Flash News Nr. 03/2013 vom 04. November 2013

 
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A+A 2013 startet mit 1.600 Ausstellern aus 55 Nationen
 
Von Dienstag bis einschließlich Freitag (08.11.2013) dreht sich auf dem Düsseldorfer Messegelände thematisch alles rund um sicheres und gesundes Arbeiten. Am Dienstagvormittag (05.11.) wird im Congress Center Düsseldorf im Rahmen eines Festaktes der Startschuss für die A+A 2013 gegeben. Rund 1.600 Aussteller auf 55 Nationen präsentieren dann zu ihrer internationalen Branchenleitmesse in den Messehallen 3 bis 7 sowie 9 und 10 die neuesten Produkte, Systeme und Services zu den Veranstaltungsschwerpunkten: Persönlicher Schutz, Gesundheit bei der Arbeit, betriebliche Sicherheit und spezielle Ausrüstungen für den betrieblichen Brand- und Katastrophenschutz.
 
Parallel dazu trifft sich die Fachszene aus den Bereichen des betrieblichen Gesund- und Sicherheitsmanagements im Rahmen des 33. internationalen A+A Kongresses. Thematisiert werden moderne Präventionsstrategien und zukunftsweisende Sicherheitsmaßnahmen. Hier sowie bei der in den Kongress integrierten mehrsprachigen Konferenz der International Labour Organization (ILO) liegt das Hauptaugenmerk in diesem Jahr auf Berufskrankheiten.
 
Allein ein Blick auf aktuelle Zahlen aus Deutschland belegt die Aktualität des Themas. Hierzulande sind 59 Millionen Arbeitsunfähigkeitstage das Ergebnis psychischer Erkrankungen. Das bedeutet einen Anstieg um mehr als 80 Prozent in den letzten 15 Jahren. Bereits mehr als jede dritte Frühverrentung hat psychische Ursachen. „Wenngleich hierfür nicht nur beruflicher, sondern auch privater Stress und Probleme verantwortlich zeichnen, so müssen sich die Unternehmen mit den Gefahren für die seelische Gesundheit auseinandersetzen. Sonst geht ihnen durch den Ausfall von Mitarbeitern Produktivität verloren“, betont Joachim Schäfer, Geschäftsführer der Messe Düsseldorf, den Wert präventiven Handels. Schäfer sieht die betriebliche Gesundheitsförderung auch vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung als bedeutsames Handlungsfeld: „Gleich ob es um das Heben schwerer Lasten geht, um neue Risiken durch Lärm, Allergien, durch neue Materialien oder Gefahrstoffe – es gilt, mögliche Risiken rechtzeitig zu erkennen und ihnen entgegenzuwirken. So bleiben die Beschäftigten lange fit und motiviert.“
 
Klaus Bornack, Präsident des Messebeirates und Geschäftsführer eines auf Anseilschutz spezialisierten Unternehmens (Bornack GmbH & Co. KG), blickt mit Vorfreude auf die A+A 2013: „Der Markt für Persönliche Schutzausrüstungen befindet sich insbesondere in Deutschland auf Grund der guten Konjunktur weiter im Aufwind. Investiert wird in qualitativ hochwertige Ware. Gefragt sind anspruchsvolles Design, einsatzgerechte Funktionalität und ein hoher Tragekomfort.“ Nach Angaben einer aktuellen Marktstudie von macrom liegt das Marktvolumen für Schutzausrüstungen in Deutschland, dem größten Markt der EU, bei derzeit jährlich rund 1,7 Milliarden Euro. Das entspricht einem Wachstum im Zeitraum von 2004 bis 2012 um 35 Prozent. Als stärkste Teilsegmente gelten dabei Schutzkleidung, Schutzhandschuhe sowie Schutzschuhe.
 
