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NEWSLETTER CHRISTUSKIRCHE 09. Januar 2021

Holunderblüten
DER ETWAS ANDERE NEWSLETTER
Liebe Gemeinde,
Hoffnung in schweren Zeiten – Vom „Blütensieg“ des Lebens
 
Zahlreiche Lieder in unserem Gesangbuch sind in schweren Zeiten entstanden. So hat Paul Gerhardt viele Lieder während des Dreißigjährigen Krieges geschrieben - und doch sprechen sie von Gottvertrauen und Hoffnung. Oder die Lieder von Jochen Klepper, der wegen seiner jüdischen Frau verfolgt wurde und 1942 keinen anderen Ausweg wusste, als mit ihr den Freitod zu wählen. Auch bei ihm steht am Ende die Hoffnung: „Auch wer zur Nacht geweinet, der stimme froh mit ein. Der Morgenstern bescheinet auch deine Angst und Pein“ (Evang. Gesangbuch Nr. 16). Solche Zuversicht finden wir auch in einem modernen, erst 1981 veröffentlichten Lied, unter der Nummer 620 im Gesangbuch: „Freunde, dass der Mandelzweig wieder blüht und treibt, ist das nicht ein Fingerzeig, dass die Liebe bleibt? (2) Dass das Leben nicht verging, soviel Blut auch schreit, achtet dieses nicht gering in der trübsten Zeit. (3) Tausende zerstampft der Krieg, eine Welt vergeht. Doch des Lebens Blütensieg leicht im Winde weht. (4) Freunde, dass der Mandelzweig sich in Blüten wiegt, bleibe uns ein Fingerzeig, wie das Leben siegt.“
Ein Mann schaut an einem kalten Februartag aus dem Fenster seiner Wohnung in Jerusalem. Inmitten der sonst noch so kahlen und kargen Natur sieht er einen blühenden Mandelzweig und beginnt daraufhin einen Lobpreis, ein Bekenntnis über Gottes Treue zur Schöpfung und seinen Bund mit den Menschen zu schreiben. Dies alles wäre vielleicht gar nicht so interessant, wenn jener Mann nicht eine besondere Geschichte in einer schweren Zeit erlebt hätte. Der Dichter, der aus dem Fenster seiner Wohnung in Jerusalem schaut, ist Jude und sein Name ist Schalom Ben-Chorin. Und die Zeit, in die hinein er diesen Text schreibt, war eine Zeit des Terrors, der Unterdrückung und der Folter. In Deutschland, seinem Heimatland, in München, seiner Heimatstadt, herrschten diktatorisch die Nationalsozialisten, und Menschen wurden allein nur deswegen gefoltert, gequält und ermordet, weil sie Juden waren – wie er. Fast alle Mitglieder seiner Familie und viele seiner Freunde waren bereits dem Terror zum Opfer gefallen. Er selbst hatte noch nach Israel fliehen können. Im Angesicht der Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung über die Unmenschlichkeit in seiner Heimat Deutschland erblickt Schalom Ben-Chorin vor dem Fenster seiner Wohnung einen blühenden Mandelzweig. Das war im Frühjahr 1942, einer der schlimmsten Phasen der Verfolgung seiner Glaubensgeschwister. Man kann es sich kaum vorstellen, dass Schalom Ben-Chorin angesichts des Verlustes von so vielen Menschen, die ihm wichtig waren, in der Fremde seiner neuen Heimat Jerusalem überhaupt an so etwas wie Hoffnung denken konnte. In scheinbar auswegloser Zeit erblickt er in den Blüten eines Mandelzweigs einen Fingerzeig Gottes und kann sagen: Das Leben wird siegen.
Dabei war es nicht nur der Terror in Deutschland, der jeder Hoffnung auf eine bessere Zukunft entgegenstand. Man darf den Blick vor den Realitäten, vor der Wirklichkeit nicht verschließen: Tausende zerstampft der Krieg, eine Welt vergeht. Nicht nur die Juden wurden in Deutschland verfolgt und ermordet. Die ganze Welt lag im Krieg, unvorstellbar viele Menschen wurden getötet, vor allem nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion 1942 und dessen Folgen für die Zivilbevölkerung auf beiden Seiten.
Inmitten einer solchen Zeit blüht ein Mandelzweig und wiegt sich sanft im Abendwind. Das Leben, so wie Gott es für diese Erde geschaffen hat, es ist noch nicht ganz zerstört, solange ein solcher Zweig in seinen milden rosa-weißen Farben erblühen kann. Achtet dieses nicht gering in der trübsten Zeit! Der Mandelzweig schenkt Hoffnung, gerade in auswegloser Zeit. Er ist ein Fingerzeig Gottes, Zeichen einer Hoffnung, dass das Leben inmitten aller Zerstörung weitergehen wird - so wie auch wir bald wieder das Erwachen der Natur in unseren Gärten und Parks in Vorfreude und Zuversicht erwarten können, trotz aller Sorgen und Ängste, die uns in diesen Monaten und Wochen umklammern.
Hartmut Keitel
 
