NEWSLETTER CHRISTUSKIRCHE 27. Januar 2024
GEISTLICHES WORT
ZEIT!
WOFÜR?
Na, „ENDLICH“, sagen die einen – Ach wie „SCHADE“, die anderen. Und zu welcher Gruppe fühlen Sie sich hingezogen, liebe Leser dieses Newsletters?
Entschuldigung, ich bin etwas zu schnell. - „Endlich“ - worauf bezieht sich das eigentlich und was soll da „Schade“ sein?
Auch dieses Jahr fällt es mir wieder schwer, mich ganz von dieser Weihnachtszeit zu verabschieden, die, wenn Sie diesen Text lesen, gerade wie der letzte Schnee dahinschmilzt. 40 Tage nach Weihachten ist das Fest der Darstellung des Herrn im Tempel, auch bekannt als Mariä Lichtmess. Mit dem 2. Februar verschwinden die Krippen definitiv, und es werden die letzten nadelnden Tannenbäume entsorgt.
Der Zauber, die Stille und Ruhe der Weihnachtszeit, die all unsere augenblicklichen Existenzängste und unseren Hader mit einem gefühlt inaktiven Gott etwas vergessen ließen, sind nun vorbei. Endlich ist es mit dem Stillstand vorbei, sagen die einen, schade dass es nun für diese Gemütlichkeit keinen echten Platz mehr gibt, denken die anderen. Welcher Gruppe ordnen Sie sich zu, der der Ungeduldigen, die froh sind endlich wieder aktiv werden und der fast aufgezwungenen Lethargie entfliehen zu können, oder derer, die sich noch diese Ruhe und Beschaulichkeit bewahren möchten?
Wie ist es zu dieser Zeitbesessenheit gekommen? Zeit ist Geld, niemals untätig sein ist zum obersten Gebot geworden. Eine afrikanische Weisheit erklärt dies so: „Ihr habt die Uhr, wir haben die Zeit“. Eine Kausalität besteht sicherlich zwischen dem Zeitmessen und diesem Übel unserer Zeit. Immer schneller im Verkehr, in der Kommunikation, im Beruf und der Agrikultur.
Diese Schnelligkeit, ja Hastigkeit, verhindert den Blick auf unsere Umwelt, macht gefühllos und beeinträchtigt die Fantasie und das Denken. Autoritär ist sie, aggressiv, hektisch, oberflächlich, ungeduldig, nervend und stellt die Quantität über die Qualität. Die Langsamkeit ist da das genaue Gegenteil. Sie ist geduldig, aufmerksam, offen, intuitiv, besonnen, und zieht die Qualität der Quantität vor.
Carl Honoré, Autor von „Eloge de la lenteur“, stellt fest, eine immer größere Bewegung widersetze sich dem Tempo-Diktat. Es lohnt sich da Michael Endes Roman Momo -nochmal- zu lesen; wo die grauen Herren versuchen, uns dazu zu bringen unsere Zeit zu sparen. Als ob es Sinn machte, Zeit sparen zu wollen! Zuhören, alles Schritt für Schritt machen, das sind Momos Grundsätze.
Auch im Faust geht es letztlich um das Thema Schnelligkeit, Faust verflucht die Geduld, er will alles, und zwar sofort. Goethe sagt zu seinem Jahrhundert es sei „veloziferisch“. Diese Bildung aus veolicitas (Geschwindigkeit) und Luzifer enthält den ganzen Fauststoff, die ganze Problematik unserer menschlichen Existenz.
Langsamkeit und Bedachtsamkeit bezeichnet Peter Handke als seine Lebens- und Schreibprinzipien. Kreativität bedürfe des Verlangsamens, des Innehaltens, so werde die Fantasie freigesetzt. Jean d’Ormesson meint in einem Interview über seine Vorstellung zum Tod: "Il faut prendre le temps de réfléchir, il faut prendre le temps de la lenteur. Il faut faire l'éloge de la lenteur".
Und was sagt die Bibel hierzu? Von der ersten Seite an scheint Gottes Handeln langsam und bedächtig. Die Erschaffung der Welt, wie sie in der Genesis geschildert wird, ist sorgfältig geplant. Und wenn die Menschen im Garten Eden Gottes Grenzen nicht anerkennen, dann kommt Gottes Strafe nicht blitzartig über sie, er macht sich auf die Suche und stellt 3 Fragen „Wo bist du?“- „Wer hat das gesagt?“- „Was hast Du da getan?“. So klingt kein polterndes Gericht. Wenn Kain seinen Bruder Abel erschlägt, erklingen fast die gleichen Worte. Gott scheint mir eher wie ein bedächtiger Gärtner, der weiß, dass alles seine Zeit braucht. Er ist nicht wie dieser moderne Agronom, der versucht, durch Manipulationen diesen ganzen Wachstumsvorgang zu beschleunigen.
Auch Jesus nimmt sich Zeit, so nach all den Wundern, er zieht sich zurück, braucht Zeiten der Ruhe und auch sicherlich der Gemeinschaft mit seinem Vater. Er braucht diese Ruhe, um Kraft zu schöpfen, um weiterhin Gottes Pläne zu erfüllen. Er weiß dabei, dass sein Erfolg nicht von rastlosem Gestikulieren abhängt, sondern er macht sich das zur Devise, was im 31. Psalm steht: „Du wolltest mich leiten und führen … in Deine Hände lege ich meinen Geist“, was so viel heißt wie: Meine Zeit steht in Deinen Händen.
Phasen der Langsamkeit sind notwendig, wenn manches nicht auf den ersten Blick klar wird. Alles hat seine Zeit, ganz klar lesen wir dies im Buch Prediger „Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde: Geboren werden hat seine Zeit, sterben hat seine Zeit; pflanzen hat seine Zeit, ausreißen, was gepflanzt ist, hat seine Zeit.“
Langsamkeit gehört zu Gottes Wesen; dessen sollten wir uns bewusst sein, wenn wir mit Gott hadern, weil beispielsweise nichts geschieht. Phasen der Langsamkeit sind notwendig. Franz von Sales hat eine Regel aufgestellt, die wir uns zum Jahresanfang zu eigen machen könnten: „Nimm dir jeden Tag eine halbe Stunde Zeit zum Gebet, außer wenn Du viel zu tun hast, dann nimm Dir eine ganze Stunde.“
Und so wären wir bei den eingangs erwähnten Existenzängsten und der Frage nach Gottes schwerverständlichem Verhalten. Was diese ständig schwankenden Gefühle zwischen Angst und Zuversicht lindern mag, könnte das Gebet sein. Es schafft Distanz zu den Problemen. Im Gebet können wir uns anderen gegenüber öffnen. Und dieses Öffnen bringt es oft mit sich, dass da die eigenen Probleme auf einmal ganz klein, unbedeutend werden. Beten für die anderen, für sich, es gibt eine Zeit für alles. Es gibt das Gebet, in dem ich mich auf meine Person konzentriere, und die Fürbitte, das Gebet, in dem ich mich den anderen zuwende, in dem ich ihre Freuden und Sorgen teile.
