Sollte das Mail nicht korrekt angezeigt werde, klicken Sie hier
Newsletter, Dezember 2021
 
Liebe Eichen- und Waldfreunde
 
In unserer kurzlebigen Zeit sind Projekte und Studien, welche auf lange Frist angelegt sind, zur Seltenheit geworden. Zum einen weil die Planungshorizonte und Finanzierungsperioden von Organisationen kaum mehr als 4 Jahre betragen, zum anderen weil sich kaum mehr Personen finden, welche die notwendige Leidenschaft, Konsequenz und das Engagement aufbringen, um über viele Jahre – sogar Jahrzehnte – an einem Thema zu arbeiten und zu forschen. In diesem Sinne gehört Denis Horisberger wohl zu den ganz grossen Ausnahmen. Als Kreisförster im Kanton Waadt war es ihm vergönnt, einen Teil seiner Zeit der angewandten Forschung zum Thema der Artidentifikation der Eiche widmen zu dürfen. Auf der Basis sorgfältiger Beobachtungen der Blattmorphologie konnte er eine enge Korrelation zwischen dem phänotypischen Ausdruck, der Eichenart und dem forstlichen Standort nachweisen. Nach seiner Pensionierung hat er hunderte Bestände und tausende von Blattproben aus den Kantonen Genf, Wallis, Schaffhausen und Neuenburg untersucht und so einen wichtigen Beitrag zum besseren Verständnis der Ökologie der Eiche in der Schweiz geschaffen. Kernstück dieser Arbeit ist ein an die Bedürfnisse der Praxis angepasster Eichenbestimmungsschlüssel, der es erlaubt, die Eignung einer Eichenart an ihren Standort zu prüfen. Dieses Instrument soll im Endeffekt dazu beitragen, die Gesundheit von Eichenwald-Ökosystemen und ihre Anpassungsfähigkeit an den aktuellen Klimawandel zu unterstützen. Dem Verein proQuercus ist es eine besondere Freude, eine Sammlung des enormen Wissens und Erfahrungsschatzes von Denis Horisberger vorzustellen. Diese kann auf der proQuercus-Website in den sogenannten Eichendossiers eingesehen werden. proQuercus kann diese Dokumente allen Eichen-Interessierten wärmstens empfehlen.
 
 
 
 
 
Blattmerkmale zur Artidentifikation bei der
Eiche. (Foto: D. Horisberger)
 
 
Wir wünschen all unseren Lesern besinnliche Feiertage und einen guten Start ins neue Jahr. Bleiben Sie gesund!
 
Ihr proQuercus Vorstand
 
 

Inhalt
Aus dem Verein
> proQuercus Vereinsversammlung 2022 >
Auszeichnungen proQuercus 2022 >

Aus der Praxis - das "Eichendossier" >
> Standörtliche Eignung und Bewirtschaftung der einheimischen Eichenarten >
> Entwicklung eines Bestimmungsschlüssels für die einheimischen Eichenarten >
> Die kantonalen Herbarien der einheimischen Eiche in der Schweiz >

 Wissenstransfer: Waldbauliche Doku-Flächen für die Eiche >
> Zwei waldbauliche Doku-Flächen vorgestellt >
> Doku-Fläche Erlebnispfad Galmelin, Gemeinde Galm (FR) >
> Doku-Fläche Eichenweg Güttinger Wald; Gemeinde Güttingen (TG) >
 
Aus- und Weiterbildung 2021/2022 >
 > Kurs Effiziente Jungwaldpflege in eichenreichen Mischbeständen (4.11.2021). Bericht >
> Die Methode ARCHI - angewendet auf die Stieleiche >
 
Publikationen >
> Eichentradition als Option für die Zukunft >
> Solange Sonne Mond und Sterne am Himmel stehn  >
> Der Schnitt  von Zierbäumen. Architektur - Anatomie - Techniken >
proQuercus Dienstleistungen >
> Präsentationsvorlagen >
> Fotomaterial >
 
Aus dem Verein
proQuercus Vereinsversammlung 2022
Ort und Datum: Genf (23.)/24. Juni 2022

Die Vereinsversammlung von proQuercus findet am Freitag, 24. Juni 2022 in Genf statt. Einladung, Programm und Anmeldung werden im April 2022 auf der Website von proQuercus aufgeschaltet [Link] und den Mitgliedern per Email zugestellt.
 
