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BLUECAMP setzt neue Energie frei
Neuen Schub hat BLUECAMP, eine der wichtigsten Nachhaltigkeitsplattformen der Reinigungs- und Pflegebranche Deutschlands, mit dem zweiten Arbeitskreismeeting 2012 bekommen. Durch die endgültige Verabschiedung des Leitbilds „Nachhaltigkeit“ und die Beauftragung eines verbindlichen Berichterstattungsprofils für alle Kooperationspartner ist die Brancheninitiative deutlich gestärkt worden.
Als Repräsentanten auf Herstellerseite kamen Tammy-Joy Friedrich (Deiss), Jennifer Bohn und Martin Hoffmann (Diversey), Johann Mayer (DR.SCHNELL), Bianca Ratke (Ecolab), Peter Almanstötter (Kärcher), Simone Dümler und André Landt (Kimberly-Clark), Rainer Kleemeier (Meiko Textil), Kai Peters (Miele), Andreas König (Numatic), Katrin Wenzel (SCA), Markus Häfner (Tana) und Robert Lehner (Tennant).
Jan Butze freute sich über die Dynamik, die BLUECAMP gewonnen habe und dankte Gastgeber Andreas König für die Bereitstellung der Räumlichkeiten bei Numatic in Hannover. Die Verabschiedung des gemeinsamen Nachhaltigkeitsleitbilds sei schon wegweisend gewesen. Das angestrebte Berichterstattungsprofil könne nun neue positive Energie freisetzen.
BLUECAMP-Berater Dr. Ingo Schoenheit von der imug, einer der führenden Beratungsgesellschaften für CSR und Nachhaltigkeit, stellte dazu Modelle vor. Nach ausführlicher Diskussion stimmten die Arbeitskreismitglieder für eine wissenschaftlich geleitete und mit relativ hochgestellten Standards operierende Variante. Kunden könnten danach die Profile der BLUECAMP-Partner gut vergleichen und einschätzen. Im zweiten Schritt sollte dann ein Bewertungssystem mit Zertifizierung aufgesetzt werden, um Transparenz und Qualität noch zu erhöhen.
Dass Nachhaltigkeit ganz zentral im Fokus der Entscheider großer Geschäftskunden stehe, untermauerte Walter Hennrichs vom Facility Management der Deutschen Post/DHL, der als Gastredner Einblicke in die Kundenperspektive gab. Bei den über 8.000 Konzern-Immobilien habe man sich schon früh mit nachhaltiger Unterhaltsreinigung beschäftigt. Kooperiert habe man mit Unternehmen, die ein vernünftiges Portfolio nachhaltiger Produkte in Reinigungschemie und Reinigungstechnik vorweisen konnten. Umweltlabels wie die Eco-Blume hätten dabei eine wichtige Rolle gespielt. Man habe aber auch schnell erkannt, dass man mit Nachhaltigkeit auch gut wirtschaften und sogar Kosten reduzieren könne. Eine Plattform wie BLUECAMP wäre „enorm hilfreich“ gewesen, so Hennrichs wörtlich. Weiter berichtete er über die Vertragsgrundlagen mit Dienstleistern, die inwzischen Standards wie den „Suppliers Code of Conduct“ einhalten müssten. Grundsätzlich sei Nachhaltigkeit eine unverzichtbare Größe bei der Auftragsvergabe.
Der Initiative BLUECAMP wünschte Hennrichs dass es gelinge, die Interessen weiter zu bündeln. So entstehe eine tolle Plattform mit hohem Informationswert für Kunden wie die Deutsche Post – Informationen, die „das Leben leichter machten“. Moderator Jan Butze dankte dem Manager und sah sich und den Arbeitskreis mit dem neuen, stark kundenorientierten Kurs von BLUECAMP vollauf bestätigt.
Wie sich die Marke BLUECAMP in 2012 medial entwickelt hat, darüber referierte Kommunikationsberater Ralph Musselmann von mwi. Eine breit angelegte, crossmediale Kampagne sei zur besten Zeit platziert worden. Das habe die Resonanz auf BLUECAMP deutlich erhöht. Jan Butze bestätigte die starke Nachfrage. BLUECAMP sei in aller Munde und stehe nach wie vor allen offen. Gemeinsam diskutiert wurden Aktionen für die CMS 2013 in Berlin.
Als organisatorischen Ausblick fassten die Teilnehmer ein häufigeres Treffen des Arbeitskreises ins Auge. Denn schließlich wolle man alle Partner im Boot erreichen und die Branche in Ihrer Gesamtheit vertreten, auch wenn sich nicht alle auf gleichem nachhaltigem Niveau bewegen könnten. Dass der Weg dorthin aber von allen angestrebt werde und man sich gegenseitig unterstütze, sei eine Leistung von BLUECAMP, die absolut zukunftsweisend sei.
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