Mein Gebet nimmt oft die Gesprächsform an, es entsteht da so etwas wie ein angenehmer Plausch mit einem lieben vertrauten Freund, es ist offen, ohne Schutz, sprudelt bisweilen ruhig vor sich hin, nur es darf kein Gequassel oder Gestammel werden. Luther meint, das Gebet, das alles dies zusammenfasst, ist das Vater-Unser. Und in diesem Gebet geht es nicht mehr ums ICH, sondern nur ums UNS. Es heißt nicht gib mir mein tägliches Brot, sondern uns unser tägliches Brot. Ich bin nicht alleine, ich gehöre zu einer Gemeinschaft, mit der ich leide, trauere und mich freue.
Wir können davon ausgehen, dass Gott unsere Gebete hört, ob er sie erhört, ist eine andere Frage, denn er ist ja kein Automat, der alle Bitten erfüllt. Die Wege eines Gebetes sind bisweilen aber auch überraschend und können auf eine ihnen ganz eigene Weise wirken. Wen freut es nicht, wenn er weiß, dass man ihn in sein Gebet einschließt, Dies kann eine große Hilfe für die betroffene Person sein und Mut machen.
Dieses Zwiegespräch mit Gott beginnt selten stürmisch, oft vorsichtig, zögernd, sich herantastend setzt der Betende an, mit unsicherer Stimme. Das abschließende Amen ist nicht unbedingt eine Schlussfolgerung, sondern kann der plötzliche Entschluss sein, abzuschließen. Es ist das Soweit des Redenden, der aufhört, da sonst sein Gespräch sich in Geschwätz verwässern und somit die Kommunikation ersticken würde. Amen, ja, so ist es, so weit! Ist das Gebet nicht wie eine sprudelnde Quelle, gibt neue Kraft und macht froh und frei, bringt neues Leben und Hoffnung. Ist es nicht ständig im Werden? Luther meint diesbezüglich
WOFÜR?
Na, „ENDLICH“, sagen die einen – Ach wie „SCHADE“, die anderen. Und zu welcher Gruppe fühlen Sie sich hingezogen, liebe Leser dieses Newsletters?
Entschuldigung, ich bin etwas zu schnell. - „Endlich“ - worauf bezieht sich das eigentlich und was soll da „Schade“ sein?
Auch dieses Jahr fällt es mir wieder schwer, mich ganz von dieser Weihnachtszeit zu verabschieden, die, wenn Sie diesen Text lesen, gerade wie der letzte Schnee dahinschmilzt. 40 Tage nach Weihachten ist das Fest der Darstellung des Herrn im Tempel, auch bekannt als Mariä Lichtmess. Mit dem 2. Februar verschwinden die Krippen definitiv, und es werden die letzten nadelnden Tannenbäume entsorgt.
Der Zauber, die Stille und Ruhe der Weihnachtszeit, die all unsere augenblicklichen Existenzängste und unseren Hader mit einem gefühlt inaktiven Gott etwas vergessen ließen, sind nun vorbei. Endlich ist es mit dem Stillstand vorbei, sagen die einen, schade dass es nun für diese Gemütlichkeit keinen echten Platz mehr gibt, denken die anderen. Welcher Gruppe ordnen Sie sich zu, der der Ungeduldigen, die froh sind endlich wieder aktiv werden und der fast aufgezwungenen Lethargie entfliehen zu können, oder derer, die sich noch diese Ruhe und Beschaulichkeit bewahren möchten?
Wie ist es zu dieser Zeitbesessenheit gekommen? Zeit ist Geld, niemals untätig sein ist zum obersten Gebot geworden. Eine afrikanische Weisheit erklärt dies so: „Ihr habt die Uhr, wir haben die Zeit“. Eine Kausalität besteht sicherlich zwischen dem Zeitmessen und diesem Übel unserer Zeit. Immer schneller im Verkehr, in der Kommunikation, im Beruf und der Agrikultur.
Diese Schnelligkeit, ja Hastigkeit, verhindert den Blick auf unsere Umwelt, macht gefühllos und beeinträchtigt die Fantasie und das Denken. Autoritär ist sie, aggressiv, hektisch, oberflächlich, ungeduldig, nervend und stellt die Quantität über die Qualität. Die Langsamkeit ist da das genaue Gegenteil. Sie ist geduldig, aufmerksam, offen, intuitiv, besonnen, und zieht die Qualität der Quantität vor.
Carl Honoré, Autor von „Eloge de la lenteur“, stellt fest, eine immer größere Bewegung widersetze sich dem Tempo-Diktat. Es lohnt sich da Michael Endes Roman Momo -nochmal- zu lesen; wo die grauen Herren versuchen, uns dazu zu bringen unsere Zeit zu sparen. Als ob es Sinn machte, Zeit sparen zu wollen! Zuhören, alles Schritt für Schritt machen, das sind Momos Grundsätze.
Auch im Faust geht es letztlich um das Thema Schnelligkeit, Faust verflucht die Geduld, er will alles, und zwar sofort. Goethe sagt zu seinem Jahrhundert es sei „veloziferisch“. Diese Bildung aus veolicitas (Geschwindigkeit) und Luzifer enthält den ganzen Fauststoff, die ganze Problematik unserer menschlichen Existenz.
Langsamkeit und Bedachtsamkeit bezeichnet Peter Handke als seine Lebens- und Schreibprinzipien. Kreativität bedürfe des Verlangsamens, des Innehaltens, so werde die Fantasie freigesetzt. Jean d’Ormesson meint in einem Interview über seine Vorstellung zum Tod: "Il faut prendre le temps de réfléchir, il faut prendre le temps de la lenteur. Il faut faire l'éloge de la lenteur".
Und was sagt die Bibel hierzu? Von der ersten Seite an scheint Gottes Handeln langsam und bedächtig. Die Erschaffung der Welt, wie sie in der Genesis geschildert wird, ist sorgfältig geplant. Und wenn die Menschen im Garten Eden Gottes Grenzen nicht anerkennen, dann kommt Gottes Strafe nicht blitzartig über sie, er macht sich auf die Suche und stellt 3 Fragen „Wo bist du?“- „Wer hat das gesagt?“- „Was hast Du da getan?“. So klingt kein polterndes Gericht. Wenn Kain seinen Bruder Abel erschlägt, erklingen fast die gleichen Worte. Gott scheint mir eher wie ein bedächtiger Gärtner, der weiß, dass alles seine Zeit braucht. Er ist nicht wie dieser moderne Agronom, der versucht, durch Manipulationen diesen ganzen Wachstumsvorgang zu beschleunigen.
Auch Jesus nimmt sich Zeit, so nach all den Wundern, er zieht sich zurück, braucht Zeiten der Ruhe und auch sicherlich der Gemeinschaft mit seinem Vater. Er braucht diese Ruhe, um Kraft zu schöpfen, um weiterhin Gottes Pläne zu erfüllen. Er weiß dabei, dass sein Erfolg nicht von rastlosem Gestikulieren abhängt, sondern er macht sich das zur Devise, was im 31. Psalm steht: „Du wolltest mich leiten und führen … in Deine Hände lege ich meinen Geist“, was so viel heißt wie: Meine Zeit steht in Deinen Händen.
