NEWSLETTER CHRISTUSKIRCHE 10. August 2022
FREIZEIT - FREIE ZEIT
Seit zweieinhalb Jahren arbeiten immer mehr Menschen von Zuhause aus. Viele klagen, dass dadurch die Grenze zwischen Arbeit und Freizeit immer mehr verschwimmt. Sie sind fast durchgängig online, das Handy ist ein ständiger Begleiter, die Tage haben keine klare Struktur mehr. Wer auch noch Kinder zu betreuen hat, muss oft die Nachtstunden nutzen, um das Arbeitspensum überhaupt zu bewältigen. Wo bleibt da die Freizeit?
Der Duden definiert Freizeit als „Zeit, in der jemand nicht zu arbeiten braucht, keine besonderen Verpflichtungen hat; für Hobbys oder Erholung frei verfügbare Zeit“. Wir Menschen haben ein Recht darauf: Im Artikel 24 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte heißt es: „Jeder hat das Recht auf Erholung und Freizeit und insbesondere auf eine vernünftige Begrenzung der Arbeitszeit und regelmäßigen bezahlten Urlaub.“ Nicht erst in der modernen Rechtsprechung, sondern schon viel früher gibt es die Erkenntnis, dass es neben der Arbeit Zeiten der Ruhe braucht. Im ersten Schöpfungsbericht macht Gott es selber vor:
„Und so vollendete Gott am siebenten Tage seine Werke, die er machte, und ruhte am siebenten Tage von allen seinen Werken, die er gemacht hatte. (1. Mose 2,2) Das soll auch für die Geschöpfe gelten!
Deshalb heißt es in den Zehn Geboten:
„Gedenke des Sabbattages, dass du ihn heiligst. Sechs Tage sollst du arbeiten und deine Werke tun. Aber am siebenten Tage ist der Sabbat des HERRN, deines Gottes. Da sollst du kein Werk tun, noch dein Sohn, noch deine Tochter, noch dein Knecht, noch deine Magd, noch dein Vieh, noch dein Fremdling, der in deiner Stadt lebt.“ (2 Mose 20, 8-10)
Das ist kein Gebot für Reiche, die es sich leisten können, dass andere für sie arbeiten. Nein, das Sabbatgebot gilt für alle! Ausnahmslos. Unsere jüdischen Brüder und Schwestern nehmen die Heiligung des Sabbats bis heute sehr ernst. Viele einzelne Regelungen sollen dazu helfen, dass die Gläubigen wirklich alles ruhen lassen und sich Zeit für den Gottesdienst und das Zusammensein in der Familie nehmen.
Im Zentrum von Paris unterscheidet sich der Sonntag kaum von den anderen Tagen der Woche. Ich tue mich schwer damit, dass spätestens ab 11:00 Uhr die auch sonst übliche Betriebsamkeit herrscht und das Verkehrschaos und Gedränge vor und in den Geschäften sich kaum von dem an den Wochentagen unterscheidet.
In Deutschland ist der Sonntag zwar nach wie vor geschützt, aber immer wieder wird dieser Schutz aufgeweicht, weil wirtschaftliche Interessen dagegenstehen. So gibt es immer mehr so genannte „Marktsonntage“, an denen die Geschäfte geöffnet sind. Die Kirchen und die Gewerkschaften kämpfen Seite an Seite gegen die weitere Aushöhlung des Sonntags als Feiertag. Aber selbst wenn die Menschen am Sonntag nicht ihrer Erwerbsarbeit nachgehen, sind das freie Wochenende und der Urlaub immer mehr zum Freizeit-Stress geworden. Die freie Zeit wird vollgepackt und verplant, weil es so viel zu erleben gibt, was nicht verpasst werden darf.