Für die Vereinsmitglieder mit einer weiten Anreise gilt das Angebot, bereits am Donnerstagabend dem 23. Juni 2021 anzureisen und in Genf zu übernachten. Ein entsprechendes Programm wird ausgearbeitet.
Auszeichnung proQuercus 2022
Auch 2022 wird proQuercus wiederum Personen, Organisationen, Aktionen oder Werke auszeichnen, welche zur Erhaltung des vielfältigen Natur- und Kulturerbes der Eiche in der Schweiz beitragen.

Gesucht werden verschiedenste Aktivitäten, welche die Eiche zum Thema haben und diese in besonderer Weise fördern. Die Palette möglicher Themen ist gross und umfasst: Erziehung und Ausbildung, Forschung, Geschichte und Kultur, Archäologie, Waldbau, Biodiversität, Holzprodukte, Landschaft etc.
 
Die Gesamtsumme für die Auszeichnung 2022 beträgt Fr. 3'000.-. Diese kann auf mehrere Preisträger verteilt werden.
 
Alle sind eingeladen, Bewerbungen oder Vorschläge für die Auszeichnungen 2022 bis zum 4. März 2022 dem Vorstand von proQuercus zu melden.
 
Weitere Informationen finden sich auf der Website von proQuercus [Link].
 
 
Aus der Praxis – Das „Eichendossier“
Denis Horisberger, einer der profiliertesten Eichenkenner der Schweiz hat einen Teil seines Wissens und Erfahrungsschatzes in einem sogenannten „Eichendossier“ zusammengetragen. In drei Dokumenten sind die wichtigsten Aspekte einer rund 40jährigen forstlichen Karriere wiedergegeben.
 
Im Folgenden sind die Vorworte und Zusammenfassungen der drei Eichendossiers in Deutsch widergegeben. Die Originaldokumente sind in französischer Sprache verfasst. 
Standörtliche Eignung und Bewirtschaftung der einheimischen Eichenarten 
 
Vorwort. Anerkannt und geschätzt für ihren hohen Kulturwert - Produkt einer jahrtausendealten, gegenseitigen Abhängigkeit mit der menschlichen Gesellschaft - nehmen die Eichenwälder in der Schweiz unter dem Einfluss der natürlichen Konkurrenz anderer Waldbaumarten ständig ab. Forstpraktiker und Forschende weisen seit mehr als einem Jahrhundert auf den Mangel an Eichenverjüngung hin. Die Lösung dieses Problems wird einerseits durch die hohen Kosten der Eichenbewirtschaftung, aber auch durch die grosse Sensibilität der Öffentlichkeit und des Naturschutzes erschwert, welche sich schwertun mit der Schaffung von grossen Lichtschächten, Voraussetzung für die Verjüngung dieser typischen Lichtbaumart. Es liegt an der Forstwelt, mit Kreativität und Überzeugungskraft eine Wiederbelebung dieser Kulturart zu unterstützen... .
 
Abstrakt. Die aussergewöhnliche genetische Diversität der Gattung Eiche bietet eine ausgezeichnete Ausgangslage im Hinblick auf die Bewältigung der Auswirkungen eines bedeutenden Klimawandels. Dieser unbestreitbare Vorteil dürfte zu einer verbesserten Wahrnehmung der Eiche und ihrer Rolle im Wald verhelfen. Allerdings setzt dies voraus, dass die Waldbewirtschafter auf die ökologischen und physiologischen Besonderheiten jeder Eichenart Rücksicht nehmen. Ziel muss es sein, ihre Anpassung aktiv zu unterstützen, ohne die evolutionären Mechanismen zu behindern, welche die Grundlage für eine vielversprechende Zukunft bilden.
 
Eichendossier [Link].
Entwicklung eines Bestimmungsschlüssels für die einheimischen Eichenarten 
 
Vorwort. Der Wunsch, einen Schlüssel zur Bestimmung der Eichenarten zu entwickeln, gab Ende der 1970er Jahre das Signal für den Beginn einer vierzigjährigen Periode der angewandten Eichenforschung in der Schweiz. Der vorliegende Beitrag greift die während dieser Zeit entstandene Dokumentation schrittweise auf und vervollständigt sie Punkt für Punkt. In den Jahren 2019-20 wurde schliesslich das anvisierte Ziel erreicht. Dem Forstpraktiker konnte – ebenso wie dem interessierten Amateur oder Berufsmann – ein Bestimmungsinstrument angeboten werden, das Einfachheit mit Exaktheit verbindet.
 