Phasen der Langsamkeit sind notwendig, wenn manches nicht auf den ersten Blick klar wird. Alles hat seine Zeit, ganz klar lesen wir dies im Buch Prediger „Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde: Geboren werden hat seine Zeit, sterben hat seine Zeit; pflanzen hat seine Zeit, ausreißen, was gepflanzt ist, hat seine Zeit.“
Langsamkeit gehört zu Gottes Wesen; dessen sollten wir uns bewusst sein, wenn wir mit Gott hadern, weil beispielsweise nichts geschieht. Phasen der Langsamkeit sind notwendig. Franz von Sales hat eine Regel aufgestellt, die wir uns zum Jahresanfang zu eigen machen könnten: „Nimm dir jeden Tag eine halbe Stunde Zeit zum Gebet, außer wenn Du viel zu tun hast, dann nimm Dir eine ganze Stunde.“
Und so wären wir bei den eingangs erwähnten Existenzängsten und der Frage nach Gottes schwerverständlichem Verhalten. Was diese ständig schwankenden Gefühle zwischen Angst und Zuversicht lindern mag, könnte das Gebet sein. Es schafft Distanz zu den Problemen. Im Gebet können wir uns anderen gegenüber öffnen. Und dieses Öffnen bringt es oft mit sich, dass da die eigenen Probleme auf einmal ganz klein, unbedeutend werden. Beten für die anderen, für sich, es gibt eine Zeit für alles. Es gibt das Gebet, in dem ich mich auf meine Person konzentriere, und die Fürbitte, das Gebet, in dem ich mich den anderen zuwende, in dem ich ihre Freuden und Sorgen teile.
Mein Gebet nimmt oft die Gesprächsform an, es entsteht da so etwas wie ein angenehmer Plausch mit einem lieben vertrauten Freund, es ist offen, ohne Schutz, sprudelt bisweilen ruhig vor sich hin, nur es darf kein Gequassel oder Gestammel werden. Luther meint, das Gebet, das alles dies zusammenfasst, ist das Vater-Unser. Und in diesem Gebet geht es nicht mehr ums ICH, sondern nur ums UNS. Es heißt nicht gib mir mein tägliches Brot, sondern uns unser tägliches Brot. Ich bin nicht alleine, ich gehöre zu einer Gemeinschaft, mit der ich leide, trauere und mich freue.
Wir können davon ausgehen, dass Gott unsere Gebete hört, ob er sie erhört, ist eine andere Frage, denn er ist ja kein Automat, der alle Bitten erfüllt. Die Wege eines Gebetes sind bisweilen aber auch überraschend und können auf eine ihnen ganz eigene Weise wirken. Wen freut es nicht, wenn er weiß, dass man ihn in sein Gebet einschließt, Dies kann eine große Hilfe für die betroffene Person sein und Mut machen.
Dieses Zwiegespräch mit Gott beginnt selten stürmisch, oft vorsichtig, zögernd, sich herantastend setzt der Betende an, mit unsicherer Stimme. Das abschließende Amen ist nicht unbedingt eine Schlussfolgerung, sondern kann der plötzliche Entschluss sein, abzuschließen. Es ist das Soweit des Redenden, der aufhört, da sonst sein Gespräch sich in Geschwätz verwässern und somit die Kommunikation ersticken würde. Amen, ja, so ist es, so weit! Ist das Gebet nicht wie eine sprudelnde Quelle, gibt neue Kraft und macht froh und frei, bringt neues Leben und Hoffnung. Ist es nicht ständig im Werden? Luther meint diesbezüglich
Das Leben ist nicht ein Frommsein, sondern ein Frommwerden,
nicht eine Gesundheit, sondern ein Gesundwerden,
nicht ein Sein, sondern ein Werden,
…/… und etwas weiter:
Was das Gebet an Kraft, Fülle und Wirksamkeit an sich habe,
können wir, fürchte ich, nicht genug herausstreichen.
Denn so schlicht und einfach es klingt,
so tief, so reich und so weit ist es,
Keine Ängste, sondern Zuversicht, keine Mutlosigkeit, sondern Freude und keine Eile, sondern Ruhe und Gelassenheit im Neuen Jahr. Dies wünscht Ihnen mit dem gesamten Kirchenvorstand,
Ihr Christian Ritter
Vorsitzender des Kirchenvorstands
Vorsitzender des Kirchenvorstands
MONATSSPRUCH FÜR FEBRUAR
Alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Zurechtweisung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit.
(2 Tim 3,16)
GOTTESDIENSTE – JANUAR-FEBRUAR-MÄRZ 2024
GOTTESDIENST – 28. Januar– Letzter Sonntag nach Epiphanias
KEIN GOTTESDIENST IN DER CHRISTUSKIRCHE
11 Uhr: Gemeinsamer Gottesdienst mit der katholischen Gemeinde Sankt Albertus Magnus,
38 rue Spontini, 75116 Paris
Predigt: Pfarrerin Barbara Franke
Im Anschluss: Apéritif
GOTTESDIENST – 04. Februar – Sexagesimae
10:30 Uhr: Abendmahlsgottesdienst mit Pfarrerin Barbara Franke
Währenddessen: Kindergottesdienst für Kinder ab 5Jahren
Und: Konfisonntag
10:30 Uhr: Abendmahlsgottesdienst mit Pfarrerin Barbara Franke
Währenddessen: Kindergottesdienst für Kinder ab 5Jahren
Und: Konfisonntag
GOTTESDIENST – 11. Februar – Estomihi
10:30 Uhr: Gottesdienst mit Pfarrer Verena Übler
Währenddessen: Krabbelkindergottesdienst für Kinder von 0-4/5Jahren und ihre Eltern
10:30 Uhr: Gottesdienst mit Pfarrer Verena Übler
Währenddessen: Krabbelkindergottesdienst für Kinder von 0-4/5Jahren und ihre Eltern
GOTTESDIENST – 18. Februar – Invocativ
10:30 Uhr: Gottesdienst mit Pfarrer Loïc Berge
10:30 Uhr: Gottesdienst mit Pfarrer Loïc Berge
GOTTESDIENST – 25. Februar – Reminescere
10:30 Uhr: Gottesdienst mit Pfarrerin Barbara Franke
10:30 Uhr: Gottesdienst mit Pfarrerin Barbara Franke
GOTTESDIENST – 03. März – Okuli
10:30 Uhr: Abendmahlsgottesdienst mit Prädikant Manfred Brüninghaus
Währenddessen: Krabbelkindergottesdienst für Kinder von 0-4/5Jahren und ihre Eltern
10:30 Uhr: Abendmahlsgottesdienst mit Prädikant Manfred Brüninghaus
Währenddessen: Krabbelkindergottesdienst für Kinder von 0-4/5Jahren und ihre Eltern
KOLLEKTE
Wie? Die Kollekte wird wie immer im Gottesdienst, über die Homepage der Christuskirche (Spendenzweck: "Kollekte der Woche"), postalisch per Scheck oder durch eine Überweisung gesammelt.
Die Bestimmung der Kollekten wird Ihnen auf der Homepage und während der Gottesdienste bekanntgegeben.
