Flash News Nr. 55/2017 | 11. August

LAE 2017: Leseranalyse Entscheidungsträger in Wirtschaft und Verwaltung
 
Die Führungselite schätzt Qualitätsjournalismus
 
Die aktuelle Leseranalyse Entscheidungsträger in Wirtschaft und Verwaltung (LAE) bestätigt die starke Stellung der LAE Titel für die Entscheider in Wirtschaft und Verwaltung. Nur lediglich 7 Prozent der Leser liest längere Texte lieber am Bildschirm. Mehr als die Hälfte der Befragten präferiert dafür Papier und ein Drittel nutzt sowohl Print als auch Digital. Das dokumentiert sich auch in der stabilen Entwicklung der Crossmedia Reichweiten. Unabhängig von der individuellen Lesepräferenz sind die Online Angebote für alle Befragten sehr wichtig. Wie bei der letzten LAE werden diese auch jetzt wieder für crossmediale Pläne zählbar.
 
 
Die Nettoreichweite der 23 mit der LAE erhobenen Print-Titel beträgt 83 Prozent (LpA); der korrespondierende Wert für die „Nutzer pro Woche“ der online Angebote, einschließlich Smartphone – und Tablet - Apps, beträgt 69 Prozent.
 
Die hohen Werte sind ein Indiz dafür, dass die starken LAE Titel mit ihren digitalen Angeboten eine hohe Relevanz und Nutzung für die Entscheider Zielgruppe haben. Die crossmedialen Medienmarken der LAE Titel erreichen 93,3 Prozent der Entscheider pro Ausgabe und Woche. Damit ist die LAE die einzige Studie, die mit dieser Präzision und mit ausreichender Fallzahl die exklusive Entscheiderzielgruppe valide abbildet. Mit dem Gesamtinventar der LAE Medien kann die spitze Entscheiderzielgruppe mit hoher Affinität werblich angesprochen werden.
 
Wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland
Die Lage der deutschen Wirtschaft wird – aus Sicht der Entscheiderelite – unverändert positiv gesehen („Besser“ 24 Prozent 2017 und 2016 ). Eine gleichbleibende Wirtschaftsentwicklung für die nächsten 12 Monate prognostizieren nunmehr 61 Prozent (59 Prozent im Vorjahr) . Etwas optimistischer gegenüber dem Vorjahr sehen die Entscheider (ohne Beamte) die Entwicklung ihres Unternehmens; 36 Prozent (Vorjahr 35 Prozent) erwarten in den kommenden 12 Monaten eine positivere Entwicklung ihres Unternehmens. Von unverändertem Wachstum gehen 55 Prozent der Befragten aus.
 
LAE Spezifika
Die LAE setzt unverändert ein rollierendes Verfahren ein, bei dem jeweils zwei aufeinander folgende Erhebungswellen zusammengefasst werden. Mit über 8100 Befragten sind innerhalb der „kleinen“ Grundgesamtheit der LAE (7,3 Prozent Berufstätigen) auch spitze Zielgruppen planbar.
 
Die LAE 2017 hat durch die erneute Möglichkeit von Crossmedia -Analysen einen hohen Praxisbezug. Durch den Einbezug und aktive Mitarbeit von Experten aus Mediaagenturen werden alle Entwicklungen auf Praxisrelevanz überprüft. Der aktuelle Bericht mit ausführlicher Methodenbeschreibung, Basis -Tabellen und Codeplan steht ebenso wie ein interaktives Auswertungs-Tool unter www.lae.de zur Verfügung.
 
Für den schnellen Überblick ist eine Präsentation mit den Key-Facts zum Download ebenfalls auf der LAE Homepage hinterlegt
 
Kommentar zur LAE von Thomas Koch
Auf der Seite www.4-c.at schreibt Thomas Koch (Mediaplaner, Agenturgründer, Ex-Starcom-CEO, Herausgeber von "Clap" und Media-Persönlichkeit des Jahres) über seine Einschätzung der LAE 2017.

Auszüge:
"Da staunte die Fachwelt nicht schlecht. Bei der Vorstellung der jüngsten Leseranalyse Entscheidungsträger (LAE) 2017 für Deutschland brillierten die Printausgaben der Zeitungen und Zeitschriften mit zum Teil satten Leserzuwächsen. Gleichzeitig blieben die Nutzerzahlen der Online-Angebote mit bis zu zweistelligen Verlusten weit hinter den Erwartungen zurück."
(...)
"Zugegeben, dieses Ergebnis mutet erklärungsbedürftig an. Jedoch nur für den, der sich mit dem Phänomen der B2B-Entscheider nie auseinandersetzte. Denn seitdem die LAE die Nutzung der Online- und App-Angebote der Wirtschaftspresse erhebt, bietet sich uns das fortwährend gleiche Bild: Bei den Wirtschaftstiteln, insbesondere bei den erhobenen Fachzeitschriften, sind die Printnutzer nach wie vor alleine für 80-90 Prozent der Gesamtreichweiten verantwortlich."
(...)
"Da sie aber deutlich mehr Medien als Otto Normalverbraucher nutzen, selektieren sie stark. Sie fragen intensiver nach dem Nutzen der Inhalte und verlangen nach einer deutlich höheren Content-Qualität. So erklärt sich die Stabilität der Printauflagen von Fachzeitschriften. Sie sind für die Entscheider absolut unverzichtbar."
(...)
"Noch mehr sollte das aber den Marketingentscheidern und Mediaplanern zu denken geben. Es findet eine deutliche Verschiebung der Leser zwischen Print und Online statt. Die Gebildeten, Intelligenten, Kaufkräftigen und Entscheidenden bleiben Print treu. Ihnen reicht die Qualität der Online-Medienangebote oft nicht. Sie haben nicht die Zeit, sich dort auf der Suche nach den für sie relevanten Informationen durch den Content-Belanglosigkeiten und Bannerfarmen zu kämpfen:"
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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