„Jetzt wäre ein freies Wochenende recht“, seufzen so manche, wenn sie am Sonntagabend nach Stunden im Stau erschöpft zuhause angekommen sind. Die Pandemie wirkte da wie eine Vollbremsung. Und so sehr uns das Reisen, Sport treiben, Museen, Konzerte, Theatervorstellungen besuchen, Freunde und Familie treffen und Partys feiern gefehlt hat: vielleicht gibt es Erkenntnisse, die wir aus der Zeit der Corona-Beschränkungen in unseren Alltag hinüberretten können. Ja, es tut gut, nicht die ganze freie Zeit zu verplanen. Wie erholsam ist es, einfach mal keine Termine einhalten zu müssen! Nicht zu überlegen, was eingepackt werden und organisiert werden muss. Dafür: abzuwarten, was sich ergibt. In sich hineinzuhorchen, um herauszufinden, was man eigentlich wirklich machen möchte. Einfach mal in den Tag hineinleben. Und wenn das langweilig wird? Gut so! Eine mittlerweile unüberschaubare Zahl von Büchern und Ratgebern lobt die Langeweile und preist sie als Voraussetzung, damit Erholung gelingen kann.
Der Schöpfer ruhte nach getaner Arbeit. Was tut Ihnen gut, wenn Sie freie Zeit haben? Finden Sie es heraus! Probieren Sie es aus, am besten gleich in diesem Sommer - und genießen Sie!
Eine wirklich erholsame Ferienzeit wünscht Ihnen
Ihre Pfarrerin Barbara FrankeGOTTESDIENSTE – AUGUST - SEPTEMBER 2022
GOTTESDIENST - 14. August
9. Sonntag nach Trinitatis
10:30 Uhr: Gottesdienst mit Hartmut Keitel
> Kollekte: CIMADE, für die Unterstützung von Flüchtlingen in Frankreich
GOTTESDIENST - 21. August
10. Sonntag nach Trinitatis
10:30 Uhr: Gottesdienst mit Manfred Brüninghaus
> Kollekte: Unterstützung der Freiwiligen in unserer Gemeinde (VISA)
GOTTESDIENST - 28. August
11. Sonntag nach Trinitatis
10:30 Uhr: Gottesdienst mit Elisabeth Caesar und Barbara Franke
> Kollekte: CASP - Centre d'Action Sociale Protestant
GOTTESDIENST - 4. September
12. Sonntag nach Trinitatis
10:30 Uhr: Abendmahlsgottesdienst mit Christian Ritter
> Kollekte: Kirchenmusik
Im Anschluss um 12:00 Uhr: Matinée zum Schütz-Programm (siehe unten)
Kleine Geistliche Konzerte von Heinrich Schütz und Orgelwerke von Giovanni Gabrieli (1555-1612) sowie ein Vortrag zum Thema „Heinrich Schütz: Italienische Einflüsse auf sein Verhältnis zu deutschen Bibeltexten" mit
Dr. Elisabeth Rothmund, Professorin an der Sorbonne;
Barbara Franke, Sopran und Rainer Seifert, Tenor;
Helga Schauerte, OrgelGOTTESDIENST - 11. September
13. Sonntag nach Trinitatis
10:30 Uhr: Gottesdienst mit Manfred Brüninghaus
> Kollekte : Büromaterial
16 Uhr: in der der Eglise Stella Matutina in Saint-Cloud: Ökumenischer Gottesdienst zum Beginn des neuen Schuljahres (siehe unten)
GOTTESDIENST - 18. September
14. Sonntag nach Trinitatis
10:30 Uhr: Gottesdienst mit Barbara Franke
> Kollekte : Konfirmandenarbeit
Parallel dazu: Kindergottesdienst für Kinder ab 6 Jahren (großer Saal)
Im Anschluss um 11:30 Uhr: Erstes Infotreffen für den Konfirmationsunterricht
und Journées du patrimoine mit Lore de Chambure, die die Besucher durch die Kirche führt
GOTTESDIENST - 25. September
15. Sonntag nach Trinitatis
10:30 Uhr: Gottesdienst mit Matthias Ristau und Sylvie Boyd
von der Deutschen Seemannsmission in Le Havre (siehe unten)
> Kollekte: Deutsche Seemannsmission
Parallel dazu: Krabbel-Kindergottesdienst für Kinder von 0-5/6 Jahren (großer Saal)
Im Anschluss um 12:00 Uhr: Sonntagsgespräch mit Matthias Ristau und Silvie Boyd (siehe unten)
Wann und wie? > Zusätzlich als Livestream über den Link + Passwort: Paris, Zugang zum Livestream ab 10:15 Uhr. Dringliche Bitte an die ZuhörerInnen: Stellen Sie bitte Ihre Mikrophone während der Übertragung ab!
