Flash News Nr. 13/2017 | 3. Mai

 
 
 
Aktionswoche Alkohol: Weniger ist besser!
 
Vom 13. bis 21. Mai 2017 wird die nunmehr 6. Aktionswoche Alkohol stattfinden. Wieder sind tausende Engagierte neun Tage lang dabei: Mitglieder von Selbsthilfegruppen, Fachleute aus Beratungsstellen, Fachkliniken und aus der Suchtprävention, Ärzte, Apotheker und Menschen, die in Vereinen, Hochschulen und Kirchen aktiv sind. Sie informieren über Alkohol und regen in Gesprächen an, über den eigenen Umgang damit nachzudenken: Wie viel Alkohol trinke ich? Und was ist zu viel? Was kann ich tun, wenn ich weniger oder gar keinen Alkohol mehr trinken will? Gefördert wird die Aktionswoche von der Barmer sowie dem DRV Bund.
 
Sie findet statt in Kooperation mit Gesundheitsministerien der Länder, Landesstellen für Suchtfragen, Landeszentralen für Gesundheit und regionalen Netzwerken der Suchthilfe und Suchtprävention. Schirmherrin ist die Drogenbeauftragte des Bundes. Die DHS koordiniert die Aktivitäten auf Bundesebene und stellt sämtliche Materialien bereit.
 
Gut bedacht - schon halb gemacht
Von Aktionswoche zu Aktionswoche wird geplant, organisiert, diskutiert und produziert. Die Erfahrungen der vergangenen Aktionswochen zeigten, dass eine frühzeitige Vorbereitung unverzichtbar ist, damit alle Veranstalter rechtzeitig mit Know-How und Materialien ausgerüstet sind. Dieses Jahr findet die Aktionswoche einen Monat früher als 2015 statt und stellte die Veranstalter insbesondere bei der Materialproduktion vor Herausforderungen. Aber es ist alles fertig: Die Homepage www.aktionswoche-alkohol.de hat einen neuen Auftritt und alle Veranstalter können sich anmelden sowie Materialien für ihre Aktionen kostenfrei bestellen.
 
Schwerpunktthema „Kein Alkohol unterwegs!“
Mit Alkohol im Blut ans Steuer oder aufs Fahrrad? Besser nicht. Fast 17.000 Verletzte und 256 Tote durch Alkoholunfälle sind zu viel. Betrunken in Bus und Bahn? Bitte nicht. Enthemmte Fahrgäste stören und gefährden andere. Die diesjährige Aktionswoche Alkohol wirbt für eine sichere Fahrt - ohne Alkohol. Daher lautet das Schwerpunktthema der Aktionswoche Alkohol vom 13. bis 21. Mai 2017 „Kein Alkohol unterwegs!“. Die Veranstalter der Aktionswoche können diese Plattform nutzen, um gemeinsam mit Verkehrsbetrieben, Fahrschulen, der Verkehrswacht sowie Fahrrad- oder Automobilclubs Aktionen durchzuführen, die auf die Alkoholgefahren im Straßenverkehr, in der Luft und zu Wasser aufmerksam machen. Alle Informationen zum Thema sowie die eigens entwickelten Kampagnenmotive stehen auf der Homepage www.aktionswoche-alkohol.de.
 
Bewährt und neu: Kooperationspartner
Bewährte Unterstützer sind die Barmer und die DRV Bund, die Drogenbeauftragte des Bundes ist Schirmherrin. Der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR), die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), die Stiftung Bahn Sozialwerk (BSW) und der Arbeitskreis Gesundheitsfördernde Hochschulen sind bereits seit 2015 im Boot und machen 2017 erneut mit.
 
Außerdem beteiligt sich erstmalig die Deutsche Krebshilfe mit einer gemeinsam mit der DHS produzierten Broschüre zum Thema Männer, Alkohol & Krebs.
 
Zudem hat der Bund gegen Alkohol und Drogen im Straßenverkehr (BADS) angekündigt, 20 Alkoholfahrsimulatoren kostenlos für Veranstaltungen innerhalb der Aktionswoche bereitzustellen. Wer Interesse hat, meldet sich bitte unter hamburg@bads.de.
 
Die Deutsche Lufthansa ist 2017 Partner der Aktionswoche Alkohol und will an ihren Standorten Frankfurt, München, Wien und Zürich ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Thema Sucht sensibilisieren.
 