Zusammenfassung. Die Identifizierung von Eichen gilt wegen ihrer grossen, natürlichen Formenvielfalt als schwierig, ja sogar verwirrend. Ein langer Prozess der Sammlung und Analyse von Blattdaten aus der ganzen Schweiz wurde unternommen. Die wiederholten Beobachtungen und Messungen an Zehntausenden von Eichenblättern hat es erlaubt, die Zahl der Bestimmungsmerkmale, welche in der Fachliteratur vorgeschlagenen werden, nach und nach auf vier zu reduzieren. Berücksichtigt wurden schliesslich (1) die relative Länge des Blattstiels zur Länge der Blattspreite, (2) die Anzahl Buchtennerven in den untersten drei Buchtenpaaren, (3) die Behaarung des Blattstiels und (4) des Mittelnervs. In Form eines standardisierten und schematisierten Ablaufs der Bestimmung, wird der Schlüssel durch ein Werkzeug ergänzt, welches die Ansprache eines Eichenbestandes erlaubt (Kollektiv) und auf der Beurteilung von mindestens zwanzig Blättern von ebenso vielen verschiedenen Bäumen basiert.
 
Eichendossier [Link].
 
Die kantonalen Herbarien der einheimischen Eiche in der Schweiz 
 
Vorwort. Das Erstellen von Herbarien ist für viele mit dem überholten Bild des Botanikers verbunden, der unermüdlich die Natur durchstreift, eine Botanisierbüchse über der Schulter trägt und schliesslich im staubigen Keller stapelweise Herbarbögen lagert ... .
 
In den letzten vier Jahrzehnten und heute noch widmen sich Dutzende von Förstern und Interessierte aller Art der Sammlung und Analyse von tausenden von Blättern einheimischer Eichenarten in der Schweiz! All dies, um unser Wissen über die faszinierende Welt der Eichen zu verbessern. Denn die Ähnlichkeit der Blätter innerhalb dieses Artenkomplexes ist verwirrend. Dazu kommt die Herausforderung, die Zwischenformen zu erkennen, welche sich aus der Möglichkeit zur Hybridisierung ergeben. Diese Herausforderung wird v.a. angenommen, um dem Klimawandel proaktiv zu begegnen. Die aussergewöhnliche genetische Vielfalt der Eichen bietet diesbezüglich unbestreitbar Anpassungsvorteile. Diese müssen allerdings in der täglichen Praxis gefördert werden. Zudem bleibt es unerlässlich, die vorteilhaften Umweltbedingungen jeder Eichenart zu kennen.
 
Zusammenfassung. Die Anlage neuer Eichenherbarien, die nach den Wünschen der kantonalen Forstdienste erstellt werden, erschliesst neue Kenntnisse über die unterschiedlichen ökologischen, historischen und kulturellen Parameter, welche die Waldbewirtschaftung in der Schweiz auszeichnen. Das grosse Engagement der am Aufbau der Herbarien beteiligten Personen hat zu einer ganz besonderen Originalität dieser verschiedenen Sammlungen geführt. Diese in Form von sachlichen Präsentationen zu entdecken, ist das Ziel dieses Dossiers. Damit verbunden bleibt die Hoffnung, dass das Abenteuer “Eichenherbar“ eine Fortsetzung findet.
 
Eichendossier [Link].
 
Wissenstransfer 
Der Wissenstransfer zwischen den verschiedenen Akteuren einer Branche ist wesentlich für deren Weiterentwicklung. Bestehende Eichenflächen, deren Entstehung, Zielsetzung und bisherige Bewirtschaftung sind Quellen für wertvolle waldbauliche Informationen und Erfahrungen. Die Waldbaulichen Doku-Flächen für die Eiche dokumentieren konkrete Objekte, welche geeignet sind, bestehendes Know-how zu vermitteln und so die Entwicklung des Eichenvorkommens in der Schweiz zu unterstützen (www.waldbaueiche.ch).
Ein Instrument für alle. Wissen ist die einzige Ressource die man multipliziert indem man sie teilt! Die Akteure der Eichenwaldwirtschaft sind also aufgerufen, sich am Transfer des Eichenwissens zu beteiligen. Das Instrument der Waldbaulichen Doku-Flächen steht den kantonalen Forstdiensten, den Bildungsanbietern, der Forschung usw. zur Verfügung. Neue Flächen können online ins System aufgenommen werden. Bei Fragen helfen die Kontaktpersonen des Projektes gerne weiter [Kontakt].
Zwei waldbauliche Doku-Flächen vorgestellt
Eine waldbauliche Doku-Fläche für die Eiche beschreibt einen ganz bestimmten Eichenbestand. Die Kombination aus Standort, Eichenvorkommen und Bewirtschaftung erzählt dabei die reale und praktische Geschichte eines „Kapitels“ aus dem Buch des schweizerischen Eichenwaldbaus – dies in Ergänzung zur theoretischen und allgemeinen Lehre des Eichenwaldbaus.
 