KOLLEKTEWie? Die Kollekte wird gesammelt über die Homepage der Christuskirche (Spendenzweck: "Kollekte der Woche") oder postalisch per Scheck. Herzlichen Dank für Ihre Gaben!
KINDER UND KIRCHE
Liebe Kinder, liebe Eltern,
Im Moment wünschen wir euch weiterhin einen schönen Sommer und wunderbare Ferien.
Spielt, tanzt, lacht und chillt unter Gottes behütender Hand!
Wenn ihr dann hoffentlich wunderbar erholt und mit neuen Kräften in die “Rentrée” gestartet seid, freuen wir uns auf euch in der Christuskirche:
18.09.22: Kindergottesdienst für Kinder ab 6 Jahren
“Jesus segnet die Kinder” im großen Saal
25.09.22: "Krabbelkindergottesdienst" für Kinder von 0-5/6 Jahren
“Jesus sieht, was Kinder brauchen” im großen Saal
02.10.22: Erntedankfest und Familiengottesdienst
Freuen dürft ihr euch auch schon auf Samstag, den 08.10.22: Da findet wieder von 14-18 Uhr ein Kinderbibeltag für Kinder ab 6 Jahren statt.
Diesmal geht es um “Gottes Garten - schön angelegt, gefährdet und bewahrt”. Lasst euch überraschen, es wird spannend.
Für ein leckeres Goûter ist gesorgt, aber auch eure Kuchenspenden sind herzlich willkommen.
Meldet euch am Besten gleich im September über das Sekretariat an: secretariat@christuskirche.fr,
Tel: 01 45 26 79 43. (Mit Namen, Alter, Telefonnummer und Mailadresse)
Alles Liebe wünscht euch
Eure Sabine Gerlach
Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an sabine.gerlach@christuskirche.fr .
EINLADUNG ZUM KONFIRMANDENUNTERRICHT
Am 18. September beginnt den Konfikurs 2022/2023 mit einem ersten Gottesdienst, gefolgt von einem Infotreffen mit den Jugendlichen und Eltern. Bitte bringen Sie zu diesem Treffen eine Geburts- und Taufurkunde mit.Die Treffen finden in der Regel einmal im Monat sonntags von 10:30-16 Uhr in der Rue Blanche statt. Konfirmand*innen sollten bei der Konfirmation (Pfingsten 2023) mindestens 14 Jahre alt sein.
Wenn Sie interessiert sind, melden Sie Ihr Kind bitte im Sekretariat an: secretariat@christuskirche.fr.
VERANSTALTUNGEN DER CHRISTUSKIRCHE - ENDE AUGUST UND SEPTEMBER 2022
Herzliche Einladung zu unseren nächsten Veranstaltungen: Mittwoch, 31. August 15:15-18:00 Uhr: Krabbelgruppe
Gemeinsames Singen (deutsche Lieder mit Bewegungen), Spielen, Basteln, Vorlesen, ein gesundes Goûter und eine gute Kontaktmöglichkeit für Eltern. Die Treffen finden danach jeweils wöchentlich statt.
Sonntag, 4. September 12:00 Uhr: Matinee mit Konzert und Vortrag zum Schütz-Jahr (siehe unten)
Dienstag, 6. September 19:00-20:45 Uhr: Chorprobe Magnificat im Großen Saal
Die Chorproben finden danach jeweils wöchentlich statt.
Donnerstag, 8. September um 19:30 Uhr: Austausch über die zukünftigen Gruppen in der Gemeinde (siehe unten)
Sonntag, 11. September 16:00 Uhr in der der Eglise Stella Matutina in Saint-Cloud: Ökumenischer Gottesdienst zum Beginn des neuen Schuljahres (siehe unten)
Dienstag, 13. September 21:00 Uhr: Treffen der Au-Pairs in der Christuskirche
Das erste Kennenlern-Treffen findet wieder in der Christuskirche statt. Danach sind die Treffen jeweils wöchentlich abwechselnd in der Evangelischen und Katholischen Gemeinde.
