Flash News Nr. 88 | 20. November 2018

 
Bundesleistungswettbewerb des Gebäudereiniger-Handwerk in Bitterfeld
 
Christoph Rakowski aus NRW holt sich den Sieg im Länderduell
 
Christoph Rakowski aus Nordrhein-Westfalen ist der Gewinner des Bundesleistungswettbewerbs im Gebäudereiniger-Handwerk 2018. Der 22-Jährige vom Ausbildungsbetrieb H.-D. Kottmeyer Gebäudereinigung und Gebäudemanagement GmbH & Co. KG in Harsewinkel konnte im Kongresszentrum des Chemiepark Bitterfeld die Jury mit einer geordneten Arbeitsplanung, professioneller Umsetzung und exzellenten Reinigungsergebnissen überzeugen. Auf Platz zwei kam Anja Szartowicz aus Berlin und Aaron Blank aus Bayern belegte den dritten Platz.
 
 
Christoph Rakowski setze sich in Bitterfeld durch und holte sich den Sieg.
 
Auf dem Programm standen drei Disziplinen, die neben reinigungstechnischer Kompetenz und Geschicklichkeit grundlegende Fachkenntnisse im Umgang mit empfindlichen Materialien und Oberflächen stellten.
 
Bei der Grundreinigung der mit geriffelten Verdrängungsräumen strukturierten Sicherheitsfliesen im Küchenbereich des früheren Metall-Labors waren ein zielorientierter Arbeitsablauf, der richtige Einsatz und Umgang mit den bereitgestellten Maschinen und die Auswahl und Dosierung der korrekten Chemie gefragt. Im nächsten Prüfungsbereich musste das empfindliche Stabparkett eines Seminarraumes der Abteilung für Infrastrukturdienstleistungen saniert werden. Besonders nachhaltig wurde es dann bei der Reinigung des außenliegenden Personenaufzugs am Verwaltungsgebäude. Bei der Innen- und Außenreinigung des Glasfahrstuhls zeigten die acht Teilnehmer, wie entmineralisiertes Wasser stark ver-chmutztes Glas streifenfrei zum Glänzen bringt – ohne Einsatz von Chemie.
 
Der Wettbewerb, der seit den 60er Jahren in attraktiven Objekten in ganz Deutschland durchgeführt wird, zeigte erneut einer breiten Öffentlichkeit die Bandbreite und Vielfältigkeit, vor allem aber auch die handwerkliche Fertigkeit der ausgebildeten Gesellinnen und Gesellen.
 
Der Chemiepark in Bitterfeld-Wolfen bot mit seiner beeindruckenden Historie und seiner heutigen Bedeutung eine ganz besondere Prüfungsatmosphäre. Vor rund 125 Jahren siedelten sich hier zahlreiche Unternehmen aus der Chemieindustrie an. Günstige Energie im Braunkohlegebiet Bitterfeld und die günstige infrastrukturelle Lage an einem Eisenbahnknoten waren für Firmen gute Gründe sich hier anzusiedeln.
 
Der Standort Bitterfeld war gleichzeitig eines der international führenden Zentren der Elektrochemie. Das heutige Kongresszentrum und frühere Metall-Labor beherbergte Betriebslabore für Prozessinnovationen, Anlagen zur Qualitätsüberwachung und industrielle Forschungseinrichtungen und war als „Erfinderfabrik“ auf Augenhöhe mit anderen Großstandorten.
 
Alle Teilnehmer des Wettbewerbs und die Jury in Bitterfeld. 
 
Teilnehmerinnen und Teilnehmer, Jury und die zahlreichen Gäste erlebten einen Wettbewerb, den die Innung Sachsen-Anhalt Süd hervorragend organisierte. Roland Böhm, Mitglied des Bundesvorstandes, lobte in seiner Rede anlässlich der Siegerehrung die hohe Leidenschaft, die alle Beteiligten auch vom Chemiepark Bitterfeld-Wolfen in die Vorbereitungen steckten.
 
 
 
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