Ergonomie News Nr. 15/2019 | 14. Mai

 
 
Hinsehen und Handeln – Genuss, Gewohnheit oder bereits Sucht?
 
Die Kommunikationsberatung MCC und die DAK-Gesundheit suchen die besten BGM-Ideen
 
Die DAK-Gesundheit und die Kommunikationsberatung MCC schreiben den DEUTSCHEN BGM-FÖRDERPREIS 2019 bereits im fünften Jahr in Folge aus. Der Preis würdigt Unternehmen, Organisationen und Einrichtungen, die sich kreativ und nachhaltig für das Betriebliche Gesundheitsmanagement (BGM) einsetzen. Zudem unterstützt der Förderpreis die Gewinner dabei, ihre innovativen Ideen umzusetzen. Der Wettbewerb ist mit insgesamt 60.000 Euro in Form von Sachleistungen dotiert. Einsendeschluss ist der 20. August 2019.
 
Moderne Suchtprävention
 
Sucht hat viele Ausprägungen. Sie beschränkt sich nicht alleine auf Stoffe wie Alkohol, Medikamente oder Zigaretten – auch wenn diese in der öffentlichen Wahrnehmung sicher am meisten präsent sind. Vielmehr sind es auch die nicht-stofflichen Süchte, die zunehmend problematisch für Arbeitgeber und -nehmer werden. Die Sucht nach Arbeit, Internet- und Medienabhängigkeit, Spiel- oder Kaufsucht, Sportsucht oder auch Suchtstörungen im Zusammenhang mit Ernährung spielen eine immer größere Rolle.
 
 
Eigene Konzepte zum Aufbau von „Selbststärkungs-
und Selbstmanagementkompetenzen“
 
Nein sagen können– für die Beschäftigten ist es wichtig, ein Selbstbewusstsein und eine Selbstbehauptung gegenüber Suchtmitteln aufzubauen. Eine hohe Resilienz verhilft den Beschäftigten, in Ausnahmesituation bei sich zu bleiben. Durch das Aufzeichnen von Bewältigungsstrategien können Problemstellungen und Konflikte zielgerichteter angegangen werden.Wie können Unternehmen ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dabei unterstützen, individuelle Ressourcen für ein verantwortungsvolles Selbstmanagement aufzubauen? Gefragt sind beispielsweise Schulungen und Seminare zu Stressbewältigung, Resilienz und Achtsamkeit, begleitet durch betrieblich-organisatorische Maßnahmen (verhältnispräventive Ansätze), die es der Belegschaft ermöglichen Tendenzen zu Süchten oder ein Suchtverhalten wahrzunehmen, sie anzunehmen und das eigne Verhalten zu reflektieren.
 
Digitales BGM: Sinnvolle Vernetzung von On- und Offlinemaßnahmen
 
Die Ziele des BGM haben sich durch den digitalen Wandel nicht verändert, wohl aber die betrieblichen Rahmenbedingungen. Gleichzeitig kommen im BGM zunehmend digitale Tools zum Einsatz, die neue Möglichkeiten eröffnen. Wie lässt sich das Potenzial von digitalen Anwendungen sinnvoll nutzen, um für das Thema Sucht und Abhängigkeit im Unternehmen zu sensibilisieren? Wie muss ein BGM gestaltet werden, um ein für ein sehr intimes und oft tabuisiertes Thema praxistaugliche und nachhaltige Lösungen für gute und gesunde Arbeitsbedingungen zu generieren? Digitale Instrumente, die das BGM unterstützen können, sind etwa Gesundheits-Analysetools, Online-Coachings, Gesundheitsplattformen, BGM-Komplettsysteme und Gesundheits-Apps.
 
Wer kann sich für den Deutschen BGM-Förderpreis bewerben?
 
Ob Unternehmen, lokales Netzwerk im BGM oder Dienstleister mit konkretem Praxisvorhaben in einem Betrieb – jeder, der eine neue Idee im Gesundheitsmanagement entwickelt hat und umsetzen will, kann sich bewerben. Weitere Information gibt es unter www.deutscherbgmpreis.de
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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