Die nächsten Termine: Dienstag, 13. und 27. September, 11. Oktober, 8. November in der Christuskirche ; Donnerstag, 22. September, 6. und 20. Oktober, 17. November, 38 rue de Spontini
Sonntag, 25. September 12:00 Uhr: Sonntagsgespräch mit Pastor Matthias Ristau (Generalsekretär der Deutschen Seemannsmission e.V.) und Seemannsdiakonin Silvie Boyd (siehe unten)
Montag, 3. Oktober 14:30-16:00 Uhr: Literaturkreis im Großen Saal (siehe unten)
Weitere Informationen zu allen Veranstaltungen auf der Homepage und über: secretariat@christuskirche.fr
Schütz-Projekt – Sonntag, 4. September 2022
Anlässlich des 350. Todestages von Heinrich Schütz möchte der Verein Pro Musica der Deutschen Evangelischen Kirche Paris einen Einblick in das Werk dieses großen Komponisten vermitteln, dessen Zeitgenossen ihn bereits als parens nostrae musicae modernae, „Vater unserer [d. h. der deutschen] modernen Musik“ betrachteten.Heinrich Schütz (1585-1672) wurde ein Jahrhundert vor J. S. Bach geboren und komponierte mehr als 500 Werke. Trotz seiner reichhaltigen Diskographie ist es immer noch recht selten, dass französische Konzertorganisatoren seine wunderschöne und ausdrucksvolle religiöse Musik in ihr Programm aufnehmen. Wie bei Bach sind die Werke von Schütz, die ausschließlich der Vokalmusik gewidmet sind, in dem 1960 von dem Musikwissenschaftler Werner Bittinger herausgegeben Schütz-Werke-Verzeichnis erfasst und nummeriert worden. Infolge seiner in Italien bei Giovanni Gabrieli erhaltenen Musikausbildung wurde Heinrich Schütz, der viele Werke im neuen konzertanten Stil mit obligatem Basso continuo schrieb, als Erneuerer zum bedeutendsten deutschen Komponisten des Frühbarocks.
Mit dem dreiteiligen Zyklus von Konferenzen und Konzerten möchte der Verein Pro Musica zur Verbreitung und Anerkennung seiner Musik in Frankreich beitragen.
Nächste Termine: Sonntag, 4. September, 16. Oktober und 19. November, um 12 Uhr.
Helga Schauerte-Maubouet
Austausch über die zukünftigen Gruppen der Gemeinde - Donnerstag, 8. September 2022
Liebe Gemeindemitglieder,Liebe Mitglieder der vielfältigen Gemeindegruppen,
vor ein paar Wochen hat sich eine beachtliche Anzahl von Ihnen nach dem Gottesdienst die Zeit genommen, zusammen mit Mitgliedern des Kirchenvorstands über Wünsche und Ideen für die künftige Gemeindearbeit nachzudenken.
Ein wichtiger Beratungsgegenstand waren dabei die GRUPPEN, die mit ihren Themen und Aktivitäten ein so wertvolles Angebot für das Gemeindeleben darstellen.
Allen war bewusst, dass seit längerer Zeit immer mehr Arbeit von immer weniger Schultern getragen werden muss.
Daher kam es zu der Überlegung, ob Gruppen, die thematisch verwandt sind, sich eventuell zusammenschließen könnten.
Einige Teilnehmer äußerten aber auch den Wunsch, eine der früheren Gruppen - "Lebensfragen, Lebensantworten" - wieder in das Gemeindeprogramm aufzunehmen.
Wir möchten alle, denen der Beitrag der Gruppen zum Gemeindeleben am Herzen liegt und die nach der Rentrée zusammen mit uns nach guten und innovativen Lösungen suchen wollen, bitten,
am Donnerstag, dem 8. September um 19h30
mit uns im kleinen Saal zusammenzukommen.
