Für Deutschland arbeitet Hans Georg Hagleitner auf ein Zehn-Jahres-Ziel hin: 100 Millionen Euro pro Jahr will der Industrielle bis 2032 in der Bundesrepublik umsetzen. Möglich sei das durch einen Technologievorsprung bei digitaler Hygiene; so argumentiert Tochter Katharina Hagleitner, die im Familienunternehmen zahlreiche Vertriebsagenden verantwortet. Der Muttersitz befindet sich in Österreich; dort wird geforscht, entwickelt und produziert.
Der neue Deutschland-Sitz des Unternehmens. Foto: Hagleitner/Werner Krug
Automatischer Feuchttuchspender
Doch nicht nur die deutsche Hauptniederlassung ist neu bei Hagleitner. Bei der Eröffnung in Frankfurt wurde ein automatischer Feuchttuchspender vorgestellt. Eigentlich sei dieser technologische Schritt überfällig gewesen, erklärt Hygienepionier Hans Georg Hagleitner. Es sei weltweit das erste Gerät dieser Art: Der Apparat gibt Feuchttuch für Feuchttuch aus, ohne selbst berührt zu werden; zugleich konserviert er seinen Inhalt. Konkret handelt es sich um einen Desinfektionstuchspender: Die Hand fährt hin, ein Sensor reagiert, eine Drehscheibe öffnet sich, das Desinfektionstuch erscheint; nach dessen Entnahme schließt das Gerät vollautomatisch.