Kirchenschiff, die letzten vier Reihen), 25 € (Bänke an der Seite) und 18 € (Empore 1. Stock): Reservierung über Weezevent (https://my.weezevent.com/oratorio-de-noel-2022). Freie Platzwahl.
– 10 € (Empore 1. Stock, für Studenten und Arbeitssuchende) : per Telefon unter 06 75 32 69 36 oder 06 79 01 47 22
– Kostenlos für Kinder unter 10 Jahren
Verkauf in der Christuskirche am Sonntag, dem 27. November, von 11 bis 13 Uhr (Adventsmarkt) und eine Dreiviertelstunde vor Beginn des Konzerts.VERANSTALTUNGEN DER CHRISTUSKIRCHE - NOVEMBER & DEZEMBER 2022 – JANUAR 2023
Herzliche Einladung zu unseren nächsten Veranstaltungen: Sonntag, 27. November ab 12:00 Uhr: Adventsmarkt
Donnerstag, 1. Dezember, 19:30-21:30 Uhr: Glaubensgesprächskreis im Kleinen Saal
Montag 5. Dezember 2022, 14.30-16.30 Uhr: Literaturkreis im Großen Saal
Sonntag, 11. Dezember 17:00 Uhr: Weihnachtsoratorium
Donnerstag, 15. Dezember, 19:30-21:30 Uhr: Glaubensgesprächskreis im Kleinen Saal
Freitag, 16. Dezember 2022, 18:00-19:00 Uhr: Spielekreis als Quizrunde per Telefonschalte
Montag 9. Januar 2023, 14.30-16.30 Uhr: Literaturkreis im Großen Saal
Dienstag, 10. Januar 18:00-19:30 Uhr: Lebensfragen im Kleinen Saal
Die Termine für die Treffen der Jugend- und Au-Pair-Gruppe und der Krabbelgruppe und die Chorproben entnehmen Sie bitte dem Kalender auf der Homepage.
Weitere Informationen und eventuelle Aktualisierungen der Termine finden Sie auf der Homepage und über: secretariat@christuskirche.fr
LITERATURKREIS - MONTAG 5. DEZEMBER & 9. JANUAR
Montag 5. Dezember 2022, 14.30 – 16.30 Uhr: Literaturkreis im Großen Saal : Frau Doris Coussa stellt ihr Buch "Westlich vom Euphrat" vor.Montag 9. Januar 2023, 14.30 – 16.30 Uhr: Literaturkreis im Großen Saal (das Thema wird noch bekanntgegeben).
Beste Grüsse
Eva Sellier
GLAUBENSGESPRÄCHSKREIS - alle 14 Tage donnerstags 19:30 - 21:30 Uhr
Unser nächstes Treffen findet am 1. Dezember statt, wie immer im Kleinen Saal. Das Thema wird Ihnen rechtzeitig mitgeteilt.Weiteres Datum: 15. Dezember
Sie sind herzlich willkommen!
Näheres erfahren Sie bei Stefan Siegel (stefan.siegel@christuskirche.fr)
SPIELEKREIS ALS QUIZRUNDE PER TELEFONSCHALTE: Freitag, 16. Dezember 2022, 18:00- 19:00 Uhr
Herzliche Einladung zu unserer Quizrunde am Telefon. Danke an alle, die Fragen vorbereiten können!
Wenn Sie uns über [newsletter@christuskirche.fr] bis Donnerstagabend, den 15.12. Bescheid geben, senden wir Ihnen am Freitag die Telefonnummer mit den Zugangsdaten zu. Schön, wenn Sie dabei sind!
Wenn Sie uns über [newsletter@christuskirche.fr] bis Donnerstagabend, den 15.12. Bescheid geben, senden wir Ihnen am Freitag die Telefonnummer mit den Zugangsdaten zu. Schön, wenn Sie dabei sind!
LEBENSFRAGEN: Dienstag, 10. Januar 2023, 18:00 Uhr
Nach der langen, Coronabedingten Pause findet das nächste Treffen unserer Gruppe „Lebensfragen“ am 10. Januar 2023 wie gewohnt im Kleinen Saal der Christuskirche statt.Bei diesem ersten Treffen möchten wir einerseits Themen für unsere nächsten Begegnungen auswählen und uns andererseits über das von einigen Gemeindemitgliedern gewünschte Thema „Alleinsein“ austauschen. Das Erproben neuer Formen der Verbundenheit könnte eines der möglichen Diskussionspunkte sein.