Der Glaubensgesprächskreis war so großzügig, seinen eigenen Gruppenabend diesem wichtigen Thema zu widmen.
Lasst es euch gut gehen, im Geist der Nächstenliebe.
Ganz herzliche Grüße
Margarete Bernard
Ökumenischer Gottesdienst – Sonntag, 11. September 2022
Zu Beginn des neuen Schuljahres laden wir wieder zu einem Ökumenischen Gottesdienst mit Einzelsegen für Kinder und ihre Familien ein. Er findet dieses Jahr am Sonntag, den 11. September um 16.00 Uhr in der Église Stella Matutina in Saint-Cloud (68, Avenue du Maréchal Foch) statt. Parkmöglichkeiten sind in der Nähe der Kirche vorhanden. Seien Sie alle herzlich willkommen! Ganz besonders freuen wir uns über Familien mit Kindern zwischen 5 und 12 Jahren.Barbara Franke, Deutsche Evangelische Christuskirche
Markus Hirlinger, Katholische Gemeinde Deutscher Sprache
Seemannsmission in Le Havre – Sonntag, 25. September 2022
Pastor Matthias Ristau (Generalsekretär der Deutschen Seemannsmission e.V.) und Seemannsdiakonin Silvie Boyd werden den Gottesdienst zum Sonntag der Seefahrt in der Christuskirche leiten am 25.09.2022 um 10.30 in der Christuskirche leiten.Thema für das Sonntagsgespräch um 12:00: Nos Héros invisibles – Unsichtbare Helden der Meere
Wer weiß eigentlich, wie viele Seeleute auf so einem riesigen 400 m langen Containerschiff arbeiten, wer sieht sie, wer spricht mit ihnen, wer kümmert sich um ihre täglichen Belange wenn sie in fremden Häfen liegen und nicht wissen, wo sie eine SIM Karte bzw. andere persönliche Einkäufe herbekommen oder wenn sie nicht von Bord können wegen der Restriktionen wie bis dato in vielen außereuropäischen Häfen? Wer denkt darüber nach, woher die ganzen Produkte kommen, vom Auto angefangen bis zur Banane?
90% unserer Konsumware kommt auf maritimen Weg in unseren Besitz über den Umweg: Geschäft, Supermarkt, Einkaufszentrum, Markt... in unseren Besitz.
Viele machen sich Gedanken um FAIR TRADE und denken dabei an die Produzenten der Waren in den Ländern der sogenannten 3., 4. und 5. Welt, aber assoziiert man auch automatisch eine faire Lieferkette mit diesen Gedanken? Wie lange sitzt so ein Bootsmann aus Myanmar oder ein Elektriker eigentlich auf diesen Ozeanriesen fest, ohne dass er Land sieht oder Landgang hat?
All diesen Fragen gehen wir gern im Sonntagsgespräch mit Ihnen auf den Grund und im Zentrum wird die Rettungsgeschichte eines griechischen Offiziers stehen, der von der Crew eines Containerschiffes nach 15 Stunden im Indischen Ozean aus dem Meer "gefischt" wurde...
Um unsere Arbeit zu unterstützen:
Scheck: Mission Allemande des Marins, 32 rue de Trouville, 76610 Le Havre
Überweisung:
Crédit Agricole de Normandie-Seine
ASSOC. MISSION ALLEMANDE DES MARINS
IBAN: FR76 1830 6000 6557 4709 5200 001
SWIFT: AGRIRPP883
Sylvie Boyd
Literaturkreis - Montag, 3. Oktober 2022
Unser Literaturkreis geht weiter, so wie es Susannes Wunsch ist,um sich wieder von Oktober bis Juni am ersten Montag des Monats um 14:30 Uhr
in der Deutschen Evangelischen Christuskirche Paris, 25 rue Blanche 75009 Paris, zu treffen.
Wir treffen uns zum ersten Literaturkreis im Herbst am Montag 3. Oktober 2022 um 14:30 Uhr.
Einzelheiten werden rechtzeitig bekannt gegeben, aber bitte notieren Sie sich das Datum bereits jetzt.
Es ist geplant, eine kleine Koordinierungsgruppe für die Organisation der nächsten Literaturkreise ins Leben zu rufen.
