Flash News Nr. 1/2012 vom 9. Januar 2012
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WISAG-Rückblick 2011: positive Unternehmensentwicklung
 
Marktbewegung, Margen und Mindestlohn – diese Themen prägten das Jahr 2011 bei der WISAG Facility Service Holding GmbH & Co. KG, Frankfurt. Die erhoffte Marktberuhigung trat aus Sicht eines der führenden Facility-Service-Anbieter nicht ein. Trotz des schwierigen Umfelds verlief das Geschäftsjahr jedoch gut. Besonders positiv bewertet das Unternehmen die Einführung eines Mindestlohns im Sicherheitsgewerbe.
 
Mit Blick auf die Marktbedingungen sieht Ralf Hempel, Geschäftsführer der WISAG Facility Service Holding, seine Erwartungen nicht erfüllt: „Nachdem 2010 durch die Auswirkungen der Wirtschaftskrise ein schwieriges Jahr für die Branche war, sind wir davon ausgegangen, dass der konjunkturelle Aufschwung in Deutschland zu einer Marktberuhigung führen würde. Dazu ist es aber nicht gekommen. Der Preisdruck ist weiterhin enorm. Vielen Auftraggebern ist allerdings bewusst, dass die Gewinnmargen der Dienstleistungspartner in den vergangenen Jahren auf ein Minimum reduziert und gleichzeitig die Produktivität auf ein Maximum erhöht wurde. Wir beobachten eine Tendenz, als letzte Einsparmöglichkeit Leistungen deutlich zu kürzen.“
Hempel befürchtet, dass durch diese Entwicklung das kurzfristige Reduzieren von Kosten wichtiger wird, als der langfristige Werterhalt der Immobilien. Er stellt fest, dass zum Teil auf vorbeugende technische Instandhaltung verzichtet wird, Reinigungsleistungen auch im Sanitärbereich bis auf wöchentliche Intervalle heruntergefahren werden und sogar die Gebäudesicherheit durch Leistungskürzungen infrage gestellt wird. „Die negativen Folgen für die Gebäude und ihre Nutzer werden sich mittelfristig bemerkbar machen“, ist sich Ralf Hempel sicher.
 
Auswirkungen sieht der WISAG Geschäftsführer zum einen im drohenden Verlust des Werts der Immobilien, zum anderen in einer wachsenden Unzufriedenheit der Nutzer von Immobilien und ihrer Kunden durch Reduzierung der Dienstleistungen. Hinzu kommt, dass die Dienstleister als „das Gesicht zum Kunden“ die negativen Folgen der Sparkurse vor Ort verkraften müssen: „Häufig ist es schwierig, den Menschen in den Objekten die eingeschränkten Serviceleistungen und die damit einhergehenden Qualitätsverluste zu vermitteln. Oftmals vermuten die Leistungsempfänger angesichts der verminderten Services ein Nachlassen des Dienstleisters, da sie über Ursache und Umfang der Leistungsreduzierungen durch den Auftraggeber nicht ausreichend informiert werden.“ Hempel mahnt: „Um heutigen und zukünftigen Anforderungen an eine nachhaltige Bewirtschaftung von Immobilien gerecht zu werden, muss es unbedingt zu einer Umkehr dieser Entwicklung kommen!“
 
Dass es nach zähem Ringen 2011 endlich gelungen ist, einen Mindestlohn für das Sicherheitsgewerbe einzuführen, ist für die WISAG ein wichtiger Meilenstein. „Wir setzen uns schon lange für eine angemessene Entlohnung unserer Mitarbeiter, vor allem in niedrig bezahlten Branchen, ein. Ein fairer Lohn ist Ausdruck der Wertschätzung gegenüber einfachen Tätigkeiten und für die betroffenen Mitarbeiter unbedingt erforderlich, um den Lebensunterhalt ihrer Familien bestreiten zu können“, betont Ralf Hempel. Den oft beschworenen Abbau von Arbeitsplätzen infolge der Einführung des Mindestlohns kann er in der bisherigen Praxis nicht feststellen: „Viele Kunden haben die Einführung des allgemein verbindlichen Tariflohns in der Sicherheitsbranche beziehungsweise die Erhöhung der Mindestlöhne in der Gebäudereinigung gut aufgenommen.“ Die meisten Auftraggeber – leider jedoch nicht alle – zeigten sich gegenüber den notwendigen Preisanpassungen verständnisvoll.
 
Ebenfalls positiv bewertet das Unternehmen die Effekte des im Jahre 2010 überarbeiteten Markenauftritts. Die einheitliche Außendarstellung habe zu einer höheren Bekanntheit geführt und das breit gefächerte Dienstleistungsangebot für Kunden transparenter gemacht, sagt Hempel.

Zum Jahresabschluss gab es Ende November noch einen weiteren Höhepunkt für das Unternehmen: Die WISAG Gebäudereinigung wurde Finalist beim Ludwig-Erhard-Preis. Der Ludwig-Erhard-Preis ist eine von den Spitzenverbänden der Wirtschaft initiierte Auszeichnung, die das Ziel verfolgt, Spitzenleistungen in der deutschen Wirtschaft zu fördern. Der Preis steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie.
 
In ihrer Unternehmensvision verpflichtet sich die WISAG, bis 2020 in ihren Märkten Vorreiter in Sachen Umweltschutz zu werden. Weitere Schritte dazu wurden 2011 eingeleitet: Die WISAG Facility Service Holding aktivierte erstmals ein Nachhaltigkeitsradar, das systematisch erfasst, welche Erwartungen und Wünsche Marktteilnehmer der Immobilienwirtschaft im Hinblick auf Umweltschutz haben. Fast die Hälfte aller Befragten geht derzeit davon aus, dass Nachhaltigkeit in der Wirtschaft und Industrie nur dann stattfindet, wenn sie sich schnell rechnet. Eine Erfahrung, die der bundesweit tätige Dienstleister für das vergangene Jahr bestätigen kann: Hier konzentrierte sich das Thema ökologische Nachhaltigkeit auf Energieeinsparungen und somit vorrangig auf kurzfristig realisierbare finanzielle Vorteile. Die Geschäftszahlen der WISAG Facility Service Holding für 2011 werden Mitte 2012 bekannt gegeben.

                                                                                                                      
























 
 
 
 

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