KINDER UND KIRCHE
Der Kindergottesdienst findet immer von 10:30-11:30 Uhr im Großen Saal oder auf der Kinderempore statt. Die nächsten Termine:
04.02.24 Kindergottesdienst für Kinder ab 5 Jahren: Salomos Gebet um Weisheit und eine weise Entscheidung
11.02.24 Krabbelkindergottesdienst für Kinder von 0-4/5Jahren und ihre Eltern
03.03.24 Krabbelkindergottesdienst für Kinder von 0-4/5Jahren und ihre Eltern
Bitte melden Sie Ihre Kinder wenn möglich zu den Gottesdiensten an unter sabine.gerlach@christuskirche.fr
Ich freue mich auf euch, Sabine Gerlach
SONNTAGSMATINEEN – 11. Februar und 17. März
Sonntag, 11. Februar 2024, 12 Uhr: Musik und FreundschaftAm Sonntag, den 11. Februar wird zu einem intensiven gemeinsamen Erlebnis von Musik und Freundschaft eingeladen: Lucile Boulanger, eine junge Gambenspielerin von internationalem Ruf, die Schülerin von Ariane Maurette am CNR in Paris war, wird zusammen mit weiteren Freunden und ehemaligen Schülern musizieren. Es wird ein Gambenensemble gebildet, das Werke von Marais, Schein, Sainte Colombe, Bach und Abel vortragen wird. Ziel des Konzerts ist es, einen Beitrag zu einer Spendenaktion zu leisten, um eine professionelle Musikerin, Ariane Maurette, die an einer neurodegenerativen Krankheit leidet, zu entlasten und ihr zu helfen, das Pflegeheim (Haus Saint-Casimir in Paris), in dem sie kürzlich aufgenommen wurde und das sie sehr schätzt, zu bezahlen. Wir freuen uns über Ihr zahlreiches Kommen.
Sonntag, 17. März 2024, 12 Uhr: Chormusik mit den „Flying Fishes“Das junge Ensemble "Flying Fishes" ist ein 2021 gegründeter Kammerchor aus englischen, französischen und amerikanischen Sängerinnen und Sängern. Bisher haben sie Programme mit englischen und italienischen Madrigalen sowie französischen und neuerdings deutschen Renaissanceliedern vorgetragen. Das Matineeprogramm besteht aus Werken von Hassler, Issac, Haydn, Beethoven, Schumann und Brahms. Die "Fliegenden Fische" sind in Paris (Amerikanische Kathedrale), Versailles (protestantischer Tempel und Kapelle des Lycée Hoche) und Issy-les-Moulineaux (Spielkartenmuseum) aufgetreten. Leiter des Chores ist Lewis Hammond.
GENERALVERSAMMLUNG PRO MUSICA - Sonntag, 25. Februar
Die Generalversammlung unseres Musikvereins PRO MUSICA findet am Sonntag, den 25. Februar 2024 im Anschluss an den Gottesdienst statt. Der Verein hat sich zum Ziel gesetzt, musikalische Veranstaltungen im Rahmen der deutschen Gemeinde zu unterstützen. Alle Musikliebhaber, die sich ein aktives musikalisches Gemeindeleben wünschen, sind zu dieser Sitzung herzlich eingeladen.
WELTGEBETSTAG 2024 – 1. März
Ein Hoffnungszeichen gegen Gewalt und Hass
„… durch das Band des Friedens“
Zum Weltgebetstag 2024 aus Palästina
Angesichts der dramatischen Ereignisse in Israel und Palästina seit dem 7. Oktober 2023 hat das deutsche WGT-Komitee eine aktualisierte Version der Gottesdienstordnung erarbeitet. Auch das Plakat und die Postkarten wurden geändert, ein Zweig eines Olivenbaums ist jetzt dargestellt. Inwieweit unsere ökumenischen Partnerinnen in Paris es für notwendig erachten, die Gottesdienstordnung anzupassen, stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest.„Angesichts von Gewalt, Hass und Krieg in Israel und Palästina ist der Weltgebetstag mit seinem diesjährigen biblischen Motto aus dem Brief an die Gemeinde in Ephesus ´…durch das Band des Friedens` so wichtig wie nie zuvor“, betont die evangelische Vorstandsvorsitzende des WGT.
Die biblischen Texte der Gottesdienstordnung, besonders Psalm 85 und Eph 4,1–7 können in der aktuellen Situation tragen. Mit ihnen kann für Gerechtigkeit, Frieden und die weltweite Einhaltung der Menschenrechte gebetet werden.
Die Worte der palästinensischen Christinnen sollen trotz aller Spannungen hörbar gemacht werden.
Am 1. März 2024 wollen Christ*innen weltweit mit den Frauen des palästinensischen Komitees beten, dass von allen Seiten das Menschenmögliche für die Erreichung eines gerechten Friedens getan wird. Machen Sie mit!
Herzliche Einladung zum Gottesdienst am
>> Wo? Freitag, 1. März 2024, in den Räumen der Heilsarmee, 94 rue de Charonne, 75012 Paris
„AMOURS DE BOUCHONS“
Wir freuen uns darüber, dass Sie weiterhin die Bouchons für Umwelt- und soziale Zwecke sammeln. Wir haben derzeit leider keine Kapazitäten, um die Bouchons eigenständig zu einer Sammelstelle zu bringen. Sie finden ein paar Sammelstellen im Anhang und über folgenden Link:
ADVENTSKALENDER
Vielen Dank für Ihre Hilfe! Falls Sie sich noch Beiträge oder Rezepte ansehen möchten: Der Adventskalender ist weiterhin auf der Instagramseite christuskirche_paris zu finden.
Judith Bokemeyer
Bitte vormerken! - GEMEINDEVERSAMMLUNG - 24. März Am Palmsonntag, 24.03.2024 findet im Anschluss an den Gottesdienst die diesjährige Gemeindeversammlung statt. Die Unterlagen dafür werden Ihnen rechtzeitig zugesandt.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen, Mitdiskutieren und Mitentscheiden!
