Flash News Nr. 100 | 15
. Oktober 2020

 
 
Appell der Gastronomie an die Politik
 
DEHOGA fordert Aufhebung des Beherbungsverbots
 
Guido Zöllick, Präsident des DEHOGA Bundesverbandes, fordert eine Aufhebung oder zumindest die Aussetzung der Beherbergungsverbote in den Bundesländern.
 

„Der DEHOGA appelliert dringend an die politischen Entscheidungsträger, die Beherbergungsverbote aufzuheben oder zumindest auszusetzen. Die Beherbergungsverbote sind als Mittel zur Pandemiebekämpfung weder geeignet noch erforderlich und angemessen. Sie entsprechen nicht dem Grundsatz der Verhältnismäßigkeit. Sie stiften Verwirrung, führen zu Verunsicherung bei Gästen wie Gastgebern und bedeuten zusätzliche Belastungen für unsere stark gebeutelte Branche. Erste Klagen sind bereits eingereicht“, so Zöllick.
 
Zöllick stellt für den DEHOGA fest: „Hotelaufenthalte sind sicher. Seit März ist kein relevantes Infektionsgeschehen in der deutschen Beherbergungsbranche bekannt geworden. Die Hotels verfügen über umfangreiche und strenge Hygiene- und Schutzkonzepte. Reisen innerhalb Deutschlands sind keine Pandemietreiber. Mit den Reisebeschränkungen verbunden ist eine Vielzahl praktischer und rechtlicher Probleme.“
 
Immer mehr große Städte in Deutschland müssten in den Krisenmodus schalten. Damit würden die teilweise seit Juli geltenden Regelungen nun immer mehr Menschen betreffen. Die Folgen laut DEHOGA: Frust bei den Gästen, die ihren Urlaub nicht antreten können, eine Stornierungswelle in den Hotels. „Neubuchungen gehen dramatisch zurück. Die Frage, wer für den Schaden aufkommt, ist unklar“, sagt Zöllick.
 
Nicht nachvollziehbare, unbegründete Verbote seien nicht nur inakzeptabel, sondern auch kontraproduktiv, denn sie erhöhten nicht die Akzeptanz für notwendige Schutzmaßnahmen.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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