Newsletter WECF Deutschland November 2015
|
Liebe Freundinnen und Freunde, Partnerinnen und Partner, Förderer und Mitglieder von WECF,
Bei der Klimakonferenz in Paris steht viel auf dem Spiel! Am Sonntag, den 29. November, beginnt die Klimakonferenz in Paris. Hohe Erwartungen sind mit ihr verbunden. WECF arbeitet zusammen mit seinen Kolleginnen von anderen Frauen-, Gender- und Nichtregierungsorganisationen an einem gerechten Klimaabkommen. Für WECF ist es besonders wichtig, dass mit diesem Abkommen klar gemacht wird, dass wir eine Transformation unserer Gesellschaften nicht mehr aufschieben können. Die Erderwärmung muss unter 1,5° gehalten werden. Um diesen transformativen und effektiven Wandel zu erreichen, müssen beim neuen Abkommen die Menschenrechte und die Gleichberechtigung der Geschlechter als wegweisende Prinzipien verabschiedet werden. Zudem dürfen auf keine Fall gefährliche Technologien mit schädlichen Auswirkungen auf den Menschen und die Natur zum Einsatz kommen – auch nicht im Nahmen des Klimaschutzes.
In vielen Städten findet am Sonntag, den 29. November ein "Global Climate March" statt, um genau auf diese Thematiken aufmerksam zu machen.
Unter anderem gibt es Demostrationen in München und Berlin:
Gipfelmob in München: Zeichen setzen für Klimaschutz: am 29.11.2015 von 12:00 bis 13:00 Uhr am Nordhang des Olympiabergs
|
|
Russische Umweltaktivistin sucht Asyl in Paris
|
Kürzlich berichtete
die Süddeutsche Zeitung über Nadeschda Kutepowa,
Gründerin und Leiterin der russischen Umweltorganisation
„Planet of Hope“, eine Mitgliedsorganisation von WECF.
Jahrelang hat Nadeschda Kutepowa Aufklärungsarbeit zu
den Folgen atomarer Gefahren geleistet, nachdem in ihrer
Heimatstadt Osjorsk seit einem Unfall in einer
Atomwaffenfabrik (Majak, 1957) immer mehr Menschen an
Leukämie-, Lymphdrüsenkrebs und anderen Krebsarten
sterben. Weil die russische Regierung die Trägerin
vieler Auszeichnungen, u.a. des Nuclear Free Future
Awards, als "ausländische Agentin" eingestuft hat, war
sie in Russland nicht mehr sicher und musste mit ihren
Kindern ihr Heimatland verlassen. Sie beantragt nun Asyl
in Frankreich.
|
Energiegenossenschaften in Georgien
|
WECF veranstaltete
Anfang November mit lokalen Partnern in Georgien einen
Workshop, um mögliche Geschäftsmodelle für georgische
Energiegenossenschaften zu eruieren. Eine erste
Machbarkeitsstudie zeigt, dass die Möglichkeiten für
Genossenschaftsgründungen rechtlich unproblematisch
sind. Diesedemokratische Unternehmensstruktur fördert
die teilweise dezentrale Energieversorgung und hilft,
dass erneuerbare Energien ausgebaut werden könnten.
Lesen Sie hier mehr dazu.
|
Bambus Biogas Anlagen in Uganda nach indischem Vorbild
|
|
2014 initiierte
WECF einen Wissensaustausch in Indien zum Thema
Bau von Bambus- Biogasanlagen mit Partnern aus
Kirgisistan, Georgien und
Uganda.
Bei einem
Gegenbesuch haben die indischen Partner die NGO
ARUWE in Uganda praktisch darin geschult,
alternative Biogasanlagen und
Regenwassertanks mit einer Bambusstruktur zu
bauen. 2015 wurden und werden mit Unterstützung
der Erbacher Stiftung fünf Biogasanlagen sowie
zehn Regenwassertanks auf Basis der
Bambustechnologie in der Region Mulagi /
Kyankwanzi als Demonstrationsanlagen errichtet und
betrieben. Die dadurch gewonnene Energie wird vor Allem zum Kochen verwendet
Lesen Sie hier mehr darüber. |
|
Terra Preta Sanitation (TPS) Handbuch
|
_
|
Unter der
Mitarbeit von WECF hat die Deutsche
Bundesstiftung Umwelt (DBU) das Terra Preta
Sanitation (TPS) Handbuch veröffentlicht. Es
beinhaltet Haupttheorien der Terra Preta-Bildung
sowie die Grundsätze von TPS in Bezug auf
Recycling und die Verbesserung der
Bodenfruchtbarkeit. Das Handbuch richtet sich
sowohl an Praktiker als auch an Interessierte im
Hinblick auf eine neue Herangehensweise an
Sanitärversorgung. Das Handbuch ist im Anschluss
an die Internationale Terra Preta
Sanitation-Konferenz in Hamburg in 2013 entstanden
und wurde von Ralf Otterpohl, Torsten Bettendorf
(beide Technische Universität Hamburg-Harburg) und
Claudia Wendland (WECF)
herausgegeben.
