Flash News Nr. 30 | 2. Juni
 2022

 
 
Aktuelle Lünendonk-Liste für Facility Services nun verfügbar
 
Führende Dienstleister wachsen 2021 in herausforderndem Markt
 
Die führenden Facility-Service-Unternehmen in Deutschland kehren 2021 auf den Wachstumspfad zurück. Mit einem um Ausreißer bereinigten Umsatzplus von durchschnittlich 3,0 Prozent weisen die Top-25-Dienstleister nach dem Corona-bedingten Rückgang aus dem Vorjahr wieder Wachstum aus. Die anhaltend herausfordernde Auftragslage in Teilen des Catering-Geschäfts sowie der große Personalmangel dämpfen jedoch die Marktentwicklung. Dies zeigt der Zentralwert der Umsatzentwicklung der Top 25, der bei einem Umsatzplus von 4,9 Prozent liegt. Neben dem Beitrag der Gebäudedienstleister zu ESG-Transparenz und Erfüllung von Nachhaltigkeitszielen prägen aktuell mehrere Übernahmen den deutschen Facility-Service-Markt.
 
 
Das sind erste Ergebnisse der Analyse der 25 führenden Unternehmen der Lünendonk-Studie 2022. Die umfassende Studie, in die 62 Anbieter einbezogen wurden, erscheint im Juli 2022 – die korrespondierende Lünendonk-Liste steht ab sofort unter www.luenendonk.de zum kostenfreien Download bereit.
 
Das Ranking im Detail
Auf Rang eins des Rankings verbleibt Spie Deutschland & Zentraleuropa mit einem geschätzten Service-Umsatz in Höhe von 1.860,0 Millionen Euro (+7,5 %). Mit der Übernahme der Dürr Group, der Wiegel Gebäudetechnik sowie der Wir lieben Kabel setzt Spie seinen Wachstumskurs weiter fort. Zudem wurden mit der KEM und der Energotest je ein Unternehmen in Österreich und in Polen übernommen. Auf Rang zwei folgt Apleona, die mit einem Plus von 3,2 Prozent oder 55 Millionen Euro nun 1.751,9 Millionen Euro Umsatz erreichen. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Neu-Isenburg konnte mehrere Großaufträge gewinnen und wächst überwiegend organisch.
 
Auf Rang drei folgt die Wisag Facility Service Holding mit 1.223,3 Millionen Euro und 31.008 Mitarbeitenden. Damit bleibt die Wisag, die um 3,9 Prozent wächst, der größte Arbeitgeber im Markt. Engie auf Rang vier rückt mit einem Umsatz von nun 896,0 Millionen Euro nahe an die 900-Millionen-Euro-Marke heran. Gegenbauer (814,8 Mio. €, Rang 5), ISS (734,9 Mio. Euro, 6) und Piepenbrock (707,5 Mio. €, 7) überschreiten jeweils erstmals die Marke von 800 respektive 700 Millionen Euro Umsatz.
 
Piepenbrock verzeichnet mit einem Plus von 11,6 Prozent das größte Wachstum der Top 10, die mit Dussmann auf Rang acht (652,0 Mio. €, +5,3 %), Kötter 589,0 Mio. €, 9) und Klüh (531,4 Mio. €, 10) komplettiert werden. Weitere wesentliche Entwicklungen im Ranking Die Strabag PFS steigerte ihren Umsatz um 5,6 Prozent auf nun 516,0 Millionen Euro und verringert damit den Abstand zu Klüh von rund 40 auf 16 Millionen Euro.
 
Sodexo ist, wie weitere Unternehmen mit Schwerpunkt im Catering, von der anhaltend schwachen Nachfrage geprägt und verringert den Umsatz um geschätzte 50 Millionen Euro auf nun geschätzte 460,0 Millionen Euro. Dies gilt auch für die zur Compass Group gehörende Plural aus Laatzen bei Hannover, deren Gruppenumsatz sich um 129,0 Millionen Euro weiter gegenüber dem Pandemie-bedingt schwachen Jahr 2020 auf nun 340,0 Millionen Euro reduziert. Die Dr. Sasse AG (Rang 20, 195,0 Mio. €) und Caverion (21, 193,8 Mio. €) trennen im aktuellen Ranking nur 1,2 Millionen Euro Inlandsumsatz.
 
Integration des DACH-Marktes schreitet voran
Die Integration der deutschsprachigen Märkte schreitet zunehmend voran. Bereits jetzt sind einige Top-25-Unternehmen in zwei oder allen drei Märkten aktiv. Mit der Übernahme der Hectas durch die Vebego, dem viertgrößten Anbieter in der Schweiz mit Hauptsitz in den Niederlanden, steigt das Angebot an Dienstleistern an, die Kunden länderübergreifend betreuen. In Deutschland ist Vebego bisher unter anderem mit der Servico aktiv. Die Übernahme wird sich auf die Lünendonk-Liste 2023 auswirken.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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