Ganz herzliche Grüße,
Margarete Bernard & Christian Ritter
MARTINSUMZUG
Die Kirche war voll, als am 11. November zur Feier von Sankt Martin viele Kinder mit ihren Eltern gemeinsam sangen und sich die Geschichte um Sankt Martin von Pfarrer Steffens anhörten. Im Anschluss kamen die vielen Laternen zum Einsatz, die, zum Teil im Voraus, gemeinsam in der Krabbelgruppe gebastelt wurden. Nach einem kurzen Ausflug zur Trinité-Kirche, wo erneut gemeinsam gesungen wurde, wurden alle mit Kinderpunsch und Weckmännern im großen Saal empfangen. Wir freuen uns sehr, dass die Kirche an diesem Tag so voll mit bekannten, aber vor allem auch neuen Gesichtern war.
RADIOANDACHT
Monatliche Abendandachten der Christuskirche bei Fréquence protestante Fréquence Protestante überträgt jeden 3. Montag im Monat von 22:15 Uhr bis 22:30 Uhr eine Abendandacht der Christuskirche in deutscher Sprache.
Nächste Termine: Montag, 21. November 2022 ; Montag, 19. Dezember 2022 ; Montag, 16. Januar 2023
Sie können die Sendungen auch später über podcast abrufen: https://frequenceprotestante.com/
Die Sendungen werden jeweils von Sabine Gerlach eingesprochen.
UNSERE PARTNERGEMEINDEN
Die kamerunische Gemeinde – Pfarrei von Sion in Paris wünscht Ihnen frohe Weihnachten!Eglise Presbytérienne Camerounaise. Paroisse Sion Paris
25 rue Blanche Paris
Gottesdienst jeden Sonntag von 14 Uhr bis 16 Uhr
IHR GEMEINDEBEITRAG UND IHRE SPENDE SIND WICHTIG
Liebe Gemeindemitglieder,Wie Sie alle wissen, sind wir zur Aufrechterhaltung des laufenden Betriebs in der Gemeinde sowie zum Ansparen der Rücklagen für die dringend fälligen Reparaturmaßnahmen darauf angewiesen, dass die veranschlagten Einnahmen regelmäßig eingehen. Leider liegen die bisher geleisteten Beitragszahlungen durch die Mitglieder weit unter dem bis Mitte November 2022 angesetzten Betrag. Wir bitten Sie daher, soweit dies noch nicht geschehen ist, Ihren Gemeindebeitrag zeitnah zu entrichten.
Weiterhin waren in den letzten Monaten zahlreiche Gebäudeerhaltungsmaßnahmen und Reparaturen notwendig. Hierbei sind wir ebenfalls auf Ihre Mithilfe und Ihre Spenden angewiesen. Auch wenn Sie Ihren Gemeindebeitrag bereits gezahlt haben, freuen wir uns über eine zusätzliche Spende, bei der Sie übrigens auch einen speziellen Verwendungszweck angeben können.
Herzlichen Dank für Ihr Verständnis!
Ihre Schatzmeisterinnen
NEWSLETTER EN FRANÇAIS - 19 Novembre 2022
PAROLE SPIRITUELLE
Souvent, le mois de novembre est considéré comme le mois du deuil, ce qui s’explique par les nombreux jours fériés comme la Toussaint, le Jour des Morts, la Journée de l’Armistice, le Jour de Deuil national allemand et le Dimanche des morts. Cependant, est-ce qu’il n’y a que des raisons d’être triste, parce que tout de suite après, la nouvelle année liturgique commencera, par le premier dimanche de l’Avent ?Pour Bonhoeffer, Jour de Deuil national allemand signifie « Ne pas geindre, se plaindre mais, face à toutes ces atrocités et conscient de toutes les horreurs et des perspectives d’avenir, ne pas laisser la place à la peur, mais donner une chance à l’espoir, écouter le sermon sur la paix, inclure aussi le royaume de Dieu dans nos réflexions.
Et comment pouvons-nous gérer les conséquences de la guerre provoquée, déclenchée par Poutine ? Puisque je ne suis ni géo-politicien ni chercheur dans le domaine des études sur la paix, je ne puis répondre qu’en tant que théologien. Je voudrais donc faire comme Jésus dans l’histoire du didrachme (Zinsgroschen) : « Rendez donc à César ce qui est à César, et à Dieu ce qui est à Dieu. » (Matthieu 22:21). Ici on fait la différence entre un régime spirituel et un royaume terrestre. Je préfère laisser cet aspect politique, donc profane à d’autres. Jésus ne s’est jamais engagé dans les politiques de pouvoir. De là aussi le refus des Juifs de reconnaître Jésus comme le sauveur. Ils attendaient de lui qu’il libère le peuple d’Israël de la tyrannie et qu’il rétablisse le royaume. Jésus se voyait plutôt dans un rôle pastoral – être là pour les autres, aider, consoler et donner courage ainsi qu’espoir et appeler l’injustice par son nom. Dans le Nouveau Testament, il est question de paix 80 fois, mais seulement 10 fois de guerre. « La paix soit avec vous », est une formule de salutation appréciée par Jésus et aussi par les apôtres.