Im Folgenden werden zwei Kapitel (zwei Flächen!) aus diesem Praxisbuch vorgestellt, welche dem Wissenstransfer für ein breites Publikum gewidmet sind.
Doku-Fläche Erlebnispfad Galmelin, Gemeinde Galm (FR)
Die Waldfee Galmelin enthüllt die Geheimnisse des Galmwaldes und seiner dreihundert Jahre alten Eichen. Der Start des Erlebnispfades befindet sich bei der Forsthütte, 200 Meter nördlich der Siedlung Galmguet. Auf dem Rundweg wird an 9 Posten Interessantes über die einheimischen Eichen vermittelt. Dieser Weg ist ein idealer Spaziergang für Familien oder für diejenigen, welche die Ruhe und die belebende Luft geniessen möchten. Weitere Infos [Link]
 
Auf der Datenbank der Waldbaulichen Doku-Flächen für die Eiche kann dieses Objekt mit folgenden Filtern gefunden werden.
  • Ort: Galm
  • Lokalname: Galmwald
  • Funktion: Andere
  • Besonderes Interesse: Kulturgut, Lebensraum
 
Die Waldfee Galmelin führt durch den Galmwald
Doku-Fläche „Eichenweg Güttinger Wald“; Gemeinde Güttingen (TG) 
Panoramablick und alles über Eichen im Güttinger Wald

Der prächtige Güttinger Wald (Waldgebiet zwischen Altnau und Dozwil) gefällt durch seine Natürlichkeit und seine mächtigen, alten Eichen. Auf dem Besitz der Waldkorporation Güttingen (200 ha) geben Orientierungstafeln Auskunft über die Besonderheiten des Eichenwaldes, der Bäume und die sehr lange Bewirtschaftung eines Eichenbestandes.
 
Weitere Infos [Link][Link]
 
Auf der Datenbank der Waldbaulichen Doku-Flächen für die Eiche kann dieses Objekt mit folgenden Filtern gefunden werden.
  • Ort: Güttingen
  • Lokalname: Eichenweg Güttinger Wald
  • Funktion: Andere
  • Besonderes Interesse: Kulturgut, Lebensraum
Der Stolz von Waldeigentümer und Forstdiesnt auf ihren Eichenwald
Aus- und Weiterbildung 2021/2022 
Eichenförderung setzt solide fachliche Kenntnisse voraus. proQuercus unterstützt Lehrveranstaltungen und Kurse, welche dem Thema Eiche gewidmet sind.
 Kurs Effiziente Jungwaldpflege in eichenreichen Mischbeständen (4.11.2021). Bericht 
Am 4.11.2021 haben sich 20 Teilnehmeraus neun Kantonen in Peseux, Boudry und Cortaillod (zu einem Kurs über die Jungwaldpflege eingefunden. Neben der Vermittlung von theoretischem Basiswissen bestand das zentrale Element dieser Veranstaltung in der praktischen Übung in der Auswahl von Z-Bäumen in jungen, eichenreichen Mischwäldern. Besprochen wurden unter anderem Fragen über die Anzahl und Bestimmung der Z-Bäume, die Qualifizierung der Bodenstücke bzw. Dimensionierung der Kronen ebenso wie die geeignete Baumartenmischung und gezielten waldbaulichen Massnahmen zum Antizipieren des Klimawandels.

Diese Veranstaltung ist im Laufe der Jahre zu einem Klassiker in Bezug auf die Diskussion über die effiziente Jungwaldpflege geworden. Die gute Mischung aus Theorie und Praxis und die Möglichkeit in einem Marteloskop am Objekt zu üben und zu diskutieren überzeugt die Teilnehmer immer wieder aufs Neue. Entsprechend soll der Kurs auch 2022 erneut angeboten werden.
 
 
 
Die Methode ARCHI - angewendet auf die Stieleiche
2022, Güttingen TG
 
Der im März 2021 vorgesehene Kurs über die Visuelle Diagnose von reversiblen und irreversiblen Schadensmerkmalen bei der Stieleiche musste wegen Covid19 noch einmal um ein Jahr verschoben werden und wird nun im April 2022 stattfinden.
 