Gebet für die Woche
Ich bitte dich um die Zuversicht, dass deine Welt deine Welt bleibt:
dass dein Leben stärker ist als ihr Tod, dass dein Frieden mehr wiegt als ihre Angst;
dass deine Liebe einst allen ihren Mangel stillt;
dass deine Geduld den Aufruhr der Welt unter Kontrolle hat;
dass deine Hoffnung für diese Welt alle Verzweiflung in dieser Welt aufwiegt;
dass dein geopferter Sohn in seiner Gemeinde dem Satan und seinem Heer standhalten
und die Schöpfung schützen, retten und fördern wird, bis dein Reich kommt.
Herr, ich bitte dich um Zuversicht, dass deine Welt deine Welt bleibt, weil du ihr treu bist.
Ernst Lange


9. Januar 2021 - Einen Impuls für das Neue Jahr, wer bräuchte den nicht? Und die Aussicht, „Gottes Kind“ zu werden, schenkt Vertrauen und Lebenskraft. Der Spruch dieser Woche möchte ein solcher Impuls sein: „Welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder" (Römer 8,14).

Kirchentür
GOTTESDIENST - 10. Januar 2021
1.Sonntag nach Epiphanias
Gottesdienst um 10.30 Uhr mit dem Theologen Dr. Christian Ritter, Römer 12, 1-8: „Von Vernunft und Vielfalt“
 
GOTTESDIENST - 17. Januar 2021
2. Sonntag nach Epiphanias
Gottesdienst um 10.30 Uhr mit Prädikant Manfred Brüninghaus, Johannes 2, 1-11: „Die Hochzeit von Kana“
 
Wann und wie?> Anmeldungen bitte an secretariat@christuskirche.fr! Bitte geben Sie alle vollständigen Namen, Telefonnummern und die Mailadressen an.
> Als Livestream über den Link + Passwort: Paris,  Zugang zum Livestream ab 10:15.  Dringliche Bitte an die ZuhörerInnen: Stellen Sie bitte Ihre Mikrophone während der Übertragung ab!
 
>> Die Predigt vom 17.1. wird am Montag, den 18.1. um 22:15 - 22:30 auf Fréquence protestante sowie per Podcast nachzuhören sein.

KollekteKOLLEKTEN
Die Kollekte am 10. Januar wird gesammelt für den Blumenschmuck in der eigenen Gemeinde.
Am 17. Januar wird um die Kollekte gebeten für Bauprojekte der Gemeinde.
  
Wie? Die Kollekte wird gesammelt über die Homepage der Christuskirche  (Spendenzweck: "Kollekte der Woche") oder postalisch per Scheck. Herzlichen Dank für Ihre Gaben!
>> Die Kollekte vom 31. Dezember für die Türgeldkasse betrug 263,85 Euro. Am 3. Januar betrug die Kollekte für das deutsche Sozialwerk 127,52 Euro. Besten Dank hierfür!