Ihr Kirchenvorstand der Christuskirche
VERANSTALTUNGEN DER CHRISTUSKIRCHE – FEBRUAR-MÄRZ 2024
Herzliche Einladung zu unseren nächsten Veranstaltungen
Februar 2024
Donnerstag, 01. Februar 21:00 Uhr: Au-Pair-Treffen in der Kath. Gemeinde St. Albertus Magnus
> Weiterer Termin: 29. Februar
Montag, 05. Februar 10:30 Uhr: Bastelkreis
Montag, 05. Februar 10:30 Uhr: Bastelkreis
Montag, 05. Februar 14:30 Uhr: Literaturkreis
Dienstag, 06. Februar 21:00 Uhr: Au-Pair-Treffen in der Christuskirche
> Weiterer Termin: 20. Februar
> Weiterer Termin: 20. Februar
Mittwoch, 07. Februar 15:15 Uhr: Krabbelgruppe
> Weitere Termine: 14., 21. und 28. Februar
Donnerstag, 08. Februar 19:30: Kirchenvorstands-Sitzung
Samstag, 10. Februar 10:00 Uhr: Krabbelgruppe
> Weiterer Termin: 24. Februar
> Weiterer Termin: 24. Februar
Sonntag, 11. Februar 12:00: Musik und Freundschaft, musikalische Matinee
Montag, 12. Februar 15:00 Uhr: Spielekreis
Mittwoch, 14. Februar: 19:30 Uhr: Glaubensgesprächskreis
> Weiterer Termin: 28. FebruarMärz 2024
Montag, 04. März 10:30 Uhr: Bastelkreis
Montag, 04. März 10:30 Uhr: Bastelkreis
Montag, 04. März 14:30 Uhr: Literaturkreis
Dienstag, 05. März 21:00 Uhr: Au-Pair-Treffen in der Christuskirche
> Weiterer Termin: 19. März
> Weiterer Termin: 19. März
Mittwoch, 06. März 15:15 Uhr: Krabbelgruppe
> Weitere Termine: 13., 20. und 27. März
Samstag, 9. März 10:00 Uhr: Krabbelgruppe
> Weiterer Termin: 23. März
> Weiterer Termin: 23. März
Montag, 11. März 15:00 Uhr: Spielekreis
Mittwoch, 13. März 19:30 Uhr: Glaubensgesprächskreis
> Weiterer Termin: 27. März
Donnerstag, 14. März 21:00 Uhr: Au-Pair-Treffen in der Katholischen Gemeinde Sankt Albertus Magnus
Sonntag, 17. März: 12:00: Chormatinee „Flying Fishes“
Weitere Informationen und eventuelle Aktualisierungen der Termine finden Sie ebenfalls auf der Homepage und über: secretariat@christuskirche.fr
AU-PAIR - Die nächsten Termine
01.02.2024 in der Sankt Albertus Magnus Gemeinde
06.02.2024 in der Christuskirche
29.02.2024 in Sankt Albertus Magnus Gemeinde
05.03.2024 in der Christuskirche
14.03.2024 in Sankt Albertus Magnus Gemeinde
19.03.2024 in der Christuskirche
Eingeladen sind alle jungen Deutschen, die in Paris wohnen. Alle Treffen finden um 21 Uhr statt, wir freuen uns auf Dich!
LITERATURKREIS – 5. Februar und 4. März
Montag, 5. Februar, 14:30-16:30 Uhr Literaturkreis im großen Saal
Herr Hans Herth hält einen Vortrag über 500 Jahre nach der Reformation, die « Genetik » des Protestantismus.
Der Anschlag der Thesen durch Martin Luther, ist es ein Anfang? Oder der Abschluss einer alten Geschichte? Wurde das moderne Deutschland durch die Protestanten geformt? Oder ist der Protestantismus unter den Deutschen entstanden, die bereits vor der Zeit „Protestanten“ waren, weil die germanische Ordnung nicht in der römischen auflösbar sein kann?
Herr Hans Herth ist Soziologe und hat eine lange Laufbahn in der Firmenberatung hinter sich. Als Deutscher lebt er schon lange Jahre in Frankreich, wo er auch studiert hat und beruflich tätig war. In Anerkennung seiner besonderen Verdienste um die Deutsche Bundesrepublik und die deutsch-französische Freundschaft wurde ihm 2016 das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen.
Der Anschlag der Thesen durch Martin Luther, ist es ein Anfang? Oder der Abschluss einer alten Geschichte? Wurde das moderne Deutschland durch die Protestanten geformt? Oder ist der Protestantismus unter den Deutschen entstanden, die bereits vor der Zeit „Protestanten“ waren, weil die germanische Ordnung nicht in der römischen auflösbar sein kann?
Herr Hans Herth ist Soziologe und hat eine lange Laufbahn in der Firmenberatung hinter sich. Als Deutscher lebt er schon lange Jahre in Frankreich, wo er auch studiert hat und beruflich tätig war. In Anerkennung seiner besonderen Verdienste um die Deutsche Bundesrepublik und die deutsch-französische Freundschaft wurde ihm 2016 das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen.
Montag, 4. März, 14:30-16:30 Uhr Literaturkreis im großen Saal
Frau Eva Sellier spricht über Khorsabad und den Tetramorph.
RADIOANDACHT – 19. Februar – 22:15-22:30 Uhr
Fréquence Protestante überträgt jeden 3. Montag im Monat von 22:15 Uhr bis 22:30 Uhr eine Abendandacht der Christuskirche in deutscher Sprache. > Die nächsten Termine: Montag, 19. Februar 2024 und Montag, 18. März 2024
Sie können die Sendungen auch später über podcast abrufen: https://frequenceprotestante.com/
Die Sendungen werden jeweils von Sabine Gerlach eingesprochen.
NEWSLETTER EN FRANÇAIS - 27 JANVIER 2024
PAROLE SPIRITUELLE
DU TEMPS !
POUR QUOI FAIRE ?
« Enfin », disent les uns, « Oh ! Que c’est dommage », disent les autres. Et vous, vers quel groupe vous sentez-vous attiré•e, cher lecteur, chère lectrice de cette Newsletter ? Pardon, je vais un peu trop vite. « Enfin », à quoi cela fait-il référence, et c’est quoi qui est « dommage » ?
Cette année aussi, j’ai du mal à dire entièrement au revoir à cette période de Noël qui, lorsque vous lisez ce texte, est en train de fondre comme la dernière neige. 40 jours après Noël a lieu la fête de la Présentation du Seigneur au Temple, aussi connue sous le nom de « Chandeleur ». Le 2 février, le crèches disparaissent définitivement, et les derniers sapins qui perdent leurs aiguilles sont mis à la déchetterie.
La magie, le silence et la tranquillité de la période de Noël qui nous a fait oublier toutes nos peurs existentielles actuelles et nos démêlés avec un Dieu que nous ressentons comme inactif font maintenant partie du passé. Enfin c’est la fin de la stagnation, disent les uns ; dommage qu’il n’y ait plus de véritable place pour cette convivialité, pensent les autres. À quel groupe vous rattachez-vous, à celui des impatient•e•s qui sont content•e•s de pouvoir enfin être actifs, actives de nouveau, et de pouvoir échapper à la léthargie qui leur a presque été imposée, ou à celui de celles, ceux qui aimeraient garder ce calme et cet état de contemplation ?
Comment en sommes-nous arrivé•e•s à cette obsession par le temps ? Le temps, c’est de l’argent ; ne jamais être inactif, inactive est devenu la règle d’or. Un dicton de sagesse africaine l’explique ainsi : « Vous avez la montre, nous avons le temps. » Sans doute existe-t-il une causalité entre le fait de mesurer le temps et ce mal de notre époque : toujours plus vite dans la circulation, dans la communication, dans la vie professionnelle et dans l’agriculture.
Cette rapidité, voire, cette précipitation empêche le regard sur notre entourage, nous rend insensibles et nuit à l’imagination et à la réflexion. Elle est autoritaire, agressive, frénétique, superficielle, impatiente, énervante et privilégie la quantité par rapport à la qualité.
Carl Honoré, auteur du livre « Éloge de la lenteur », constate qu’un mouvement de plus en plus important s’oppose au dictat du faire-vite. Dans ce contexte, cela vaut la peine de (re)lire le roman « Momo » de Michael Ende, où les messieurs gris essaient de nous faire économiser notre temps. Comme si cela avait un sens de vouloir économiser du temps ! Écouter, tout faire étape par étape, voilà les devises de Momo.
