Ergonomie News Nr. 24/2019 | 05. November

 
 
Gemeinsam mehr erreichen
 
Hersteller kooperieren für nachhaltige Berufsbekleidung
 
Die Hersteller BP – Bierbaum-Proenen, GREIFF, KÜBLER Workwear und WEITBLICK Gottfried Schmidt sowie der Gewebeproduzent Klopman International kooperieren, um den Anteil an fair gehandelter Baumwolle in der Berufsbekleidungsbranche zu steigern. Damit wollen die Projektpartner ein klares Zeichen für Nachhaltigkeit setzen: Berufsbekleidung, die in Verantwortung für Menschen und Umwelt produziert wird.
 
Gemeinsam können wir mehr erreichen: Dieser Gedanke stand am Anfang der Kooperation der Berufsbekleidungshersteller beim Thema Nachhaltigkeit. Nachhaltiges und verantwortungsbewusstes Handeln ist für alle Projektbeteiligte schon lange ein Schlüsselthema in ihrer jeweiligen Unternehmensstrategie. Aber: In der Gemeinschaft lassen sich Ziele schneller erreichen. Die fünf Projektpartner tauschen sich bei Fragen zur Nachhaltigkeit aus und haben sich für eine Kooperation mit Fairtrade Deutschland entschieden.
 
Der Grund: Fairtrade überzeugt die Projektpartner mit seiner 25-jährigen Erfahrung auf dem Gebiet des fairen Handels und dem konsequenten und anspruchsvollen Nachhaltigkeitskonzept. Darüber hinaus ist der Markenname „Fairtrade“ im Markt sehr bekannt und steht für Glaubwürdigkeit und Verlässlichkeit, was den Projektpartnern besonders am Herzen liegt. Für den Start der Kooperation haben sich die Partner auf eine ehrgeizige Abnahmemenge von fair gehandelter Baumwolle geeinigt. Diese Abnahmemenge soll sukzessive gesteigert werden.
 
Das „Supporting Fairtrade Cotton“ Projekt wurde durch die Projektgruppe in Zusammenarbeit mit Fairtrade ins Leben gerufen und in enger Abstimmung mit den fünf Projektpartnern und Fairtrade entwickelt.
 
Das Programm konzentriert sich im Schwerpunkt auf die Menschen, die ganz am Anfang der textilen Wertschöpfungskette stehen: die Bäuerinnen und Bauern, die die Baumwolle anbauen und ernten. Es eröffnen sich für sie sowohl gerechte Handelsbedingungen als auch neue Wege für einen sozialen Wandel und mehr Umweltschutz. Durch feste Abnahmemengen bekommen sie Planungssicherheit und können so ihr Einkommen steigern.
 
Um die Fairtrade-Standards zu erfüllen und zertifiziert zu werden, müssen die Kleinbauern viele Bedingungen erfüllen. Sie müssen Umwelt- und Sozialauflagen einhalten und für Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Baumwollproduktion sorgen. Dafür genießen die zertifizierten Kleinbauern aber auch viele Vorteile: Sie erhalten Prämien, die sie nach einer demokratischen Abstimmung für Gemeinschafts-Projekte verwenden können.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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