Flash News Nr. 04/2013 vom 12. November 2013

 
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A+A in Düsseldorf: Mehr als 63.000 Fachbesucher sorgten für gute Stimmung in den Hallen
 
Nach vier Tagen Laufzeit endete die A+A in Düsseldorf am Freitag (08.11.) mit einem neuerlichen Besucherzuwachs sowie einem weiter gesteigerten internationalen Zuspruch. Sie hat damit ihre weltweit führende Stellung als Markt- und Kommunikationsplattform für sicheres und gesundes Arbeiten eindrucksvoll unterstrichen. Mehr als 63.000 Fachbesucher (2011: 60.100) informierten sich über die neuesten Trends zu den Fachmesse-Schwerpunkten: Persönlicher Schutz, Gesundheit bei der Arbeit, betriebliche Sicherheit und spezielle Ausrüstungen für den betrieblichen Brand- und Katastrophenschutz. „Mehr als jeder Vierte war ein internationaler Besucher. Aus unseren 2009 gestarteten Partnerlandaktivitäten erwachsen wertvolle Kontakte sowohl in politischer als auch wirtschaftlicher Hinsicht. Diese helfen unseren Ausstellern beim Aufbruch in attraktive Wachstumsmärkte“, freut sich Joachim Schäfer, Geschäftsführer der Messe Düsseldorf, über die starke Besucherresonanz und die länderübergreifend hohe Akzeptanz der A+A.
 
Nach Russland (2009) und Polen (2011) war in diesem Jahr die Türkei Partnerland der A+A. Eine erwerbstätige Bevölkerung von 23 Millionen Beschäftigten steht hier für ein hohes Anwenderpotenzial insbesondere hinsichtlich Persönlicher Schutzausrüstungen und Corporate Fashion. Halil Etyemez, stv. Minister der Türkei für Arbeit und soziale Sicherung, verwies bei der A+A 2013 auf die enormen Anstrengungen seines Landes zur Verbesserung des Arbeitsschutzes durch strengere gesetzliche Rahmenbedingungen und sehr weitgehende Arbeitsschutzbestimmungen.   
 
Die Beziehungen auf politischer Ebene und zur Arbeitsschutzszene in der Türkei sollen noch weiter intensiviert werden. In Kooperation mit dem türkischen Arbeits- und Sozialministerium wird die Messe Düsseldorf gemeinsam mit ihrer türkischen Auslandsvertretung vom 5. bis 7. Mai 2014 in Istanbul die erste Turkish Occupational Safety + Health Exhibition (TOS+H Expo) organisieren.
 
“Die A+A hat das Geschäft unserer dynamischen Branche weiter kräftig gepusht. Die Hallen waren an allen Tagen top besucht. Wer zur A+A kommt, handelt sehr qualitätsorientiert. Unsere Kunden investieren in den Schutz ihrer Mitarbeiter, achten auf hohen Tragekomfort, ansprechendes Design und eine einsatzgerechte Ausgestaltung der Schutzausrüstungen und Schutzkleidung”, fasst Klaus Bornack, Präsident des Messebeirates der A+A 2013 und Geschäftsführer der Bornack GmbH & Co. KG, die gute Stimmung der Anbieter in den Hallen zusammen. Werner Heitmann, Leiter Communication- & Sales-Marketing Europe Central von Dräger, zieht ebenso begeistert Bilanz: „Die Messe ist hervorragend organisiert. Qualität und Quantität der Kundenkontakte sind sehr zufriedenstellend. Auch die Internationalität des Publikums nimmt zu. Ebenfalls sehr gut war die Resonanz beim Kongress. Kurz gesagt sind wir rundum zufrieden.“
 
Positiv sind auch die Marktvorzeichen. Nach Angaben einer zur A+A vorgestellten Studie von macrom liegt das Marktvolumen für PSA (Persönliche Schutzausrüstungen) in Deutschland jährlich bei rund 1,7 Milliarden Euro. Das entspricht einem Wachstum im Zeitraum von 2004 bis 2012 um 35 Prozent.
 
In Parallelität zur Fachmesse zählte der internationale A+A-Kongress in diesem Jahr 5.500 Teilnehmer und setzte dabei ebenso positive wie deutliche Signale. Ein Schwerpunkt lag hier wie auch bei der internationalen Konferenz der International Labour Organization (ILO) auf der Prävention, der Anerkennung von Berufskrankheiten und dem richtigen Umgang mit Betroffenen. “Prävention ist eine Investition in die Zukunft. Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Beschäftigten zu erhalten und zu fördern, gewinnt länderübergreifend für die Unternehmen, die Sozialversicherungen wie auch für die Politik an Bedeutung”, bringt Bruno Zwingmann, Geschäftsführer der Bundesarbeitsgemeinschaft für Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit e. V., Kernaussagen der A+A 2013 auf den Punkt. Eine sichere und gesunde Arbeitswelt trage entscheidend zur Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen bei.
 
Vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung seien vielfältige Konzepte gefragt, wie Dr. Christa Sedlatschek, Direktorin der Europäischen Agentur für Sicherheit und Gesundheitsschutz am Arbeitsplatz (EU-OSHA), anlässlich ihres A+A-Besuches betonte: „Es geht darum, positiv auf die Arbeitsfähigkeit einzuwirken. Das betrifft etwa Fragen der Arbeitsgestaltung, der Arbeitsorganisation, der mentalen Gesundheit, der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, der Arbeitsplatzsicherheit oder aber auch der besseren Integration von Migranten.“ Altersgerecht zu handeln erfordere nicht nur, seniorenbezogen zu denken, so Dr. Sedlatschek weiter: „Die Jungen sind die Älteren der Zukunft. Da müssen wir ansetzen, sie für den Arbeitsschutz und die Prävention gewinnen.“ 
 
Zweifelsohne haben die Anbieter die Zeichen der Zeit erkannt. Bei einem Rundgang durch die Messehallen der A+A 2013 konnte sich jeder von ihrem Ideenreichtum überzeugen. Gut 1.600 Aussteller aus 55 Nationen, so viele wie noch nie zuvor in der Veranstaltungshistorie, präsentierten die gesamte Bandbreite an Produkten und Services für den persönlichen Schutz, gesundes Arbeiten in unterschiedlichsten Tätigkeiten sowie die Realisation störungsfreier Betriebsabläufe. Ein wesentlicher Trend – und das dürfte insbesondere auch junge Anwender ansprechen – ist das Zusammengehen von Mode und Funktion. Selbst Schutzschuhe der höchsten Schutzkategorie sind mittlerweile dank hipper Farben (von Knallblau und Lila bis hin zu Neon-Grün), dank ihres geringen Gewichts und komfortbetonter Passform von angesagten Sneakern für die Freizeit nicht mehr zu unterscheiden.  
 
Wenngleich das Design die Schutzfunktion demnach geschickt kaschiert, verdient auch die Funktionalität der PSA eine nähere Betrachtung. Moderne Gewebe und hochwertige Hightech-Materialien sorgen für Langlebigkeit, einfache Pflege, ein angenehmes Tragegefühl sowie gutes (Körper-)Klima bei jedem Einsatz. Tätigkeitsspezifische Vorrichtungen, z. B. passgenau eingearbeitete Taschen für Werkzeuge, Messgeräte oder Mobiltelefone, steigern die Trageakzeptanz zusätzlich. Insgesamt dominiert die ganzheitliche Betrachtungsweise. Die Kombination von verschiedenen aufeinander abgestimmten Ausrüstungsbestandteilen bringt das Optimum an Sicherheit. Anzuführen sind z. B. „Multitalent“-Schutzhelme, an die für unterschiedliche Einsatzzwecke passend vielfältiges Zubehör leicht angesteckt werden kann – vom Gehörschutz, über die Arbeitsleuchte bis hin zum Augenschutz.
 
Im Trend liegt darüber hinaus die so genannte Corporate Fashion. Einen Überblick über angesagte Farben, Schnitte und Materialien dieser sehr modisch geprägten, vor allem im Dienstleistungsbereich stark nachgefragten Berufsbekleidung mit eher leichter Schutzfunktion gab in den messetäglich sehr gut besuchten Vorführungen die A+A Modenschau.
 
Für das besondere „Live“-Erlebnis im Sinne der Vermittlung von Best Practices sorgten auch die weiteren Themenparks der A+A. Ergonomie und gesunde Arbeitsplatzgestaltung für unterschiedliche Branchen standen im Fokus beim Themenpark WorkplaceDesign. Konzepte, Produktneuheiten und Services im Hinblick auf Gefahrstoff-Handling, betrieblichen Brand- und Katastrophenschutz sowie PSA thematisierte der Innovationspark „Safety & Security“. Vorbeugender Brandschutz und sicheres Agieren im “Falle des Falles” fanden dagegen viel Beachtung in den Präsentationen des Themenparks Betrieblicher Brand- und Katastrophenschutz (ausgestaltet vom Werkfeuerwehrverbandes Deutschland WFV).
 
Die nächste A+A findet in Düsseldorf vom 27.10. bis 30.10.2015 statt.
 

 
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