LichtbildKIRCHENJAHR - Epiphanias und die Sonntage nach Epiphanias
Epiphanias (griechisch) bedeutet Erscheinung. Am 6. Januar, dem Tag des Epiphanias-Festes, wird in den meisten orthodoxen Kirchen Weihnachten gefeiert. Das Lichtmotiv ist für diese Zeit des Kirchenjahres von besonderer Bedeutung: Die Finsternis vergeht und das wahre Licht, Jesus Christus, scheint jetzt. Wie es in einem Lied zu Epiphanias heißt: „Du Morgenstern, du Licht vom Licht, das durch die Finsternisse bricht, du gingst vor aller Zeiten Lauf in unerschaffner Klarheit auf“ (EG 74,1). Werden wir uns diesem Licht öffnen? Sind wir dazu bereit?

KrippenspielKINDER & KIRCHE
Vielen Dank an Sandrine Destarac für dieses tolle „etwas andere Krippenspiel“ aus Playmobilfiguren. Ihr wundert euch vielleicht, dass wir jetzt noch ein Weihnachtsbild posten, wo euer Tannenbaum vielleicht schon auf der Straße steht und ihr schon leckeren „Galette de roi“ verputzt habt. Aber die Weihnachtszeit ist nach dem Kirchenkalender noch nicht vorbei, sondern geht eigentlich bis zum 2. Februar. Die Ankunft der heiligen drei Könige beim Jesuskind und die Epiphaniaszeit gehören auch noch zu Weihnachten. In einigen osteuropäischen Ländern z. B in Rumänien wird Weihnachten erst am 6. Januar (oder dem 7. Jan.), dem Epihaniastag, gefeiert welcher auch der Tag „der Heiligen Drei Könige“ist. Das Epiphaniasfest soll an das erste Erscheinen Jesu auf der Erde erinnern (das ist die Bedeutung des Wortes Epiphaneia und das ist griechisch) und die „drei Könige“ haben Jesus da das erste Mal gesehen. Auch in Spanien bekommen die Kinder ihre Weihnachtsgeschenke erst am 6. Januar. Vielleicht weil die „Könige“ Jesus viele kostbare Geschenke gebracht haben. Also könnt ihr noch weiter ein bisschen Weihnachten feiern und es euch gut gehen lassen, auch wenn die Schule wieder angefangen hat.

TRADITION - Galette des rois
Ab dem 6. Januar eine Galette des rois zu teilen, ist eine schöne und schmackhafte Tradition - auch wenn in diesem Jahr der Kreis der um die Galette Versammelten kleiner ausfallen muss. Mehr zu dieser Tradition erfahren Sie hier (deutsch & französisch) und wenn Sie selbst eine Galette backen möchten, finden Sie das Rezept von Christian Ritter im Anhang.

TellerrandÜBER DEN TELLERRAND                
Vielen macht die Corona-Pandemie zu schaffen. Nicht wenige sehen ihre berufliche Existenz gefährdet und damit die Einkommensgrundlage. Ältere spüren vor allem die Beschränkung sozialer Kontakte und dadurch zunehmende Vereinsamung. Wünsche müssen sich weiter gedulden: endlich einmal wieder ins Kino oder Theater oder mit Freunden ins Restaurant gehen zu können. Und über allem schwebt die Angst, ob ich mich nicht doch noch mit dem Virus infizieren könnte.
Heute lese ich in einem Bericht der „Welthungerhilfe“, dass alle zehn Sekunden ein Kind an den Folgen von Hunger stirbt, 2 Milliarden Menschen an Mangelernährung leiden, 822 Millionen hungern, davon allein 256 Millionen auf dem afrikanischen Kontinent. Dabei könnte für alle genügend Nahrung zur Verfügung stehen und somit ein Menschenrecht verwirklicht werden. Aber bis heute bilden Hunger und Armut einen fatalen Zusammenhang, eine „Hungerspirale“: Nahrhafte Lebensmittel bleiben für die, die hungern unerschwinglich. Nährstoffmangel verhindert die Ausübung eines existenzsichernden Berufes mit geregeltem Einkommen. Dürren oder Überschwemmungen als Folgen des Klimawandels, zudem Heuschreckenplagen, bewaffnete Konflikte und Kriege, und nun auch noch die Corona-Pandemie, zerstören für hunderttausende Menschen ihre Lebensgrundlagen. Die Folgen des Hungers sind erschütternd und treffen vor allem die schwächsten Mitglieder der Gesellschaft in den ländlichen Regionen: Kinder, Frauen, kleinbäuerliche Familien, Landlose.
Beim Lesen des Berichtes der „Welthungerhilfe“ fiel mir die Jahreslosung 2021 ein: „Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist“ (Lk. 6,36). Solidarität in Corona-Zeiten sollte sich nicht darin erschöpfen, wie Impfstoffe gegen den Virus in den Ländern der EU gerecht verteilt werden können.
Hartmut Keitel