Wenn Sie daran teilnehmen wollen, oder einfach Vortragende vorschlagen wollen,
lassen Sie es uns wissen, indem Sie Ihre E-Mail-Adresse und Telefonnummer angeben.
Diese Daten werden selbstverständlich vertraulich behandelt und nur innerhalb des Organisationskomitees verwendet.
Besten Dank im Voraus und allen einen schönen Sommer!
Eva Sellier und Gretchen Ellis, mit Hilfe von Jacques Boutler
AU REVOIR, ELISABETH !
Leider haben wir unsere Küsterin Elisabeth schon im Gottesdienst Ende Juli wieder verabschieden müssen und sie ist bereits nach Deutschland abgereist. So schnell verging das Jahr mit ihr! Liebe Elisabeth, wir möchten dir an dieser Stelle ganz herzlich für deinen enormen Einsatz danken - wir mussten dir teilweise viel abverlangen... - und für deine freundliche, zuverlässige, gewissenhafte und ruhige Art. Es war sehr angenehm, mit dir zu arbeiten und ein Segen, dich in der Gemeinde zu haben! Danke auch für deine Musik! Wir wünschen dir Gottes Schutz für die weitere Zukunft und das Studium! Wir bleiben im Kontakt!
Dein Christuskirchenteam
Es ist nun soweit, mein Jahr in Paris ist vorbei. Leider. Ich kann es mir wirklich gar nicht vorstellen, aber wie Ihr und Sie sicherlich wissen, vergeht die Zeit schnell.
Immer wieder kommen nun Erinnerungen hoch an all das, was ich hier erlebt habe. Als ich das erste Mal in die Kirche kam, das erste Mal auf meine WG-Mitbewohner traf, an den ersten Gottesdienst, den ersten Arbeitstag. Alles war so neu und anders. Und nun habe ich mich an alles gewöhnt und mir ist alles sehr vertraut geworden.
Ich hatte so viele Begegnungen mit den Menschen aus der Gemeinde, interessante, auch inspirierende Gespräche. Ich habe außerdem so viele Erfahrungen machen dürfen! Nicht zuletzt, dass auch nicht immer alles rund läuft, aber man lernt, damit umzugehen.
Was mir besonders viel Freude bereitet hat, war Musik machen zu dürfen in der Kirche. Sei es allein bei einigen Abendgottesdiensten, gemeinsam mit Helga Schauerte oder sogar bei einem kleinen Konzert mit meiner Mutter.
Ich bin sehr dankbar, dass Corona mir nur einen kleinen Strich durch die Rechnung gemacht hat. So konnte der Adventsmarkt und auch die Gottesdienste stattfinden, wenn auch mit Maske. Auch der Konfi-Unterricht konnte wieder aufgenommen werden, der mir auch viel Freude bereitet hat! Auch wenn im Januar und Februar eine Corona-Pause eingelegt werden musste, konnte vieles wieder wie gewohnt, gegen Ende sogar ohne Maske, stattfinden.
Ich denke an den Erntedankgottesdienst mit anschließendem Gemeindeessen zurück, an das erste Weihnachtsfest weit von zu Hause, an die Ostergottesdienste und nicht zuletzt an die große, festliche Konfirmation. An die vielen Stunden im Büro, wenn es mal mehr und mal weniger zu tun gab. An das Kaffeekochen (ich habe noch nie so viel Kaffee gekocht wie in diesem Jahr) und an so viele unterschiedliche Begegnungen und Erlebnisse. Sehr dankbar bin ich auch für die Zeit mit der WG, wo ich wirklich sehr liebe Menschen kennengelernt habe.