Dans « Faust » aussi, il s’agit finalement du thème de la rapidité ; Faust maudit la patience, il veut tout et tout de suite. Goethe dit de son siècle qu’il est « vélocifère ». Cette formation à partir de « velocitas » (rapidité) et de « Lucifer » contient toute la matière de « Faust », toute la problématique de notre existence humaine.
Peter Handke désigne la lenteur et la circonspection comme ses principes de vie et d’écriture. Selon lui, la créativité a besoin de ralentissements, de faire des pauses ; c’est ainsi que l’imagination serait libérée. Dans une interview sur l’idée qu’il se fait de la mort, Jean d’Ormesson dit : « Il faut prendre le temps de réfléchir, il faut prendre le temps de la lenteur. Il faut faire l’éloge de la lenteur. » (Man muss sich Zeit zum Nachdenken nehmen, man muss sich Zeit für die Langsamkeit nehmen. Man muss das Lob der Langsamkeit singen.)
Et qu’en dit la Bible ? Dès la première page, l’action de Dieu paraît lente et réfléchie. La création du monde ainsi qu’elle est décrite dans la Genèse est planifiée avec soin. Et quand les êtres humains, au jardin d’Eden, ne reconnaissent pas les limites que Dieu a posées, alors la punition de Dieu ne survient pas en un éclair ; il se met à la recherche et pose trois questions : « Où es-tu ? », « Qui a dit cela ? », « Qu’est-ce que tu as fait là ? ». Ce n’est pas comme cela que sonne un jugement fracassant. Lorsque Caïn assomme son frère Abel, presque les mêmes paroles résonnent. Dieu me semble être plutôt comme un jardinier prudent, réfléchi qui sait que tout prend son temps. Il n’est pas comme cet agronome moderne qui essaie d’accélérer tout ce procédé de croissance par des manipulations.
Jésus, lui aussi, prend son temps, par exemple après tous ces miracles ; il se retire, il a besoin de périodes de calme et sans doute aussi de moments de communion avec son père. Il a besoin de ce calme pour puiser des forces afin de continuer d’accomplir les projets de Dieu. Ce faisant, il sait que son succès ne dépend pas de gesticulations agitées mais prend pour devise ce qui est écrit dans le psaume 31 : « Et à cause de ton nom tu me conduiras, tu me dirigeras … Je remets mon esprit entre tes mains », ce qui veut dire : « Mon temps est entre tes mains. »
Des phases de lenteur sont nécessaires si certaines choses ne sont pas claires au premier coup d’œil. Il y a un temps pour tout – c’est ce que nous lisons dans le livre de l’Ecclésiaste : « Il y a un temps pour tout, un temps pour toute chose sous les cieux : un temps pour naître, et un temps pour mourir; un temps pour planter, et un temps pour arracher ce qui a été planté. »
La lenteur fait partie de la nature de Dieu ; nous devrions en être conscient•e•s quand, par exemple, nous nous querellons avec Dieu parce que rien ne se passe. Des phases de lenteur sont nécessaires. François de Sales a établi une règle que nous pourrions nous approprier en ce début d’année : « Réserve une demi-heure chaque jour à la prière, sauf lorsque tu as beaucoup à faire. Dans ce cas prends une heure. »
Et nous en revenons à l’angoisse existentielle mentionnée plus haut et à la question sur le comportement difficilement compréhensible de Dieu. Ce qui peut soulager ces sentiments qui oscillent constamment entre peur et confiance, cela pourrait être la prière. Elle permet de prendre de la distance par rapport aux problèmes. Dans la prière, nous pouvons nous ouvrir aux autres. Et cette ouverture implique souvent le fait que nos propres problèmes deviennent soudain tout petits, insignifiants. Prier pour les autres, pour soi – il y a un temps pour tout. Il y a la prière dans laquelle je me concentre entièrement sur ma propre personne, et l’intercession, la prière dans laquelle je me tourne vers les autres, dans laquelle je partage leurs joies et leurs soucis.
Ma prière prend souvent la forme d’une conversation, il se développe quelque chose comme un agréable bavardage avec un cher ami intime ; la prière est ouverte, sans protection, pétille tranquillement … il ne faut juste pas qu’elle se transforme en caquetage ou en balbutiement. Selon l’opinion de Luther, la prière qui résume tout est le « Notre Père ». Et dans cette prière, il ne s’agit plus du MOI mais seulement du NOUS. Il n’est pas dit « donne-moi mon pain quotidien » mais « donne-nous notre pain quotidien ». Je ne suis pas seul•e, je fais partie d’une communauté avec laquelle je souffre, suis en deuil et me réjouis.
Nous pouvons partir du principe que Dieu entend nos prières ; s’il les écoute, c’est une autre question, car il n’est pas un automate qui exauce toutes les demandes. Mais les chemins d’une prière peuvent parfois surprendre et agir d’une manière tout à fait particulière. Qui ne se réjouit pas quand il sait qu’on l’inclut dans sa prière ? Cela peut être d’un grand secours pour la personne concernée et l’encourager.
Ce dialogue avec Dieu commence rarement de façon impétueuse ; c’est souvent prudemment, de façon hésitante, en s’approchant à tâtons que celui qui prie commence, la voix incertaine. L’amen final n’est pas nécessairement une conclusion mais peut correspondre à la décision soudaine d’en finir. C’est le « jusqu’ici et pas plus loin » de la personne qui parle et qui s’arrête parce que, sinon, sa conversation se diluerait en bavardage et étoufferait la communication. Amen, oui, c’est ainsi, jusqu’ici ! La prière ne ressemble-t-elle pas à une source qui jaillit, donnant de nouvelles forces et rendant libre et joyeux, apportant une nouvelle vie et de l’espoir ? N’est-elle pas constamment en voie de devenir ? Dans ce contexte, Luther dit
La vie n’est pas être pieux mais devenir pieux,
Non pas une santé, mais retrouver la santé,
Non pas l’état d’être mais celui de devenir
… et un peu plus loin :
Ce que la prière a comme force, plénitude et efficacité,
Nous ne pouvons pas, je crains, le souligner assez.
Car aussi simple qu’elle puisse sembler,
Aussi profonde, riche et étendue est la prière.
Non pas une santé, mais retrouver la santé,
Non pas l’état d’être mais celui de devenir
… et un peu plus loin :
Ce que la prière a comme force, plénitude et efficacité,
Nous ne pouvons pas, je crains, le souligner assez.
Car aussi simple qu’elle puisse sembler,
Aussi profonde, riche et étendue est la prière.
Pas d’angoisse mais de la confiance, pas de manque de courage mais de la joie, pas de hâte mais de la tranquillité et de la sérénité dans la nouvelle année, c’est ce que vous souhaite, avec l’ensemble du Conseil presbytéral,
Christian Ritter
Président du Conseil presbytéral
VERSET DU MOIS DE FEVRIER
Toute Écriture est inspirée de Dieu, et utile pour enseigner, pour convaincre, pour corriger, pour instruire dans la justice.