     L'AUTRE NEWSLETTER EN FRANÇAIS     
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L'AUTRE NEWSLETTER
Chers membres et amis de la paroisse,
De nombreux chants dans notre Recueil (Ev. Kirchengesangbuch) ont leur origine dans des périodes difficiles. Ainsi Paul Gerhardt a écrit beaucoup de chants pendant la Guerre de Trente Ans, et malgré cela, ils parlent de confiance en Dieu et d’espoir. Ou encore les chants de Jochen Klepper, qui fut persécuté à cause de son épouse juive et qui, en 1942, ne vit pas d’autre issue que de se suicider avec elle. Chez lui aussi, en fin de compte, il y a l’espoir. « Même celui qui a pleuré, la nuit, qu’il chante avec nous. L’etoile du matin brille aussi sur ta peur et ta souffrance.» (Recueil de chants protestants n° 16). Nous trouvons pareille confiance en l’avenir aussi dans un chant moderne, publié seulement en 1981, sous le numéro 620 dans ledit Recueil.
« Amis, que la branche de l’amandier bourgeonne de nouveau, n’est-ce pas un signe que l’amour demeure ? (2) Que la vie ne prît pas fin bien que le sang crie de toute sa force, ne méprisez pas ce fait au temps le plus sombre. (3) La guerre écrase des milliers, un monde prend fin. Mais la victoire de la vie, incarnée dans les fleurs de l’amandier, vole avec le vent. (4) Amis, que la branche de l’amandier bourgeonnant de nouveau soit un signe pour nous montrer comment la vie remporte la victoire.
Un jour froid de février, un homme regarde par la fenêtre de son appartement à Jérusalem. Au milieu de la nature, dénudée et dépouillée par ailleurs, il voit une branche d’amandier fleurissante et commence ensuite à écrire un louange, une confession concernant la fidélité de Dieu à sa création et à son pacte avec les hommes. Tout cela ne serait peut-être pas aussi intéressant si l’homme en question n’avait pas vécu une histoire particulière à une époque difficile. Le poète qui regarde par la fenêtre de son appartement est juif et son nom est Schalom Ben-Chorin. Et l’époque à, et pour, laquelle il écrit ce texte fut une époque de terreur, d’oppression et de torture. En Allemagne, sa patrie, à Munich, sa ville natale, les Nationaux-Socialistes exercèrent un régime dictatorial, et des hommes furent torturés, maltraités et assassinés pour la seule raison qu’ils étaient juifs, comme lui. Presque tous les membres de sa famille et beaucoup de ses amis comptaient parmi les victimes de la terreur. Lui-même avait encore réussi à se réfugier en Israël. Fâce à la détresse et au désespoir à l’égard de l’inhumanité régnant dans sa patrie, l’Allemagne, Schalom Ben-Chorin découvre une branche d’amandier en fleur, devant la fenêtre de son appartement. Ce fut au printemps 1942, l’une des pires phases de la persécution de ses coréligionnaires. On a du mal à s’imaginer que Schalom Ben-Chorin, confronté à la perte de tant d’hommes qui lui étaient importants puisse, en terre étrangère – sa nouvelle patrie Jérusalem – penser à quelque chose comme l’espoir. Au cours d’une période en apparence sans issue, il voit un signe de Dieu dans les fleurs d’une branche d’amandier et peut dire : la vie vaincra.
Ceci dit, ce ne fut pas seulement la terreur en Allemagne qui était contraire à tout espoir pour un avenir meilleur. On ne doit pas fermer les yeux devant les réalités, devantl aréalité : la guerre écrase des milliers de gens, un monde disparaît. En Allemagne, d’autres personnes que les Juifs furent persécutées et assassinées.
Le monde entier était impliqué dans une guerre, un nombre inimaginable d’hommes fut tué, surtout après l’attaque surprise de l’Union soviétique par l’armée allemande, en 1942, et ses conséquences pour la population civile des deux côtés.
Au milieu d’une telle époque, une branche d’amandier fleurit et se berce doucement dans le vent du soir. La vie, telle que Dieu l’a créée pour cette terre, n’est pas encore totalement détruite, tant qu’une telle branche peut fleurir, rose tendre et blanche. Ne méprisez pas cela, dans le plus sombre des temps. La branche d’amandier donne de l’espoir, en particulier lorsque les temps sont sans issue. Elle est un signe de Dieu, un signe d’espoir que la vie continuera au milieu de toute destruction – tout comme nous pourrons attendre bientôt, pleins d’attente joyeuse et de confiance, le réveil de la Nature dans nos jardins et nos parcs, malgré tous les soucis et toutes les peurs qui nous enserrent au cours de ces mois et ces semaines.
Hartmut Keitel
 
