2. Musiknachrichten |
a. Porträts und Interviews Porträt: Thomas Gansch
Er ist ein im positivsten Sinne Musikverrückter, wie er im Buche steht, ein Künstler, dessen Betätigungsfelder so breit gefächert sind, wie nur bei wenigen anderen. Er ist ein sich immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen befindlicher Instrumentalist, dessen Offenheit fast allen musikalischen Spielformen gegenüber inzwischen zu einer Art Markenzeichen geworden ist, er ist jemand, der sich seine eigenen Freiräume schaffen will und sich mit seinen verschiedenen Projekten längst auch außerhalb seiner Heimat als gefragter Mann etabliert hat. weiter
mica-Interview Lylit (aka Eva Klampfer) und Matthias Löscher
Ein ungemein fesselnder Dialog zwischen feinem, variantenreichen Gitarrenspiel und ausdrucksstarker Stimme ist es geworden, das Erstlingswerk des Duos Lylit Löscher. Was Sängerin Lylit (aka Eva Klampfer) und Gitarrist Matthias Löscher auf den Weg bringen, sind stimmungsvolle, jazzig angehauchte Stücke, die schlicht unter die Haut gehen und in reduzierter Form mit dezent eingesetzten elektronischen Spielereien dargebracht, trotzdem dichteste und berührende Atmosphäre entstehen lassen. weiter
mica-Interview mit Matthias Kranebitter
In unterschiedlichsten Bereichen kommt Musik zur Anwendung - zur Entspannung, Erbauung, Ablenkung oder einfach zum Genuss von Klanglichkeit. An all dem zeigt Matthias Kranebitter kein Interesse, denn Musik erfüllt für ihn die Aufgabe, Kritik an künstlerischen wie auch an gesellschaftlichen Systemen zu üben. Doch nicht auf verbitterte Art und Weise pocht er darauf, Alternativen zur vorherrschenden Ordnung denkbar zu machen - ganz im Gegenteil. weiter
mica-Interview mit dem ensemble LUX
Als ensemble LUX haben sich Bojidara Kouzmanovia, Thomas Wally, Julia Purgina und Mara Kronick zusammengefunden, um die jüngere Tradition des Streichquartetts und anderer kleiner Formationen aufleben zu lassen. Nicht wenige der Werke, die die engagierten Streicher auf die Bühne bringen, wurden speziell für sie komponiert. Mit einigen davon sind sie heuer in der Alten Schmiede als Ensemble in Residence zu hören. weiter
mica-Interview The More Or The Less
Die Salzburger Band The More Or The Less verspricht melancholischen Pop mit aufgefeiltem Songwriting. Das zuvor nur Solo vom Sänger und Gitarristen Tobias Pötzelsberger betriebene Unternehmen ist mittlerweile durch die Zugänge Frank Wendtner (Piano), Hannes Gappmaier (Schlagzeug) und Martin Mörth (Bass) zur echten Band geworden. Das beweist auch ihre aktuelle CD "Keep Calm" (Lindo/Hoanzl) auf der sich die diesjährigen "Heimo-Erbse-Preis"-Träger zwischen Pop, Alternative und Folk eine vielfältig klingende Nische erschaffen haben. weiter
mica-Interview mit Renald Deppe
Mit der im Porgy & Bess programmierten Veranstaltungsreihe „Strenge Kammer“ ist dem Komponisten, Saxofonisten, Klarinettisten, Zeichner und Veranstalter Renald Deppe genau das Gegenteil dessen gelungen, was der Titel eigentlich vermuten ließe: In jeder Hinsicht offene Konzerte nämlich, die von der Begegnung zwischen den Musikern einerseits und zwischen Musikern und Publikum andererseits leben. weiter
mica-Interview mit Anbuley
Bis jetzt musste man etwas genauer hinsehen, um auf Anbuley Matilda Kanbong, kurz: Anbuley, aufmerksam zu werden. 2010 veröffentlichte die Sängerin mit dem UK-Produzenten Bert on Beats eine Maxi, hierzulande sang sie für Makossa & Megablast. Jetzt will sie kein Feature-Anhängsel mehr sein und macht ihr eigenes Ding. Kürzlich erschien die EP „Kemo’ Yoo Keke“, im Mai folgt auch schon die nächste. Im Juli wird Anbuley am Popfest erstmals live auftreten, ein Album soll bis Jahresende folgen. weiter
austrian Young Composers
Es tut sich im Bereich der Neuen Musik in Österreich so einiges. Mitverantwortlich für diese höchst erfreuliche Entwicklung zeigt sich vor allem auch die neue Generation von KomponistInnen, die mit ihrem vielfältigen Schaffen das Spektrum der zeitgenössischen Musik hierzulande um bisher nicht gehörte Facetten erweitert. Eine dieser hoffnungsvollen Komponistinnen ist die 1976 in Budapest geborene und in Österreich lebende Veronika Simor. weiter
b. Vienna Music Business Research Days 2012
Es ist soweit. Das Programm für die an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien stattfindenden dritten Vienna Music Business Research Days (29. bis 30. Juni 2012) zu "New Music Consumption Behavior" verspricht spannende Präsentationen und Diskussionen. Die Wiener Tage der Musikwirtschaftsforschung setzen sich zum Ziel, Wissenschafter/-innen aus allen Disziplinen und Praktiker/-innen aus dem Musikbusiness einmal im Jahr in Wien zu versammeln, um sich über aktuelle Fragen und neueste Ergebnisse der Musikwirtschaftsforschung auszutauschen.
Die Musikwirtschaftsforschung versteht sich als Inter-Diszplin an der Schnittstelle wirtschaftlicher, künstlerischer, insbesonders musikalischer, kultureller, sozialer, rechtlicher, technologischer aber auch darüber hinausgehender Entwicklungen, die zur Entstehung, Verbreitung und Rezeption des Kulturgutes Musik beitragen. Sie ist einer Methodenvielfalt verpflichtet und für alle Interessierten aus Wissenschaft und Praxis offen. weiter
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