Die Forstwirtschaft ist ein Berufszweig, der neben der Arbeit in der Natur und viel Abwechslung auch ein nicht unerhebliches Berufsrisiko mit sich bringt. Nach Angaben des U.S. Bureau of Labor Statistics gehört die Forstwirtschaft zu den Branchen mit der höchsten Sterblichkeitsrate aller Berufe. Von den häufigen Unfällen, die Arbeiter erleiden, können vor allem Zusammenstöße eine Reihe von Verletzungen verursachen, von Schnitten und Prellungen bis hin zu traumatischen Hirnverletzungen und Todesfällen. Die ordnungsgemäße Verwendung von persönlicher Schutzausrüstung (PSA), insbesondere von Kopfschutz, ist für die Sicherheit der Forstarbeiter von entscheidender Bedeutung.
Die meisten heute erhältlichen Helme sind so konzipiert, dass sie die Arbeiter vor linearen oder solchen Stößen schützen, die direkt auf den Scheitelbereich des Kopfes treffen. Die meisten Unfälle ereignen sich jedoch in einem bestimmten Winkel, so dass der Kopf des Trägers Drehbewegungen ausgesetzt ist – eine der Hauptursachen für schwere Verletzungen.
Die beiden in Schweden ansässigen Unternehmen Mips und Husqvarna haben sich dieser Lücke in der persönlichen Schutzausrüstung angenommen und werden noch in diesem Jahr gemeinsam einen Forsthelm mit dem Mips-Sicherheitssystem auf den Markt bringen.
Die Schutztechnologie von Mips, die übersetzt für multidirektionales Aufprallschutzsystem steht, wird die Schwere von Kopfverletzungen im Arbeitsalltag von Forstarbeitern deutlich minimieren. Der Helm wird der erste Husqvarna-Schutzhelm mit Mips-Technologie und auch der erste Helm mit dem Mips-Sicherheitssystem in der Forstwirtschaft weltweit sein.