 
Prière pour la semaine
Je te prie pour la confiance que ton monde restera ton monde :
Que ta vie sera plus forte que sa mort, que ta paix pèsera plus lourd que sa peur ;
Qu’un jour, ton amour comblera tout manque ;
Que ta patience gardera le contrôle des émeutes du monde ;
Que, dans sa communauté, ton fils sacrifié tiendra tête à Satan et à son armée
Et protègera, sauvera et promouvra sa création jusqu’à la venue de ton règne.
Seigneur, je te demande la confiance que ton monde restera ton monde parce que tu
lui es fidèle.
Ernst Lange


09 janvier 2020 - Une impulsion pour la Nouvelle Année, qui n’en aurait pas besoin? Et la perspective de devenir « l’enfant de Dieu nous donne confiance et force vitale. » Le verset de la semaine veut être une telle impulsion : « Tous ceux qui sont conduits par l'Esprit de Dieu sont fils de Dieu. » (Romains 8: 14)

Kirchentür
 
CULTE - 10 janvier à 10 h 30
premier dimanche après l’Épiphanie
Le culte du 10 janvier 2021, 10:30, sera célébré par Christian Ritter, autour de Romains 12: 1–8, «  De la raison et de la diversité » 
 
CULTE – le 17 janvier à 10 h 30
deuxième dimanche après l’Épiphanie
Culte célébré par le prédicant Manfred Brüninghaus à 10:30. Texte de prédication: Jean 2: 1 –11, « Les Noces de Cana ».
 
Quand et comment?> Veuillez vous inscrire  sur secretariat@christuskirche.fr en indiquant votre nom et prénom, votre numéro de téléphone et votre adresse courriel. 
> Vous pouvez assister au culte en vous connectant à https://konferenz.buehl.digital/GoDiParis, mot de passe : Paris.
Merci de bien vouloir éteindre vos microphones.
 
>> Vous pourrez écouter la prédication du 17 janvier le lundi 18, de 22 h 15 à 22 h 30, en podcast ou sur Fréquence Protestante.

Kollekte
OFFRANDE 
Vos dons du 10 janvier seront destinés à la floraison de notre église, ceux du 17 janvier à la rémise en état et à la rénovation du bâtiment, rue Blanche.
Comment ? Vous pouvez les déposer à la sortie après le culte, nous les faire parvenir par chèque ou encore en allant sur le site de la Christuskirche.
 
>> Nous vous remercions beaucoup pour vos dons collectés le 3 janvier, pour le Deutsches Sozialwerk, d’un montant de 127,52 euro.

LichtbildANNÉE LITURGIQUE
Épiphanie (grec) signifie « apparition ». Le 6 janvier, jour de la fête de l’Épiphanie, dans la plupart des églises orthodoxes, on célèbre Noël. Le motif de la lumière a une importance particulière pour cette période de l’année liturgique. L’obscurité disparaît et la vraie lumière, Jésus Christ, luit maintenant. Comme il est dit dans un chant écrit pour l’Épiphanie: « Toi, étoile du matin, lumière de lumière qui se fraie un chemin à travers l’obscurité, tu t’es levée , avant le début des temps, dans une clarté non créée. » (Recueil de chants / Ev. Kirchengesangbuch n° 74, 1). Ouvrirons-nous à cette lumière? Y sommes-nous prêts?
 