Ici, il ne s’agit pas de la paix politique mais de la paix intérieure. Cette paix intérieure est une offre que Dieu nous fait, que nous pouvons accepter mais aussi refuser. C’est parce que Dieu nous a appelés à la liberté, ce qui signifie également que nous pouvons réagir, de façon autodéterminée, à des événements extérieurs, que nous ne sommes nullement forcés d’écouter les nouvelles, d’où qu’elles viennent et de quelle nature qu’elles soient. Nous disposons de la même liberté face à des actualités, à des événements environnementaux … Si ces derniers déterminent notre comportement, alors nous laissons ces peurs s’approcher de nous ! Mais n’est-il pas vrai que nous nous laissons influencer par des nouvelles de toute sorte sans remarquer à quel point elles mènent vers l’alarmisme, vers des achats de panique et vers la peur de l’avenir ?
L’idéal serait que nous gardions un calme stoïque, inébranlable malgré toutes les contrariétés, car la paix intérieure nous fut promise. Réagissons comme Jésus le conseille : « Cherchez premièrement le royaume et la justice de Dieu; et toutes ces choses vous seront données par-dessus. » (Matthieu 6:33)
Toutefois, cela ne signifie pas pour autant que nous devrions tout subir en silence. L’offre d’amour signifie entre autres : là où il y a danger, nous devons mettre en garde ; intervenir là où l’on a besoin d’aide ; s’opposer là où l’on commet des injustices. Nous avons le droit de, voire nous devons réagir, avoir des sentiments, nous fâcher, éventuellement même nous révolter. Mais ne gaspillons pas notre énergie sur des choses contre lesquelles, de toute façon, nous ne pouvons rien faire.
Lorsque nous nous préoccupons de problèmes qui dépassent nos moyens, nous devenons des pions des événements, des victimes de ceux qui veulent nous faire peur. Ne tombons pas dans le piège des messages dont nous ne sommes pas responsables, pour ensuite ne plus être disponibles, voire paralysés, lorsqu’on a besoin de nous.
La peur et l’angoisse sont quelque chose de normal. Mais ne laissons pas les choses nous effrayer avant qu’elles ne soient vraiment aiguës. La peur, elle aussi, peut être vaincue par la confiance, confiance en la parole donnée par Dieu – son amour des hommes, amour qui a pris une forme concrète dans l’histoire de Noël.
Les semaines de l’Avent à venir nous fourniront l’occasion de trouver une certaine tranquillité intérieure, de reléguer nos peurs au second plan. Cela dépend bien de nous comment, malgré l’adversité, nous organisons cette période de l’Avent : en faisant des petits gâteaux, en décorant l’appartement, en nous réjouissant à la vue d’anges fabriqués dans les monts Métallifères (Erzgebirge, chaîne de montagne entre l’Allemagne et la Tchéquie). Nous réjouir ou encore faire de la musique ensemble.
Ce serait peut-être intéressant aussi de feuilleter la Bible et de comprendre, grâce aux promesses qu’elle contient, ce qu’est Noël. Ouvrir nos cœurs et les portes du monde, telle doit être notre mission durant l’Avent. Nous préparer non seulement pour la venue du Christ mais aussi réfléchir à notre engagement personnel. Ainsi notre paroisse a-t-elle besoin de mains secourables dans les différents comités et au nouveau Conseil presbytéral à élire, de personnes prêtes à participer à l’organisation future de notre paroisse. Mais une tentative d’aller, d’une manière chaleureuse, vers nous autres étrangers serait déjà un début.
Ne nous laissons donc pas empêcher par l’agitation de la période précédant Noël et par nos soucis concernant la paix de faire une introspection. Si jamais les tentatives de paix et de réconciliation échouent, que les paroles de Paul nous remettent debout : « que le Dieu de la persévérance et de la consolation vous donne d'avoir les mêmes sentiments les uns envers les autres selon Jésus Christ. » (Romains 15:5)
Voilà des magnifiques vœux pour l’Avent ! Notre Dieu est un Dieu de patience et de consolation. Donnons une chance à l’espoir dans notre gestion de notre peur et de nos insuffisances !
Dans cet esprit, je vous souhaite une période de l’Avent bénie.
Bien à vous,
Christian Ritter
L’église était pleine lorsque, le 11 novembre pour fêter Saint-Martin, beaucoup d’enfants chantaient, en compagnie de leurs parents, et écoutaient l’histoire autour de Saint Martin racontée par le pasteur Steffens. Ensuite, les nombreuses lanternes furent utilisées, lanternes qui avaient été fabriquées, en partie à l’avance, par le groupe « À quatre pattes ». Après une brève excursion à l’église de la Trinité, où l’on chantait de nouveau chanté ensemble, tous furent reçus avec du punch pour enfants et des brioches en forme de bonhomme, dans la Grande Salle. Nous sommes très heureux que, ce jour-là, l’église ait été si bien remplie de visages connus, mais en particulier aussi de nouveaux visages.