Ich möchte mich ganz herzlich bedanken, zunächst bei Barbara Franke, die meine Tutorin für dieses Jahr war und mir wertvolle Tipps auf den Weg mitgegeben hat, bei Corinne Lux, mit der ich fast das ganze Jahr zusammen im Büro gearbeitet habe und bei Lauriane, mit der das Jahr einen schönen Abschluss gefunden hat. Vielen Dank an Regine, mit der ich zusammen den Newsletter gestaltet und abgeschickt habe, sowie an Lore, die ihn immer übersetzt, und an Kirsten, die mir bei jeglicher Art von Fragen geholfen hat. An Jacques und Peter, die immer ein Pain au Chocolat für mich dabei hatten, an Sabine, die mich immer gerne auf einen Kaffee eingeladen hat, Stefan, der bereitwillig, wenn Not am Mann war, den Küsterdienst übernommen hat und an Helga Schauerte und Catherine Navarro, mit denen ich die Gottesdienste musikalisch ausgestalten durfte. Und auch allen anderen Mitgliedern aus dem Kirchenvorstand und der Kirche möchte ich Danke sagen. Ich hatte ein ausgesprochen schönes Jahr hier und bin sehr dankbar dafür. Für das Abschiedsgeschenk möchte ich mich ebenfalls herzlich bedanken. Ich habe mich wirklich sehr darüber gefreut!
Mir bleibt nun nur noch zu sagen, alles Gute und Gottes Segen für Sie und Euch weiterhin und vielleicht bis bald!
Elisabeth Vietz, Küsterin
Ich wollte mich nochmal von ganzem Herzen bei Ihnen für die vielen lieben Nachrichten anlässlich meiner Verabschiedung in den Ruhestand aus der Christuskirche bedanken. Ich war sehr berührt von Ihrem Beitrag für eine Reise. Nächstes Jahr plane ich eine Wanderung "Auf den Spuren der Hugenotten" in der Drôme und den Cévennes. Dank Ihrer Großzügigkeit werde ich meinen schönen Traum nun verwirklichen können.Mit lieben sommerlichen Grüßen,
Corinne Lux
RADIOANDACHT
Monatliche Abendandachten der Christuskirche bei Fréquence protestante Fréquence Protestante überträgt jeden 3. Montag im Monat von 22:15 Uhr bis 22:30 Uhr eine Abendandacht der Christuskirche in deutscher Sprache.
Nächster Termin: Montag, 19. September 2022
Sie können die Sendungen auch später über podcast abrufen: https://frequenceprotestante.com/
Die Sendungen werden jeweils von Sabine Gerlach eingesprochen.
IHR GEMEINDEBEITRAG IST WICHTIG
Liebe Gemeindemitglieder,Wie Sie alle wissen, sind wir zur Aufrechterhaltung des laufenden Betriebs im Gemeindeleben - insbesondere zur Bezahlung der Gehälter und der weiteren anfallenden Ausgaben - sowie zum Ansparen der Rücklagen für die dringend fälligen Reparaturmaßnahmen darauf angewiesen, dass die veranschlagten Einnahmen regelmäßig eingehen. Leider liegen die bisher geleisteten Beitragszahlungen durch die Mitglieder derzeit weit unter dem bis Mitte des Jahres im Budget 2022 angesetzten Betrag.
Wir bitten Sie daher, soweit dies noch nicht geschehen ist, Ihren Gemeindebeitrag zeitnah zu entrichten. Herzlichen Dank für Ihr Verständnis!
Ihre Schatzmeisterinnen
NEWSLETTER EN FRANÇAIS 10 août 2022
TEMPS DE LOISIR - TEMPS LIBREDepuis deux ans et demi, de plus en plus de personnes travaillent à domicile. Beaucoup d’entre eux se plaignent que, à cause de cela, la frontière entre travail et temps libre s’estompe. Ils sont en ligne presque sans interruption, le téléphone portable est un compagnon de tous les instants, les journées n’ont plus de structures claires. Celle ou celui qui doit, en plus, s’occuper d’enfants est souvent obligé d’utiliser les heures de la nuit pour en venir à bout de la charge du travail. Qu’en est-il alors du temps libre ?