Detaillierte Informationen zur Durchführung des Kurses werden so bald wie möglich auf der Website von proQuercus publiziert.
 
Zum Inhalt: Wie können diejenigen Eichen eines Bestandes erkannt werden, welche die besten Voraussetzungen zur Stressbewältigung mitbringen? Wie kann der reversible bzw. irreversible Charakter einer Schädigung frühzeitig erkannt werden? Die Methode ARCHI schlägt zu diesem Zweck ein visuelles Diagnosetool vor. Auf der Basis von mehr als 350 untersuchten Stieleichen hat eine Studie fünf verschiedene ARCHI-Typen identifiziert. Diese widerspiegeln die unterschiedlichen Baumreaktionen nach Stresseinwirkung. [Hier weiterlesen – Beitrag auf Französisch]
 
 
 
Publikationen 
Eichen-Tradition als Option für die Zukunft 
Patrick Bonfils, Naturavali.com.
Blätter aus dem Thurgauer Wald 4/21. S. 20-21 [ Link]
 
Der Thurgauer Forstdienst hat am 24. September 2021 zu einem Waldumgang in Kreuzlingen geladen. Die Veranstaltung war der Eiche und insbesondere der Abnahme der Verjüngungsflächen gewidmet, welche im Rahmen des Förderpreises «Eiche 2200» im Jahre 2017 angelegt wurden. Die Vertreter der Bürgergemeinde Kreuzlingen, des kantonalen und lokalen Forstdienstes sowie des Vereins proQuercus konnten sich anhand verschiedener Praxisbeispiele davon überzeugen, dass das Natur- und Kulturerbe der Eiche ein mächtiges Instrument zur Förderung der Biodiversität und zum Umgang mit dem Klimawandel ist.
 
 
Solange Sonne Mond und Sterne am Himmel stehn 
Die Waldkorporation Güttingen mit ihren schweizweit bekannten, eichenreichen ehemaligen Mittelwäldern feiert 2021 ihr 250-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass hat sie ein prächtig bebildertes Buch herausgegeben, das sich rund um die Eiche dreht. Mehr dazu [Link]
 
 
 
Der Schnitt  von Zierbäumen. Architektur - Anatomie - Techniken. 
2. Auflage. Christophe Drénou. Link (Publikation in Französisch) 
 
Ausgehend vom Grundsatz, dass der Baumschnitt nicht systematisch sein sollte, sondern sich aus einem methodischen Vorgehen ableitet, macht der Autor Überlegungen zu einer Vielfalt von Fälle aus der Praxis und bedient sich dabei eines verständlichen Fachvokabulars.
Dieser Praxisleitfaden enthält 34 konkrete Fallanalysen und ein Glossar mit knapp 250 Begriffen. In diese Neuauflage fliessen die neuesten Erkenntnisse der Pflanzenarchitektur und -Anatomie ein.
 
Dieses Buch ist das Ergebnis internationaler, wissenschaftlicher Zusammenarbeit und richtet sich an alle mit Bäumen arbeitenden Praktiker. Reich mit Fotos und technischen Zeichnungen illustriert gehört es in die Hände und Bibliotheken aller, die sich berufsmässig oder aus Leidenschaft mit Bäumen befassen.
 
 
proQuercus Dienstleistungen 
Präsentationsvorlagen 
  • In Lehre, Ausbildung und Öffentlichkeitsarbeit werden oft Vorträge und Präsentationen zum Thema Eiche nachgefragt. Um das Rad nicht immer wieder neu erfinden zu müssen, hat proQuercus Präsentationsvorlagen zu verschiedenen Eichenthemen zusammengestellt. Diese stehen Interessenten kostenlos zur Verfügung. [Hier weiterlesen]
 
Fotomaterial
  • Fotomaterial zur Illustrierung von Broschüre, Vorträgen, Kursunterlagen? Immer wieder gelangen Anfragen bezüglich Fotomaterial an proQuercus. Wir haben uns deshalb entschlossen, unser Angebot zu erweitern und neu zu ordnen. Unter diesem Link finden Sie nun Photos zu verschiedenen Themen zur freien Verwendung.

    Haben Sie selber, aussagekräftige Bilder zu Eichenthemen? Gerne nehmen wir diese in unsere Bilddatenbank auf. Bilder senden an: info@proquercus.ch
proQuercus, www.proquercus.ch