KrippenspielENFANTS & ÉGLISE 
Un grand merci à Sandrine Destarac pour cette géniale « crèche un peu différente » composée de figurines Playmobil. Vous êtes peut-être étonnés que nous postions encore une photo « Noël », maintenant que votre sapin se trouve peut-être déjà dans la rue et que vous avez déjà dévoré une galette des Rois. Cependant, d’après le calendrier liturgique, le temps de Noël n’appartient pas encore au passé mais dure, au fond, jusqu’au 2 février. L’arrivée des Rois Mages chez l’enfant Jésus et ce qu’on appelle « Épiphanie » font aussi partie de Noël. Dans plusieurs pays de l’Europe de l’est, en Roumanie, par exemple, on ne fête Noël que le 6 janvier (ou encore le 7), jour de l’Épiphanie. L’Épiphanie doit nous rappeler la première venue de Jésus sur la terre (c’est cela que signifie Ἐπιφάνια, et c’est du grec) et c’est ce jour-là que les Rois Mages ont vu Jésus pour la première fois. En Espagne également, les enfants ne reçoivent leurs cadeaux de Noël que le 6 janvier, peut-être parce que les « rois » ont apporté de nombreux cadeaux précieux à Jésus. Donc, vous pouvez célébrer Noël encore un peu et vous faire plaisir, même si les cours viennent de recommencer.
TRADITION - Galette de rois
Partager une galette des Rois à partir du 6 janvier, voilà une belle et délicieuse tradition même si, cette année, le nombre de personnes assemblées autour de la galette ne doit pas dépasser 6 adultes. Vous trouverez plus d’informations concernant cette tradition – voici comment ...lien... et si vous souhaitez fabriquer vous-même une galette, vous trouverez la recette de Christian Ritter dans l’annexe.

TellerrandICI & AILLEURS 
À beaucoup d’entre nous , la pandémie Corona pose probème. Assez nombreux sont ceux qui sentent leur existence professionnelle menacée et, par là-même, la source de leurs revenus. Les aînés remarquent surtout la restriction des contacts sociaux et par conséquent, une aggravation de l’isolement. La réalisation de désirs doit encore et toujours attendre – pouvoir enfin aller au cinéma ou au théâtre ou au restaurant, avec des amis. Et sur tout, plane la crainte que je puisse m’infecter malgré toutes les précautions.
Dans un rapport de la Welthungerhilfe (Aide contre la faim dans le monde), je viens de lire que, toutes les dix secondes, un enfant meurt des suites de la faim, que 2 milliards d’hommes souffrent de malnutrition, que 822 millions ont faim, dont 256 millions sur le seul continent africain. Pourtant, de la nourriture en quantité suffisante pourrait être à la disposition de tous et ainsi, l’un des droits de l’homme pourrait être réalisé. Mais jusqu’à présent, il y a un rapport fatal entre la faim et la pauvreté, une « spirale de la faim » : des denrées alimentaires nourrissantes restent financièrement inaccessibles pour ceux qui ont faim. Le manque d’éléments nutritifs empêche l’exercice d’une profession garantissant un revenu stable. Des sécheresses ou des inondations causées par le changement climatique, puis des invasions de sauterelles, des conflits armés et des guerres, et maintenant la pandémie Corona, détruisent les bases d’existence de centaines de milliers d’hommes. Les conséquences de la famine sont bouleversantes et touchent surtout les membres les plus faibles de la société dans les régions rurales : les enfants, les femmes, les familles des petits fermiers et ceux qui n’ont rien.
En lisant ce rapport de la Welthungerhilfe, je me suis souvenu du verset de l’année : « Soyez donc miséricordieux, comme votre Père est miséricordieux. » (Luc 6:36) La solidarité à l’époque Corona ne doit pas se limiter à savoir comment les doses de vaccin contre le virus doivent être distribuées de façon équitable dans les pays membres de l’Union européénne.
Hartmut Keitel

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Impressum: Christuskirche, 25 rue Blanche, Paris 9. Mail: secretariat@christuskirche.fr. Erscheinungsdatum: 09.Januar 2021
Date de parution : 09 janvier 2021