Laden Sie das Handbuch hier runter.
|
|
Chemikalien gefährden die Fortpflanzungsgesundheit
|
_
|
Die Exposition gegenüber
toxischen Umweltchemikalien während der
Schwangerschaft und Stillzeit ist allgegenwärtig
und eine Bedrohung für die menschliche
Fortpflanzungsgesundheit.“ So warnt die
Internationale Föderation der Gynäkologie und
Geburtshilfe, FIGO, in einem Statement vom Oktober
2015. Einen besonderen Anlass zur Besorgnis bietet
die Exposition gegenüber endokrin (oder hormon-)
wirksamen Substanzen (so genannte EDCs), die
hormonelle Prozesse stören, die die gesunde
menschliche Fortpflanzung und Entwicklung
regulieren.
|
|
Veranstaltungshinweis: "Grundlagenseminar: Nachhaltige Sanitärversosrgung in der Entwicklungszusammenarbeit"
|
Wir möchten auf das Seminar "Grundlagenseminar: Nachhaltige Sanitärversosrgung in der Entwicklungszusammenarbeit" der German Toilet Organization aufmerksam machen. |
|
Es findet am 04. und 05. Dezember in München Statt. Weitere Informationen zum Programm und Inhalt des Seminars erhalten Sie unter diesem Link.
|
|
Über uns
WECF „Women in Europe for a Common Future“ ist ein internationales Netzwerk von 150 Umwelt- Frauen- und Gesundheitsorganisationen in mehr als 50 Ländern, das sich für eine gesunde Umwelt für alle einsetzt. WECF bringt Menschen in seinem NGO-Netzwerk aus aller Welt für eine nachhaltige Entwicklung zusammen. Dabei setzt WECF mit den Partnerorganisationen Projekte um und verhandelt auf politischer Ebene für eine Gesetzgebung, die Umwelt- und Gesundheitsschutz gleichermaßen dient. Ein Schwerpunkt unserer Arbeit liegt auf der Vermittlung und Vernetzung von Wissen und Know-how. Partner(innen) unserer Projekte haben die Chance, selbstständig und unabhängig mithilfe unserer Projekte die Zukunft in ihren Regionen nachhaltig mitzugestalten.
|
Spenden
Auf Ihre Spende kommt es an! Unterstützen Sie uns, damit wir auch in Zukunft wirtschaftlich unabhängige und politisch wirksame Arbeit leisten können.
Wir freuen uns über alle Spenden, seien es einmalige Gaben oder regelmäßige Beträge. Spenden können bequem online oder per Banktransfer erfolgen:
Kontoinhaber: |
Women in Europe for a Common Future e.V |
|
Kontonummer: |
13139050 |
|
BLZ: |
70150000 |
IBAN: |
DE68701500000013139050 |
BIC: |
SSKMDEMM |
Bank: |
Stadtsparkasse München |
Spenden an WECF sind nach deutschem Recht bei Ihrer Einkommenssteuer abzugsfähig!
|
Über diesen Newsletter
Sie erhalten diesen Email-Newsletter, weil Sie uns Ihre Kontaktdaten mitgeteilt haben. Wenn sie keinen Newsletter von WECF mehr erhalten möchten, klicken sie auf abmelden und wir werden Ihnen keine weiteren Newsletter zuschicken.
|
Impressum
WECF Deutschland - Sankt-Jakobs-Platz 10 - D-80331 München - Telefon +49-89-2323938-0 - Fax 089-2323938-11
wwwecf.eu - newsletter@wecf.eu
|
|
|
|