Flash News Nr. 32 | 17. März 2020

 
 
DEHOGA-Präsident Zöllick: „Klare und praxistaugliche Regelungen“:
 
Branchenverband fordert bundesweit einheitliches Vorgehen der Kommunen
 
Nach den gestern von der Bundesregierung und den Regierungschefs der Bundesländer beschlossenen Maßnahmen ist die Branche aktuell mit einem Verordnungschaos konfrontiert.
 
 
 

DEHOGA-Präsident Guido Zöllick: „Corona muss besiegt werden, das hat für uns alle oberste Priorität. Aber wir erwarten klare, einheitliche und praxistaugliche Regelungen.“
 
„Wir appellieren an die Bundesregierung und die Regierungschefs der Länder, das Regelungschaos zu beseitigen und auf der Basis der gestrigen Vereinbarung, klare und einheitliche Regelungen zu schaffen. Wir akzeptieren alle notwendigen Maßnahmen. Das gegenwärtige Verordnungschaos jedoch ist völlig inakzeptabel“, so Zöllick weiter.
 
Unterschiedliche Regelungen für Hotels und Restaurants in Bund, Ländern und Gemeinden führen dazu, dass keiner mehr durchblicke, so der Verband. Das überfordere Unternehmer, Mitarbeiter und Gäste. So mache beispielsweise in Baden-Württemberg jede Kommune etwas anderes.
 
„Die finanziellen und rechtlichen Folgen der Coronakrise belasten Gastronomie und Hotellerie in Deutschland bereits über alle Maßen, nun kommt auch noch die immense Unsicherheit durch die völlig uneinheitliche Umsetzung der Leitlinien und Maßnahmen in Bund, Ländern und Kommunen hinzu“, sagt DEHOGA-Präsident Guido Zöllick. „So ist teilweise unklar: Was gilt für Cafés, was gilt für Geschäftsreisende in Hotels? Dürfen sie auch nach 18 Uhr bewirtet werden?“
 
Jetzt müsse es oberste Priorität sein, ein Nothilfeprogramm für unsere Betriebe zu schaffen. „Hotellerie und Gastronomie sind bereit, alle notwendigen Maßnahmen zur Eindämmung von Corona-Infektionen mitzutragen, bis hin zur kompletten Schließung aller Betriebe. Gleichzeitig müsse den Unternehmen aber durch effektive, unbürokratische Regelungen eine Überlebensperspektive gegeben werden“, heißt es in der Pressemeldung.
 
Kurzfristig müsse, so der Vorschlag, ein Nothilfefonds geschaffen werden, der den Unternehmen Liquidität in dieser Ausnahmesituation gibt. Man benötige ein „effektives Hilfsprogramm in Form von direkten Finanzhilfen.“
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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