5. Programm, Samstag 7. Mai |
Samstag 7. Mai
Kunsthalle project space
15.30 Bensh Wer den Namen Bensh gerade das erste mal liest, sollte schnell zum Radio rennen und auf FM4 schalten. Dort läuft der Song „Doubt“ des gebürtigen Innsbruckers nämlich in daily rotation. Zweifel muss man am Sound des Elektro-Poppers jedoch nicht haben. Seine 2008 veröffentlichte EP „The Bona Fide“ ist schon sein langem ausverkauft, seine Songs kann man noch höchstens auf diversen Samplern aus Österreich bis Japan finden undergattern.
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17.30
Chardiochaos
Ein Act, dem man schon lange hinter vorgehaltener Hand nachsagt, das nächste große Ding zu werden, ist Cardiochaos. Das Ein-Mann-Projekt von Peter Brunner ist ein wunderbares Beispiel dafür, das in Sachen Elektropop noch lange nicht alles gesagt ist. Was hier regiert, sind wunderbare Melodien, intelligentes, höchst anspruchsvolles Songwriting und dichteste Emotionalität.
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Wien Museum
16.00
Sweet Sweet Moon Noch handelt es sich bei Matthias Frey alias Sweet Sweet Moon um eine Art Geheimtipp. Doch ein Songwriter, der so starke Lieder zu schreiben in der Lage ist, wird sich über kurz oder lang hoffentlich erfolgreich durchsetzen können. Was der junge Niederösterreicher bietet ist feinsinniger, zurückhaltender Pop mit starkem Hang zum Folk, verpackt in wunderschönen Melodien und durchdachten Arrangements, dargebracht mit einem Gefühl, wie man es hierzulande nur selten zu hören bekommt.
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Seebühne
19.00 Black Shampoo Ganz gute Karten, die Herzen der BesucherInnen im Sturm zu erobern, haben die Trash-Rocker Black Shampoo. Mit ihrer sehr ungeschliffenen, räudigen, hochenergetischen und brachialen Version von Rockmusik mit starkem Punkeinschlag konnte sich die dreiköpfige Truppe auf den Bühnen des Landes in der jüngeren Vergangenheit schon manche Lorbeeren verdienen.
Black Shampoo auf www.musicaustria.at Black Shampoo im mica - music austria downloadshop
20.30 Francis International Airport Mit ihren beiden Alben „We are jealous, we are class“ aus dem Jahr 2008 und dem eben erschienenen Album „In the Woods", hat sich die niederösterreichische Indie Band in die Herzen zahlreicher Musikfans gespielt. Ihr unverwechselbarer Sound, der Anleihen an die frühen Cure und anglo-amerikanische Indie-Popformationen nimmt, schielt bewusst über den heimischen musikalischen Tellerrand. Ihr Single "Monster" rotiert bereits neben FM4 auf deutschen Radiostationen.
mica Porträt: Francis International Airport
mica - Interview mit Francis International Airport
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22.00 Ja, Panik
Ja, Panik haben Wien verlassen und suchen ihr musikalisches Glück fortan in Berlin. Ab und an aber kehrt auch der Wahl-Berliner in die alte Heimat zurück, und sei es nur, um dort ein ausverkauftes Konzert zu spielen. Gelegenheit, um mit Sänger Andreas Spechtl und Bassist Stefan Pabst über vergiftete Wahrnehmung, Angst vor Beliebigkeit und Scheitern als Ausgangspunkt zu sprechen.
mica - Interview mit Ja, Panik
mica - Album Review: DMD KIU LIDT
Ja, Panik im mica - music austria downloadshop
TU Prechtlsaal
23.30 Beat Beat Ein mitreißende Performance darf man sich auch von der aus Klagenfurt stammenden und nun in Wien ansässigen Combo Beat Beat erwarten. Die vierköpfige Band hat sich mit Haut und Haar ganz dem Garagen-Rock der intensiveren, melodieorientierten und alles andere als glattpolierten Sorte verschrieben.
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00.30 Sex Jams Sex Jams ist eine Truppe, die in Sachen Noiserock mit Popeinschlag ihre Lektionen offenbar vorbildlich gelernt hat. Ganz in der Tradition solcher Legenden wie Sonic Youth schüttelt die Wiener Combo einen erstklassigen Rocksong nach dem anderen aus dem Ärmel. Mit im Gepäck hat der Vierer sein im vergangenen Jahr erschienenes Erstlingswerk “Post Teenage Shine”.
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01.30
The Happy Kids Ebenfalls eine heiße Aktie in Sachen mögliche Durchstarter in diesem Jahr ist die Formation The Happy Kids. Auch hier sind es laute elektrische Gitarrenklänge, treibende, aus der Maschine kommende Beats und verzerrte Orgeln, die den Ton angeben. Der Sound, den das Duo fabriziert, entspricht keinerlei Mainstream-Definitionen, erklingt höchst eigenständig und erfrischend frech und lässt sich, wenn überhaupt, mit dem Begriff Post-Punk am treffendsten umschreiben.
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02.30
Mäuse Als der Texter und Zeichner Tex Rubinowitz und der Elektroniker Gerhard Potuznik Mitte der neunziger Jahre den Entschluss gefasst haben, unter dem Namen Mäuse musikalisch gemeinsame Sache zu machen, war ihnen wohl noch nicht ganz bewusst, zu welchem Underground-Kultstatus sie einmal gelangen würden. Noch dazu, als die Beiden mit ihrem selbstbetitelten und beim Label Gig Records (dem Label bei dem auch Falco unter Vertrag war) erschienenen Debütalbum ordentlich baden gegangen sind. Mit ganzen 171 verkauften Stück des Erstlingswerks sorgte das Duo für den größten Flop dieses Labels.
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