(2 Timothée 3:16)
CULTES – JANVIER-FEVRIER-MARS 2024
CULTE – 28 janvier – Dernier dimanche de l'épiphanie
PAS DE CULTE A LA CHRISTUSKIRCHE
11 h 00 : Culte commun avec l'église catholiqueSankt Albertus Magnus
38 rue Spontini, 75116 Paris
Prêche : pasteure Barbara Franke
Suivi d'un apéritif
CULTE – 4 février 2024 – Sexagésime
10 h 30 : culte avec Sainte-Cène avec la pasteure Barbara Franke
En parallèle : culte pour enfants à partir de 5 ans
Et : dimanche des confirmand•e•s
10 h 30 : culte avec Sainte-Cène avec la pasteure Barbara Franke
En parallèle : culte pour enfants à partir de 5 ans
Et : dimanche des confirmand•e•s
CULTE – 11 février 2024 – Estomihi
10h 30 : culte avec le pasteur Verena Übler
En parallèle : culte « À quatre pattes »
10h 30 : culte avec le pasteur Verena Übler
En parallèle : culte « À quatre pattes »
CULTE – 18 février 2024 – Invocavit
10 h 30 : culte avec le pasteur Loïc Berge
10 h 30 : culte avec le pasteur Loïc Berge
CULTE – 25 février 2024 – Reminiscere
10 h 30 : culte avec la pasteure Barbara Franke
10 h 30 : culte avec la pasteure Barbara Franke
CULTE – 3 mars 2024 – Oculi
10 h 30 : culte avec Sainte-Cène avec le prédicateur Manfred Brüninghaus
En parallèle : culte « À quatre pattes »
10 h 30 : culte avec Sainte-Cène avec le prédicateur Manfred Brüninghaus
En parallèle : culte « À quatre pattes »
OFFRANDEComme toujours, vous pouvez nous faire parvenir votre don à la fin du culte, ou encore via le site Christuskirche (objet : « offrande de la semaine »), en envoyant un chèque par la poste ou par virement. MERCI !
La destination des offrandes vous sera annoncée lors des cultes ainsi que sur notre page web.
La destination des offrandes vous sera annoncée lors des cultes ainsi que sur notre page web.
ENFANTS ET EGLISE
Le culte pour enfants a toujours lieu de 10 h 30 – 11 h 30, dans la Grande Salle ou encore sur la Galerie des enfants.
4 février 2024 – culte pour enfants à partir de 5 ans : La prière de Salomon pour la sagesse et une décision judicieuse
10 février 2024 – culte « À quatre pattes » pour enfants de 0 – 4/5 ans et leurs parents
03 mars 2024 – culte « À quatre pattes » pour enfants de 0 – 4/5 ans et leurs parents
Veuillez inscrire vos enfants, si possible aussi pour les cultes qui leur sont destinés, auprès de sabine.gerlach@christuskirche.fr
Je me réjouis déjà de vous voir. Sabine Gerlach
MUSIQUE – MATINÉES DU DIMANCHE – 11 février et 17 mars
Dimanche 11 février 2024, 12 h : Musique et amitiéLe dimanche 11 février, vous êtes invité•e•s à l’expérience intense d’une combinaison de musique et d’amitié. Lucile Boulanger, jeune joueuse de viole de gambe de réputation internationale et élève d’Ariane Maurette au Conservatoire national supérieur de Paris, fera de la musique avec d’autres ami et d’anciens élèves. Un ensemble de violes de gambe sera formé qui présentera des œuvres de Marais, Schein, Sainte Colombe, Bach et Abel. L’objet du concert est de faire une contribution à une campagne de collecte de fonds pour soulager une musicienne professionnelle, Ariane Maurette (v.p.h.) qui souffre d’une maladie neuro-dégénérative, et pour l’aider à financer son séjour dans le centre de soins (Résidence Saint Casimir, à Paris) où elle a été récemment accueillie et qu’elle apprécie beaucoup.– Nous serons heureux de vous voir venir nombreux.
Dimanche 17 mars 2024, 12 h : Musique chorale avec les « Flying Fishes »Le jeune ensemble « Flying Fishes » est un chœur de chambre composé de chanteurs anglais, français et américains, fondé en 2021. Jusqu’ici, ils ont présenté des programmes de madrigaux anglais et italiens, des chansons françaises de la Renaissance, et tout récemment des chansons allemandes. Le programme de la matinée est composé d’œuvres de Hassler, Issac, Haydn, Beethoven, Schumann et Brahms. Les « Flying Fishes » ont chanté à Paris (Cathédrale américaine), Versailles (temple protestant et chapelle du lycée Hoche) et Issy-les-Moulineaux (Musée français de la Carte à jouer). – Le chœur est dirigé par Lewis Hammond.
ASSEMBLÉE GÉNÉRALE PRO MUSICA - Dimanche 25 février 2024
L’assemblée générale de PRO MUSICA, association qui a pour but de promouvoir la musique à l’église allemande, se tiendra le dimanche 25 février 2024 vers 12 h dans les locaux de l’église. Elle s’adresse à tous ceux et toutes celles qui désirent soutenir une vie musicale intense au sein de la paroisse. Venez nous rejoindre, vous serez utile et vous y prendrez plaisir !
JOURNÉE MONDIALE DE PRIÈRE 2024 – 1er mars 2024
Un signe d’espoir contre la violence et la haine : « Un lien d’amour pour la paix »
Au sujet de la Journée mondiale de Prière 2024, de Palestine
Au vu des événements dramatiques en Israël et en Palestine, depuis le 7 octobre 2023, le comité allemand de la Journée mondiale de Prière (WGT) a élaboré une version actualisée du déroulement du culte. L’affiche et les cartes postales furent changées ; une branche d’olivier est maintenant représentée. Au moment de la clôture de rédaction, il n’avait pas encore été décidé dans quelle mesure nos partenaires œcuméniques parisiens jugeaient nécessaire d’adapter l’ordre du service religieux.« Au vu de la violence, de la haine et de la guerre en Israël et en Palestine, la Journée mondiale de Prière avec sa devise biblique de cette année tirée de la lettre aux Ephésiens, « … un lien d’amour pour la paix » est plus importante que jamais auparavant », souligne la présidente protestante du comité allemand WGT.
Les textes bibliques de l’ordre du service religieux, surtout le psaume 85 et Ephésiens 4:1 – 7, ont une portée dans la situation actuelle. Avec eux, on peut prier pour la justice, la paix et le respect des droits de l’homme partout dans le monde.
Les paroles des chrétiennes palestiniennes devraient être rendues audibles malgré toutes les tensions.
Le 1er mars 2024, des chrétiens et chrétiennes partout dans le monde veulent prier avec les femmes du comité palestinien pour que de tous côtés, tout ce qui est possible soit fait pour l’obtention d’une paix juste. Rejoignez-nous !
>> Où ? Vous êtes chaleureusement invité•e•s au service religieux du 1er mars 2024, à … h*** dans les lieux de l’Armée du Salut, 94 rue de Charonne, 75012 Paris.