An dieser Stelle möchten die Organisatoren auch allen Verbänden und kooperierenden Organisationen danken, die die Materialproduktion finanziell unterstützen – allen voran dem Buss, der Caritas, der Diakonie Deutschland, der DGUV und dem DVR.
 
Neu: www.aktionswoche-alkohol.de
Zentrale Plattform für Information, Anmeldung und Materialbestellung ist die Homepage www.aktionswoche-alkohol.de. Sie erscheint ab sofort im neuen Design und mit kompakten Infos rund um die Aktionswoche. Neu ist unter anderem, dass die Informationen für Veranstalter ausgeweitet wurden. Außerdem ist die Seite für die mobile Ansicht auf Smartphones und Tablets angepasst.
 
Neben den Infos zur Aktionswoche finden sich zusätzliche Informationen zum Hintergrund Alkohol, Hilfeangebote sowie Unterstützungsmöglichkeiten für Veranstalter. Der Bereich für Veranstalter wurde erweitert um zahlreiche Hinweise zur Aktionsplanung (Rubrik „Aktionsplaner“, inklusive eines Ideenpools für Veranstaltungen).
 
Es ist wieder für alle Veranstalter möglich, ihre Termine einzutragen, die dann öffentlich im Terminkalender einsehbar sind. Alle Materialien, Logos, Banner et cetera sind im Downloadbereich abrufbar. Zudem können alle gemeldeten Veranstalter über die Homepage die kostenlosen Materialien bestellen. Einzige Bedingung: Die Veranstaltung muss angemeldet werden.
 
Das Herzstück der DHS Unterstützung - Die kostenlosen Materialien
Dank der Unterstützung zahlreicher Förderer haben die Organisatoren Materialien erstellt, die im Rahmen von Aktionen verteilen können.
 
Z-Cards, Broschüren & Faltblätter
Die Z-Card mit dem Selbsttest wurde erneut aufgelegt. Der eigene Konsum und die gesundheitlichen Gefahren sollen überprüft werden, auf Risiken und Probleme wird aufmerksam gemacht. Zentral sind auf die Fragen: Wie ist mein Umgang mit Alkohol einzuschätzen? Trinke ich zu viel? Ist meine Gesundheit durch Alkohol gefährdet? Die handliche Z-Card gibt den Leserinnen und Lesern die Gelegenheit, sich mit ihrem eigenen Alkoholkonsum auseinanderzusetzen. Produktion und Versand werden unterstützt durch die Deutsche Rentenversicherung Bund und die Barmer.
 
Die Broschüre „Alles O.K. mit Alkohol? Informationen, Tests und Tipps zum Trinkverhalten“ bietet allen riskant Alkohol konsumierenden Männern und Frauen die Möglichkeit, die Risiken ihres persönlichen Alkoholkonsums selbst einzuschätzen und zu verringern. Die Broschüre wird gemeinsam von der DHS und der Barmer herausgegeben.
 
Alkoholkonsum ist gesundheitsschädlich. Diese Erkenntnis bestimmt den Inhalt des neu überarbeiteten Faltblattes „Alkohol und Gesundheit: Weniger ist besser“. Die gesundheitlichen Risiken des Alkoholkonsums, körperliche und seelische Erkrankungen, werden umfassend dargestellt. Die Produktion wird unterstützt durch den Deutschen Caritasverband und die Stiftung Bahn Sozialwerk (BSW).
 
Das Factsheet „Alkohol und gesundheitliche Risiken“ liefert aktuelle Daten und Fakten rund um die gesundheitlichen Risiken des Alkoholkonsums. Die Wirkungen des Alkohols werden dargestellt und Fragen zur Alkoholabhängigkeit beantwortet. Die Neuauflage erfolgte mit Unterstützung des Deutschen Caritasverbandes.
 
Das Faltblatt „Alkohol am Arbeitsplatz“ bietet Arbeitnehmer/-innen Informationen zu problematischem Alkoholkonsum am Arbeitsplatz. Warum ist Alkohol am Arbeitsplatz ein Thema? Wer ist am Arbeitsplatz zuständig, wenn es Probleme mit Alkohol gibt? Was kann ich tun, wenn Kollegen/-innen problematisch trinken? Auf diese und weitere Fragen gibt der 12-seitige Flyer Antworten. Der Druck der Neuauflage 2017 wurde unterstützt durch die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV).
 
