Flash News Nr. 11 | 4
. März 2021

 
 
BIV-Frühjahrs-Konjunkturumfrage
 
Gebäudereiniger-Handwerk erwartet durch Corona mehrheitlich kein Umsatzwachstum
 
Das in der Pandemie systemrelevante Gebäudereiniger-Handwerk, das mit rund 700.000 Mitarbeitern Deutschlands beschäftigungsstärkstes Handwerk darstellt, ist und bleibt von der Pandemie deutlich betroffen. Das unterstreichen die Zahlen der Frühjahrs-Konjunkturumfrage des Bundesinnungsverbands des Gebäudereiniger-Handwerks (BIV): Zwei Drittel der befragten Unternehmen (65 Prozent) hatten 2020 Umsatzeinbußen, der Großteil der Einbußen liegt in einem Bereich von 1 bis 10 Prozent. Mehr als die Hälfte (52,1 Prozent) musste 2020 zumindest vorübergehend Kurzarbeit einführen. 70 Prozent der befragten Unternehmen erwarten im laufenden Jahr gleichbleibende (35,9 Prozent) bzw. sinkende Umsätze (34,1 Prozent) im Vorjahresvergleich. 24,2 Prozent rechnen mit einem Umsatzwachstum.
 
 
Das in der Pandemie systemrelevante Gebäudereiniger-Handwerk, das mit rund 700.000 Mitarbeitern Deutschlands beschäftigungsstärkstes Handwerk darstellt, ist und bleibt von der Pandemie deutlich betroffen. Das unterstreichen die Zahlen der heute veröffentlichten Frühjahrs-Konjunkturumfrage des Bundesinnungsverbands des Gebäudereiniger-Handwerks (BIV): Zwei Drittel der befragten Unternehmen (65 Prozent) hatten 2020 Umsatzeinbußen, der Großteil der Einbußen liegt in einem Bereich von 1 bis 10 Prozent. Mehr als die Hälfte (52,1 Prozent) musste 2020 zumindest vorübergehend Kurzarbeit einführen. 70 Prozent der befragten Unternehmen erwarten im laufenden Jahr gleichbleibende (35,9 Prozent) bzw. sinkende Umsätze (34,1 Prozent) im Vorjahresvergleich. 24,2 Prozent rechnen mit einem Umsatzwachstum.
 
Der Ausblick bleibt insgesamt von Vorsicht geprägt: 60,7 Prozent der befragten Unternehmen bezeichnen die Geschäftsprognosen für 2021 als befriedigend, ausreichend, eher schlecht beziehungsweise schlecht (zum Vergleich: Herbstumfrage 10/2020: 55,1 Prozent). 39,3 Prozent erwarten dagegen gute beziehungsweise sehr gute Geschäfte.
 
„Die Pandemie bringt unserem Handwerk Licht und Schatten“, so Bundesinnungsmeister Thomas Dietrich. „Neben steigender Wertschätzung hat es im Gesundheits- und Pflegebereich, in Schulen und Kitas Extra-Aufträge und erhöhte Intervalle für Reinigung und Desinfektion gegeben. Auf der anderen Seite sind ganze Felder wie Gastgewerbe, Veranstaltungswirtschaft oder Handel weggebrochen und damit Reinigungsaufträge, die nicht kompensiert werden können.“
 
Eine deutliche Mehrheit von 62 Prozent beobachtet den steigenden Trend, dass Kunden pandemiebedingt insgesamt weniger Aufträge beziehungsweise Aufträge mit geringerem Umfang vergeben (zum Vergleich Herbstumfrage 10/2020: 54,8 Prozent).
 
Weitere Umfrageergebnisse auf einen Blick
 
- Aktuell haben 38,2 Prozent der befragten Unternehmen Beschäftigte in Kurzarbeit.
 
- 33,7 Prozent haben 2020, zumindest vorübergehend, Beschäftigte entlassen.
 
- 59,4 Prozent planen 2021 bei guter Konjunktur die Wieder- beziehungsweise Neueinstellung von Personal.
 
An der Online-Umfrage haben sich im Zeitraum vom 15. Februar bis 1. März bundesweit rund 450 Unternehmen beteiligt.
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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