***(L’heure exacte vous sera communiquée lors d’un prochain culte.)
***(L’heure exacte vous sera communiquée lors d’un prochain culte.)
« AMOURS DE BOUCHONS »
Nous sommes heureux que vous continuiez à collecter des bouchons pour protéger l’environnement et pour des buts sociaux. Cependant, en ce moment nous sommes incapables de transporter les bouchons nous-mêmes à un point de collecte.Vous pouvez trouver quelques points de collecte en pièce jointe ou via le lien suivant : https://www.amoursdebouchons.fr/point-de-collecte/75-
CALENDRIER DE L'AVANT
Merci beaucoup pour votre aide ! Si vous souhaitez (re)voir, (re)lire des contributions ou des recettes : le calendrier est toujours disponible sur la page Instagram christuskirche_paris.
Judith Bokemeyer
Judith Bokemeyer
Pour vos agendas! - ASSEMBLÉE GÉNÉRALE - 24 mars Le 24 mars 2024, dimanche des Rameaux, aura lieu l’Assemble générale de la paroisse, après le culte. Les documents nécessaires vous seront envoyés en temps voulu. Nous nous réjouissons déjà de votre venue ainsi que de votre participation aux discussions et aux décisions !
Le Conseil presbytéral de la Christuskirche
MANIFESTATIONS À LA CHRISTUSKIRCHE – SEPTEMBRE A OCTOBRE 2023
Vous êtes cordialement invité•e•s à nos prochaines manifestations :
Février
Jeudi 1er février : Réunion des au-pair à l'église catholique saint Albertus Magnus
> Prochaine date : 29 février
Lundi 5 février, 10 h 30 : Groupe de loisirs créatifs
Lundi 5 février, 14 h 30 : Cercle de littérature dans la Grande Salle
Mardi 6 février, 21 h : Réunion des au-pair à la Christuskirche
Mardi 6 février, 21 h : Réunion des au-pair à la Christuskirche
> Prochaine date : 20 février
Mercredi 7 février, 15 h 15 : A quatre pattes
Mercredi 7 février, 15 h 15 : A quatre pattes
Jeudi 8 février, 19 h 30 : Réunion du conseil presbytéral
Samedi 10 février, 10 h : A quatre pattes
> Prochaine date : 24 février
Dimanche 11 février, 12 h : Musique et amitié, matinée musicale
Lundi 12 février, 15 h : Cercle de jeux
Lundi 12 février, 15 h : Cercle de jeux
Mercredi 14 février 2024, 19 h 30 : Cercle de discussion autour de la foi dans la Petite Salle
Mercredi 28 février 2024, 19 h 30 : Cercle de discussion autour de la foi dans la Petite Salle
Mercredi 28 février 2024, 19 h 30 : Cercle de discussion autour de la foi dans la Petite Salle
Mars
Lundi 4 mars, 10 h 30 : Loisirs créatifs
Lundi 4 mars, 10 h 30 : Loisirs créatifs
Lundi 4 mars, 14 h 30 : Cercle de littérature dans la Grande Salle
Mardi 5 mars, 21 h : Réunion des au-pair
> Prochaine date : 19 mars
Mardi 5 mars, 21 h : Réunion des au-pair
> Prochaine date : 19 mars
Mercredi 6 mars, 15 h 15 : A quatre pattes
> Prochaines dates : 13, 20 et 27 mars
Samstag 9 mars, 10 h 00 : A quatre pattes
> Prochaine date : 23 mars
> Prochaine date : 23 mars
Lundi, 11 mars 15 h 00 : Cercle de jeu
Mercredi 13 mars, 19 h 30 : Cercle de discussion autour de la foi dans la Petite Salle
> Prochaine date : 27 mars
Jeudi 14 mars, 21 h : Réunion des au-pair
Jeudi 14 mars, 21 h : Réunion des au-pair
Dimanche 17 mars 2024, 12 h : Musique chorale avec les « Flying Fishes »
Vous trouverez d’autres informations et d’éventuelles mises à jour des dates sur notre site web ou par mail à secretariat@christuskirche.fr
AU-PAIR - Les prochaines dates
01.02.2024 à l'église Saint-Albertus-Magnus
06.02.2024 à la Christuskirche
29.02.2024 à l'église Saint-Albertus-Magnus
05.03.2024 à la Christuskirche
14.03.2024 à l'église Saint-Albertus-Magnus
19.03.2024 à la Christuskirche
Tous les jeunes Allemands vivant à Paris sont chaleureusement invités à nous rejoindre. Nous nous retrouvons toujours à 21 h et nous avons hâte de faire ta connaissance!
CERCLE DE LITTÉRATURE – 5 février et 4 mars 2024 – 14 h 30-16 h 30 dans la Grande Salle
Lundi 5 février 2024 à 14 h 30
Monsieur Hans Herth donnera une conférence intitulée « 500 ans après la Réforme – la ‹ génétique › du protestantisme ».
L’affichage des thèses par Martin Luther, est-ce un début, ou est-ce la fin d’une vieille histoire ? L’Allemagne moderne fut-elle formée par les protestants ? Ou est-ce que le protestantisme a pris son origine parmi les Allemands qui furent des protestants avant l’heure parce que l’ordre germanique ne peut, ne pouvait pas être dissous dans l’ordre romain ?
Monsieur Hans Herth est sociologue et a derrière lui une longue carrière en tant que conseiller d’entreprise. Allemand, il vit depuis de longues années en France où il a aussi fait ses études et exercé son métier. En reconnaissance de ses mérites particuliers pour la République fédérale allemande et l’amitié franco-allemande, il fut décoré de la Croix fédérale du mérite sur ruban, en 2016.
L’affichage des thèses par Martin Luther, est-ce un début, ou est-ce la fin d’une vieille histoire ? L’Allemagne moderne fut-elle formée par les protestants ? Ou est-ce que le protestantisme a pris son origine parmi les Allemands qui furent des protestants avant l’heure parce que l’ordre germanique ne peut, ne pouvait pas être dissous dans l’ordre romain ?
Monsieur Hans Herth est sociologue et a derrière lui une longue carrière en tant que conseiller d’entreprise. Allemand, il vit depuis de longues années en France où il a aussi fait ses études et exercé son métier. En reconnaissance de ses mérites particuliers pour la République fédérale allemande et l’amitié franco-allemande, il fut décoré de la Croix fédérale du mérite sur ruban, en 2016.
Lundi 4 mars 2024, 14 h 30-16 h 30
Madame Eva Sellier parle de Khorsabad et le Tétramorphe.
PRÉDICATION RADIODIFFUSÉE – 19 février et 18 mars, 22 h 15
Prédications de la Christuskirche en allemand, mensuel et en soirée sur Fréquence protestanteChaque troisième lundi par mois et de 22 h 15 à 22 h 30, Fréquence protestante transmet une prédication de la Christuskirche, en allemand.
Les prochaines dates : lundi 19 février 2024 et lundi 18 mars 2024.
Vous pouvez aussi consulter les émissions plus tard via podcast : https://frequenceprotestante.com/
Les textes sont toujours lus et enregistrés par Sabine Gerlach.
Besuchen Sie regelmäßig unseren Internetauftritt www.christuskirche.fr, der Sie aktuell informiert.