Anliegen der Broschüre „Alkohol am Arbeitsplatz - Eine Praxishilfe für Führungskräfte“ ist es, Informationen zum Erkennen riskanten Alkoholkonsums und konkrete Hilfen zum Umgang in der betrieblichen Praxis zur Verfügung zu stellen. Sie wird gemeinsam von der DHS und der Barmer herausgegeben.
 
Die Broschüre „Riskante Partnerschaft - Ratgeber für Männer: Mehr Gesundheit - Weniger Alkohol“ richtet sich an die Gruppe der über 30-Jährigen und wurde von der DHS gemeinsam mit der Stiftung Deutsche Krebshilfe erarbeitet. Bei dieser Zielgruppe haben sich oft riskante Gewohnheiten entwickelt, und das Risiko, krank oder sogar abhängig zu werden, nehmen viele gar nicht (mehr) bewusst wahr.
 
Ärztinnen und Ärzte, Apothekerinnen und Apotheker sind häufig die ersten neutralen Kontaktpersonen für Menschen, die zu viel trinken. Wenn Sie riskanten Alkoholkonsum vermuten, können Sie ein vertrauliches Gespräch beginnen und über Alkohol und risikoarmen Konsum informieren. Die Leitfadenkarte „Kurzintervention bei Patientinnen und Patienten mit problematischem Alkoholkonsum“ hilft dabei, das Gespräch auf den gesundheitsriskanten Alkoholkonsum zu lenken. Produziert wurde sie mit Unterstützung der Barmer.
 
„Alkohol? Nicht im Straßenverkehr!" Diese Botschaft unterstreicht der vom Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) aufgelegte Flyer „Alkohol & Straßenverkehr - Tests & Tipps“. Er enthält einen Test zu Auswirkungen des Alkohols im Straßenverkehr sowie Informationen zu Promillegrenzen und Hinweise, wie man sicher unterwegs bleibt. Produziert wird der Flyer durch den Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR).
 
Aktionen planen
Die Aktionswoche „Alkohol? Weniger ist besser!“ ist ein idealer Anlass, um auf Angebote und Ziele aufmerksam zu machen, Menschen anzusprechen und Interesse für die Arbeit und Gruppen zu wecken! Der Aktionsplaner der DHS sowie ein Ideenpool für kreative Aktionen helfen dabei, eine Veranstaltung zu planen und durchzuführen. Berichte kann man unter http://www.aktionswoche-alkohol.de/fuer-veranstalter/aktionsplaner/ downloaden.
 
Zudem kann man sich bei 9 verschiedenen Veranstaltungsformaten Anregungen holen. Ob in Einkaufspassagen, in der Einrichtung, am Arbeitsplatz, im Straßenverkehr oder, oder, oder – der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Ideen bietet der Veranstaltungskalender auf der Aktionswochen-Homepage (http://www.aktionswoche-alkohol.de/fuer-veranstalter/terminkalender).
 
Was sich immer lohnt: ein Blick in das Suchthilfeverzeichnis, um mit Einrichtungen in der Nähe in Kontakt zu kommen und ein Netzwerk aufzubauen (www.suchthilfeverzeichnis.de). Betriebe erhalten Anregungen für die betriebliche Suchtprävention auf der Homepage www.sucht-am-arbeitsplatz.de.
 
Aktionen in Europa - Alle deutschsprachigen Länder machen mit!
Auch außerhalb Deutschlands wird der Blick auf die Gefahren des Alkoholkonsums gelenkt. Seit Februar 2017 ist klar: Luxemburg macht 2017 mit und plant Aktionen. Die Schweiz und Liechtenstein sind bereits seit 2011 mit einer „Dialogwoche Alkohol“ dabei. Weiterhin hat Österreich seine Beteiligung für 2017 angekündigt. Somit wäre die Aktionswoche in allen „deutschsprachigen“ Ländern vertreten. Informationen zu den internationalen Aktionen finden Sie hier: www.aktionswoche-alkohol.de/die-aktionswoche/aktionen-in-europa/
 
Weitere Informationen
Zusätzliche Informationen, Videos, Fakten, Materialien et cetera sind auf der Homepage der Aktionswoche abrufbar unter http://www.aktionswoche-alkohol.de/die-aktionswoche/
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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