Flash News Nr.  13/2014
vom 03. März 2014
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GEFMA erarbeitet eigenes Zertifizierungs-system mit  DGNB als Partner

 
     
Anlässlich der Frankfurter Messe- und Kongressveranstaltung Facility Management 2014 hat GEFMA (German Facility Management Association / Deutscher Verband für Facility Management e.V.) ein Bewertungssystem „Nachhaltigkeit im Facility Management“ vorgelegt. Dieses richtet – im Unterschied zu bisher vorliegenden Gebäude-Zertifikaten – das Augenmerk ausdrücklich und ausschließlich auf die Nachhaltigkeit von FM-Serviceprozessen und damit auf die Bewirtschaftung der Immobilien und Anlagen. Mit der im Entwurf veröffentlichten Richtlinie GEFMA 160, dem erarbeiteten Kriterienkatalog, den Steckbriefen sowie dem bis zum Frühsommer vorliegenden Zertifizierungsprozess beschreitet GEFMA Neuland. „Wir sind Pioniere – auch in Europa“, erklärt Otto Kajetan Weixler, Vorsitzender des GEFMA. Der Verband wird mit der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) als Partner zusammenarbeiten.

Nachfrage am Markt – Facility Manager übernehmen Verantwortung

Die Nachfrage nach „grünen“ und nachhaltigen FM-Services nimmt stetig zu. Weixler: „Immer mehr Kunden – insbesondere Auftraggeber wie Immobilienfonds, Banken und Versicherungen, große Industrieunternehmen und so weiter – verfügen über ein eigenes Nachhaltigkeitsmanagement und entwickeln dessen Anforderungen sukzessive weiter.“ Hinzu komme, dass gerade dann, wenn FM-Dienstleister den Betrieb bereits zertifizierter Gebäude übernähmen, die Herausforderung darin bestehe, die zu erbringenden Serviceprozesse nachhaltig zu gestalten.

Vor diesem Hintergrund hat der GEFMA-Arbeitskreis Nachhaltigkeit eine Richtlinie zur Bewertung der Nachhaltigkeit von FM-Leistungen erarbeitet. Prof. Dr. Andrea Pelzeter, Leiterin des Arbeitskreises, erläuterte in Frankfurt neben dem Ziel der Richtlinie deren Aufbau und die dort zu findenden 24 Bewertungskriterien. „Der Erfüllungsgrad der Kriterien wird anhand der prozessualen Umsetzung des Konzepts Plan-Do-Check-Act gemessen“, erläutert Pelzeter. Dafür wurde „für jedes Kriterium ein Steckbrief, eine Methodik entwickelt, die die Grundlage zur Messung darstellt“.
Um eine neutrale Plattform zur Umsetzung der Bewertung bereitzustellen, hat sich GEFMA entschieden, die Richtlinie in ein Zertifizierungssystem zu überführen. Mit der Entwicklung des Kriterienkatalogs, so Pelzeter, habe man die Basis für ein derartiges Zertifizierungssystem gelegt.

GEFMA und DGNB sind Partner – Erste Zertifikate im Herbst 2014

GEFMA hat als Branchenverband das Zertifizierungssystem initiiert und wird dieses gemeinsam mit der DGNB entwickeln und in den Markt einführen. „Wir haben uns entschlossen, einen kompetenten Partner zu suchen“, begründet Verbandsvorsitzender Weixler die Zusammenarbeit mit der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen. „Die DGNB ist der bestmögliche Partner, da hohe Kompetenz sowohl beim Thema Nachhaltigkeit als auch beim Thema Immobilie besteht.“ GEFMA als Initiator bleibt Systemeigner für das Zertifizierungssystem Nachhaltigkeit im FM.

„Die Anforderungen hinsichtlich Ökologie und Nachhaltigkeit im Gebäudebestand wachsen kontinuierlich. Vor allem die Transparenz aller Prozesse im Facility Management und die Gesamtperformance einer Immobilie werden dabei auch ökonomisch immer relevanter. Wir freuen uns, hier gemeinsam mit GEFMA einen wichtigen Schritt in die richtige Richtung zu gehen“, so Dr. Peter Mösle, Mitglied des DGNB-Präsidiums. Gemeinsam werde das System von GEFMA und DGNB weiterentwickelt, erklärten Mösle und Weixler.

Der in Frankfurt vorgestellte Zeitplan: Bis zum Frühsommer soll der Zertifizierungsprozess ausgearbeitet und marktfähig sein. Im Herbst dieses Jahres, zur Immobilienmesse Expo Real in München, wollen die Partner die ersten Zertifikate vergeben. 
 



 
 
 
 
 



























 






 



 






 


 
 






 







 







 
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