Le Duden, genre de Robert ou Larousse allemand, définit Freizeit, temps libre, comme « période pendant laquelle on n’a pas besoin de travailler, sans obligations particulières ; période librement disponible pour les hobbies ou encore pour le repos. » Nous autres humains y avons droit : dans l’article 24 de la Déclaration universelle des Droits de l’Homme, il est écrit : « Toute personne a droit au repos et aux loisirs et notamment à une limitation raisonnable de la durée du travail et à des congés payés périodiques. » Ce n’est pas seulement dans la jurisprudence moderne, mais déjà beaucoup plus tôt que la constatation se trouve qu’à côté du travail, il faut des périodes de repos. Dans le premier rapport de la création, Dieu lui-même donne l’exemple :
« Dieu acheva au septième jour son œuvre, qu'il avait faite : et il se reposa au septième jour de toute son œuvre, qu'il avait faite. » (Genèse 2,2) Cela doit être également valable pour les créatures !
C’est pourquoi il est dit dans les Dix Commandements :
« Souviens-toi du jour du repos, pour le sanctifier. Tu travailleras six jours, et tu feras tout ton ouvrage. Mais le septième jour est le jour du repos de l'Éternel, ton Dieu : tu ne feras aucun ouvrage, ni toi, ni ton fils, ni ta fille, ni ton serviteur, ni ta servante, ni ton bétail, ni l'étranger qui est dans tes portes. » (Exode 20, 8-10)
Ce n’est pas un commandement pour les riches qui peuvent se permettre de faire travailler d’autres pour eux. Non, le commandement du sabbat vaut pour tous et toutes ! Sans exception. Nos sœurs et frères juifs prennent la sanctification du sabbat très au sérieux, encore de nos jours. De nombreuses régulations individuelles sont destinées à aider à ce que les croyants laissent vraiment tout reposer et prennent leur temps pour la célébration du sabbat et le fait d’être en famille.
Dans le centre de Paris, le dimanche diffère à peine des autres jours de la semaine. J’ai du mal à accepter que, au plus tard à partir de 11 heures, l’activité habituelle règne et que la circulation chaotique ainsi que les bousculades devant et dans les magasins sont à peine différentes de celles des jours de la semaine.
En Allemagne, le dimanche a beau être protégé comme auparavant, mais encore et encore cette protection est assouplie parce que des intérêts économiques s’y opposent. Ainsi y a-t-il de plus en plus souvent ce qu’on appelle Marktsonntage, dimanches de marché, où les magasins sont ouverts. Les Églises et les syndicats se battent côte à côte contre l’érosion du dimanche comme jour férié. Mais même si, le dimanche, les gens n’exercent pas leur activité professionnelle, le weekend libre et les congés payés sont devenus, de plus en plus, un « stress de loisirs ». On remplit le temps libre, on fait le plein de projets parce qu’il y a tant d’expériences à faire qu’il ne faut pas rater.
« Maintenant, un weekend de libre serait le bienvenu », soupirent certains lorsque, le dimanche soir, ils sont arrivés, épuisés, chez eux après des heures dans les embouteillages. Alors la pandémie a agi comme un freinage d’urgence. Et autant que le fait de voyager, de faire du sport, de visiter des musées, des concerts, des spectacles, de rencontrer des amis et notre famille ainsi que de faire la fête nous aura manqué : il y aura peut-être des découvertes, des connaissances acquises lors de l’époque des restrictions Corona que nous pourrons sauvegarder pour notre vie de tous les jours. Oui, cela fait du bien de ne pas planifier le temps libre dans son entier. Combien il est reposant de ne pas avoir à respecter des délais ! De ne pas réfléchir à ce qui doit être mis dans la valise ou encore organisé. À la place : attendre de voir ce qui se passe ; s’écouter soi-même afin de découvrir ce que l’on veut vraiment, réellement faire. Pour une fois, vivre simplement au jour le jour. Et si cela devient ennuyeux ? Très bien ! Dorénavant, un nombre incommensurable de livres et de guides chante les louanges de l’ennui et le met en avant comme condition à la réussite de toute récupération des forces.
Le créateur se repose, une fois le travail fini. Qu’est-ce qui vous fait du bien, à vous, lorsque vous disposez de temps libre ? Testez-le, de préférence tout de suite au cours de cet été – et profitez !
Une période de vacances vraiment reposante vous souhaite
Votre pasteure Barbara Franke
Chers membres de la paroisse,