Die Zahl der Arbeitsunfälle ist im ersten Halbjahr 2013 in Deutschland weiter gesunken. Das geht aus vorläufigen Daten der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) hervor. Danach ging die Zahl der meldepflichtigen Arbeitsunfälle auf insgesamt 435.755 zurück - ein Minus von 3,3 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2012. Die Zahl der tödlichen Arbeitsunfälle sank um 29 auf 197. "Grundsätzlich liegt diese Entwicklung im Trend der vergangenen Jahre. Allerdings dürfte auch der lange Winter mit nassen, glatten Straßen eine Rolle gespielt haben", kommentiert DGUV-Hauptgeschäftsführer Dr. Joachim Breuer die jüngsten Statistiken. So habe es deutlich weniger Arbeitsunfälle am Bau gegeben, in den Verkehrsbranchen und auf dem Weg zur Arbeit dagegen mehr Unfälle. Weltweit sind jährlich 270 Millionen Arbeitsunfälle, 160 Millionen Krankheitsfälle und 2,2 Millionen arbeitsbedingte Todesfälle zu beklagen (Quelle: ILO). Diese enormen Summen stehen für einen weltweiten durchschnittlichen Verlust der Bruttoinlandsprodukte von vier Prozent (Quelle: International Social Security Association). 
 
Zu den Produkthighlights der im Zwei-Jahres-Turnus in Düsseldorf stattfindenden A+A zählen dieses Mal u. a. besonders hitzebeständige und doch extrem leichte und atmungsaktive Schutzbekleidung für Feuerwehren, Sicherheitsschuhe der höchsten Schutzkategorie in modischer Sneaker-Optik oder auch ein spezieller Spielzeug-Wasch-Trockner für den Einsatz in Kindergärten zur unkomplizierten Reinigung und Desinfektion. Hörgeschädigte profitieren unterdessen von einem technisch sehr anspruchsvollen Hörgerät. Es sorgt dafür, dass trotz des gesetzlich vorgeschriebenen Tragens von Gehörschutz an Lärmarbeitsplätzen dennoch ausreichend Umgebungsgeräusche wahrgenommen werden. Das Headset schirmt den Arbeitslärm ab, bleibt aber durchlässig für Stimmen und Warnsignale.
 
Über angesagte Styling-Trends und Funktionsaspekte auf dem Gebiet der Schutzbekleidung und Corporate Fashion (stark modisch geprägte Berufsbekleidung mit leichterer Schutzfunktion) informiert in jeweils vier messetäglichen Vorführungen die A+A Modenschau im Live-Pavillon neben Halle 4. Ergonomie und gesunde Arbeitsplatzgestaltung stehen dagegen im Fokus des Themenparks WorkplaceDesign (Halle 10). Gezeigt werden beispielhafte Lösungen für unterschiedliche Branchen und Belastungsprofile.
 
Weitere Themenparks mit Live-Demonstrationen, Präsentationen von neuen Produkten oder teils auch Bühnen- und Vortragsprogramm sind der Themenpark Betrieblicher Brand- und Katastrophenschutz in Kooperation mit dem Werkfeuerwehrverbandes Deutschland WFV in Halle 6 sowie der Innovationspark „Safety & Security“ in Halle 7a. Hier geht es in Thementagen um die kompakte Darstellung innovativer Konzepte, Produktneuheiten und Dienstleistungen im Hinblick auf Gefahrstoffe (Dienstag), betrieblichen Brand- und Katastrophenschutz (Mittwoch) sowie Persönliche Schutzausrüstungen (Donnerstag + Freitag).
 
Partnerland der A+A 2013 ist die Türkei. Das Land gilt wegen der Stärke seiner erwerbstätigen Bevölkerung (23 Millionen Beschäftigte) und neuer Gesetze zur Verbesserung des Arbeitsschutzes als attraktiver Markt für die Anbieter von Schutzartikeln. Halil Etyemez, stellvertretender Minister für Arbeit und soziale Sicherung, wird eine türkische Delegation anführen, die zur A+A 2013 anreist und u. a. an der Eröffnung der A+A und dem anschließenden „deutsch-türkischen Arbeitsschutzdialog“ teilnimmt.
 
Mit ihrem Themenangebot richtet sich die A+A insbesondere an Experten aus dem betrieblichen Arbeitsschutz- und Sicherheitsmanagement, Einkäufer aller Branchen, Betriebsärzte, an Einsatz- und Rettungskräfte, Inhaber kleinerer Betriebe oder auch Personal- und Betriebsräte.
 
In Anknüpfung an die sehr guten Ergebnisse der letzten A+A im Jahr 2011 werden wieder gut 60.000 Fachbesucher erwartet.
 
Das Messe-Ticket zur A+A 2013 ist online für 20 Euro und an den Tageskassen für 29 Euro (ermäßigt 13 Euro) erhältlich.

 
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