„Wir können bereits auf mehr als 40 Jahre Erfahrung in der Entwicklung unterschiedlicher Reinigungsmittel zurückgreifen. Mit dem neuen Kompetenzzentrum in Winnenden bauen wir dieses Know-how in der Zukunft weiter aus“, sagt Hartmut Jenner, Vorsitzender des Vorstands. „Dort arbeiten künftig Spezialisten aus Produktmanagement, Anwendungstechnik und Entwicklung zusammen, um für den Kunden optimale Lösungen zu entwickeln“.
Auf 240 Quadratmetern entwickelt Kärcher nun neue Reinigungs- und Pflegemittel.
Foto: Kärcher
Moderne Labor- und Testumgebungen
Im neuen Textilprüflabor werden Prüfungen an Reinigungstextilien wie Tüchern oder Wischmopps durchgeführt. Entwickler können mit moderner Messtechnik Faserzusammensetzung und Verarbeitung detailgenau auf Zug-, Druck- und Waschbeständigkeit sowie Abrieb untersuchen. Im Chemielabor haben die Reinigungsexperten Zugriff auf über 1000 Rohstoffe der chemischen Industrie. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, Reinstoffe bis zu komplexen chemischen Gemischen zu entwickeln. Im Anwendungscenter werden die Reinigungsmittel und -geräte unter anderem auf Qualität, Ergonomie, Umweltverträglichkeit und Wirtschaftlichkeit geprüft. Auf den umfangreichen Testflächen kann die Reinigung verschiedener Materialien wie empfindliche Fliesen, geölte Holzböden oder Beläge wie PVC und Teppich betrachtet werden.
Nachhaltigkeit als wichtige Prämisse
Reinigungsmittel müssen heutzutage viele Anforderungen erfüllen. Sie sollen Schmutz wirksam bekämpfen, effizient im Einsatz sein und für die Anwender und die Umwelt keine Risiken bergen. Immer wichtiger werden dabei ökologisch nachhaltige Prozesslösungen, die neben dem schonenden Umgang mit Ressourcen und Materialien auch die Chemie-, Wasser- und Energieeffizienz zusammen mit dem Reinigungsprozess als Ganzes im Blick haben. Kärcher stellt sich dieser Herausforderung in den neuen Chemie- und Testlaboren am Standort in Winnenden und macht damit einen weiteren wichtigen Schritt, um Qualität, Effizienz und Nachhaltigkeit zu vereinen.
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